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Kolping stellt Antrag für Klimaschutzkonzept

veröffentlicht am

Unter Federführung der Kolpingsfamilie Verl, haben die Kolpingsfamilien Kaunitz und Sürenheide, die Pfarrgemeinde Kaunitz und der Heimatverein Verl beim Rat der Stadt Verl einen Bürgerantrag zur Erstellung eines kommunalen Klimaschutzkonzeptes gestellt. Am 26.11. wird der Antrag im Rat Verlesen.

Während die meisten Kommunen in der Nachbarschaft sich bereits ein solches verbindliches Konzept zur Reduzierung von CO2 verordnet haben, hat Verl diesbezgl. noch einen gewissen Nachholbedarf, so sehen es jedenfalls die Antragsteller. Zwar ist die Stadt mit ihren eigenen Liegenschaften top, dafür hapert es noch in anderen Bereichen wie Mobilität, Haushalte, Agrar und Wirtschaft. Ein Klimaschutzkonzept hilft, im Kampf gegen Klimakiller Kohlendioxid und beim beim Sparen wertvoller Energie. Das kommt allen zugute – auch jedem einzelnen Bürger. Denn Energier, die nicht benötigt wird, muss auch nicht bezahlt werden.
Ein integriertes bzw. kommunales Klimaschutzkonzept sieht ein Bündel von Maßnahmen zur Energieeinsparung vor und sie werden bezuschusst: Vom Klimamanager (mit 65 Prozent in den ersten drei Jahren, danach mit noch ein Jahr mit 40 Prozent) über die Modernisierung der Straßenlampen bis zum Lückenschluss von Fahrradwegen (20 bis 40  Prozent). Geld, das sich die Stadt Verl im Rahmen der Ortskernumgestaltung und der Gründung eigener Stadtwerke nicht durch die Lappen gehen lassen sollte, zumal die Klima-Mittel mit anderen Fördermitteln kombiniert werden dürfen.
Das integrierte Klimaschutzkonzept ist also nicht nur eine Möglichkeit etwas für die Umwelt vor der eigenen Haustür zu tun, sondern auch die Möglichkeit, die eigene Infrastruktur nach modernen Erfordernissen so auf Vordermann zu bringen wie es bei den städtischen Immobilien, wie Rathaus und Feuerwehrwache, jetzt schon der Fall ist.
Grundvoraussetzung ist das Stellen eines Antrags für ein Klimaschutzkonzept. Dafür drängt die Zeit: Nur in der Zeit vom 1.1. bis 31. März 2013 kann ein Antrag gestellt werden. Über 3000 Kommunen in Deutschland haben das schon getan.