Über Uns

Am 02. September 1855 wurde der Grundstein für unsere Kolpingsfamilie gelegt. Recklinghausen zählte damals gerade 4000 Einwohner.

30 Gesellen nahmen die Idee Adolph Kolpings auf, so dass sie nach zwei Jahren bereits in ein angemietetes Haus an der Kampstr. einziehen konnten.

Der Gesellenvater Adolph Kolping kam persönlich 1857 nach Recklinghausen, um der jungen Gemeinschaft Mut zu machen für den neuen Weg.

Der Schwerpunkt lag in der beruflichen Weiterbildung durch Fachvorträge und durch angebotene Kurse, daneben kam die Geselligkeit natürlich nicht zu kurz. Als Nachtherberge wurde für durchziehende Gesellen ein Raum hergerichtet.

Zu dieser Zeit wurde der katholische Gesellenverein praktisch zur ersten Berufsschule in Recklinghausen. Erst 70 Jahre später entstand in Recklinghausen die erste städtische Berufs- und Handelsschule an der Kemnastraße.

Am 9. Oktober 1887 wurde am Herzogswall das eigene Gesellenhaus eingeweiht und bezogen. Dort befand sich auch die damals einzige öffentliche Bibliothek unserer Stadt. Dieses Gesellenhaus ist bis zum heutigen Tage der Anlaufpunkt unserer Kolpingsfamilie.

 

Die Kolpingsfamilie Recklinghausen-Zentral umfasst heute die Kirchengemeinden:

Aktuelle Übersicht der katholischen Kirchengebiete in Recklinghausen

Die Kirche bildet geschichtlich sicherlich seit 1000 Jahren mit das Zentrum Recklinghausens, ist die älteste Pfarrkirche im Vest / Kreis Recklinghausen. Bis heute gehen Menschen dort hinein, singen und beten, feiern besondere Momente im Leben, traurige und frohe, allein oder gemeinsam.

Zwei Vorgängergebäude im romanischen Stil sind nachweisbar. Nach dem großen Stadtbrand von 1247 wurde an derselben Stelle eine spätromanische Hallenkirche errichtet, nach dem Stadtbrand von 1500 erfuhr die Kirche beim Wiederaufbau eine Erweiterung durch ein spätgotisches Querhaus. 1950 waren die Schäden durch einen Bombentreffer von 1944 und 1987 die starken festgestellten Bergschäden an der Kirche behoben.

Besondere alte Ausstattungsstücke im Innern sind u. a. das Sakramentshaus aus dem Jahr 1520, das Altarbild „Abnahme Jesu vom Kreuz“ aus der Rubens-Schule von 1617 und der Torso des Gekreuzigten aus dem 15. Jahrhundert.

Hing dieser bis zur Zerstörung der Nordseite durch den Bombentreffer 1944 in der Taufkapelle nördlich des Turms noch als vollständiges Kreuz mit Corpus, erhielt er nach dem Krieg seinen Platz als Torso in der Sakristei, bis im Jahre 2000 „1200 Jahre Christinnen und Christen in der Stadt Recklinghausen“ gefeiert wurde. Seitdem steht er in der Kirche und täglich kommen dorthin Menschen, zünden eine Kerze an und verweilen vor ihm.

Ludwig Bauer aus Telgte gestaltet zum Wiederaufbau in den 1950er Jahren die farbigen Fenster „Weinreben und Tauben“, „die Lauretanische Litanei“ und das Hahnfenster; die übrigen Kirchenfenster wurden nach Entwürfen des Unnaer Glaskünstler Wilhelm Buhschulte 1986 gefertigt und eingebaut. Ulrich Rückriem konnte gewonnen werden, die Eingangsportale im Turm und im Norden mit Inschriften und Bodenskulpturen 2002 zu gestalten.

„Offene Kirche“ über die Stadtgrenze hinaus

Im Ortsteil Speckhorn mit seinem dörflichen Charakter liegt die Gemeinde Heilige Familie. Als nördlichste Gemeinde unserer Pfarrei St. Peter erstreckt sie sich von Recklinghausen über die Stadtgrenzen von Marl und Oer-Erkenschwick. Die „offene Kirche“ Heilige Familie springt als Kirche am Weg jedem ins Auge, der auf der Halterner Straße zwischen Recklinghausen und Marl-Sinsen unterwegs ist.

Das kirchliche Gemeindeleben ist eng verknüpft mit anderen Initiativen und Vereinen in Speckhorn, wie etwa dem VV Speckhorn, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Kirchbauverein, der Landjugend und dem Verein Dorfkind-Speckhorn. Das Gemeindehaus neben der Kirche steht für alle Gruppen und für private Feiern zur Verfügung. Gemeinde und Dorf bemühen sich um ein gutes Gefühl von Gemeinschaft und sind offen für die Menschen, die hier hinkommen.

Familien mit Kindern bietet die Gemeinde ein Zuhause durch das Zusammenwirken der Gemeinde mit der Katholischen Kita Speckhorn und dem Katholischen Grundschulstandort Don Bosco.

Gemeindeveranstaltungen wie die Emmausmesse mit Osterfeuer, die Fronleichnamsprozession mit anschließendem Gemeindefest oder der Nikolauszug von der Grundschule zur Kirche sind beliebt im Ortsteil und in den Nachbargemeinden.

Die Gemeinde ist sehr dankbar für den eigenen Friedhof, der in besonderer Weise die Nähe zu verstorbenen Angehörigen spürbar werden lässt.

„Unterwegs in eine neue Welt, in der ein Glaube uns zusammenhält.“
(Gotteslob 828)

Dieses Lied im neuen Gesangbuch beschreibt sehr treffend das Selbstverständnis der Gemeinde St. Elisabeth im Nordviertel der Stadt: lebendig, offen und innovativ.

So strebt die Gemeinde danach, wichtige Akzente für eine zukunftsfähige Kirche zu setzen. Aus dieser Prägung heraus ist ein breites Spektrum von Gruppen und Einrichtungen entstanden, in denen sich zahlreiche Menschen des Stadtteils engagieren.

Vor allem für Kinder, Jugendliche und Familien bietet die Gemeinde vielfältige Möglichkeiten, den Glauben und das Miteinander mit Freude zu leben.

Das breite kirchenmusikalische Angebot reicht von der musikalischen Früherziehung über Kinder- und Jugendchöre bis zur Chorgemeinschaft. Die musikalischen Gruppen tragen in besonderer Weise dazu bei, die Gemeinde lebendig zu halten und neue Mitglieder in die Gemeinde zu integrieren.

Die Kirche bildet geschichtlich sicherlich seit 1000 Jahren mit das Zentrum Recklinghausens, ist die älteste Pfarrkirche im Vest / Kreis Recklinghausen. Bis heute gehen Menschen dort hinein, singen und beten, feiern besondere Momente im Leben, traurige und frohe, allein oder gemeinsam.

Zwei Vorgängergebäude im romanischen Stil sind nachweisbar. Nach dem großen Stadtbrand von 1247 wurde an derselben Stelle eine spätromanische Hallenkirche errichtet, nach dem Stadtbrand von 1500 erfuhr die Kirche beim Wiederaufbau eine Erweiterung durch ein spätgotisches Querhaus. 1950 waren die Schäden durch einen Bombentreffer von 1944 und 1987 die starken festgestellten Bergschäden an der Kirche behoben.

Besondere alte Ausstattungsstücke im Innern sind u. a. das Sakramentshaus aus dem Jahr 1520, das Altarbild „Abnahme Jesu vom Kreuz“ aus der Rubens-Schule von 1617 und der Torso des Gekreuzigten aus dem 15. Jahrhundert.

Hing dieser bis zur Zerstörung der Nordseite durch den Bombentreffer 1944 in der Taufkapelle nördlich des Turms noch als vollständiges Kreuz mit Corpus, erhielt er nach dem Krieg seinen Platz als Torso in der Sakristei, bis im Jahre 2000 „1200 Jahre Christinnen und Christen in der Stadt Recklinghausen“ gefeiert wurde. Seitdem steht er in der Kirche und täglich kommen dorthin Menschen, zünden eine Kerze an und verweilen vor ihm.

Ludwig Bauer aus Telgte gestaltet zum Wiederaufbau in den 1950er Jahren die farbigen Fenster „Weinreben und Tauben“, „die Lauretanische Litanei“ und das Hahnfenster; die übrigen Kirchenfenster wurden nach Entwürfen des Unnaer Glaskünstler Wilhelm Buhschulte 1986 gefertigt und eingebaut. Ulrich Rückriem konnte gewonnen werden, die Eingangsportale im Turm und im Norden mit Inschriften und Bodenskulpturen 2002 zu gestalten.

Moderne Kirche im Westviertel

Im Westviertel von Recklinghausen liegt die Kirche St. Markus. Der Seelsorgebezirk wurde 1963 von den Pfarreien St. Peter und St. Paul abgetrennt. Markus war ein Schüler des heiligen Petrus und Reisebegleiter des Apostels Paulus. Der Name des Evangelisten soll auch an die gemeinsamen Glaubensgrundlagen mit den evangelischen Christen erinnern und zur Begegnung mit diesen einladen. Das Patrozinium wird am 25. April gefeiert.
Die Planung der Kirche erfolgte während des II. Vatikanischem Konzils. Der fünfeckige Turm ist 28 m hoch. Die Mauern der Kirche sind aus rotbraunem Klinker errichtet. Die Ausbuchtungen weisen auf besonders heilige Orte im Inneren der Kirche hin: den Altarraum, die Taufkonche, die Orte der Sündenvergebung. Die Gestaltung der Kirche erscheint aus der Vogelperspektive als ein fünfeckiger Stern.
Die Kirche, die Kindertagesstätte und das Gemeindehaus bilden eine Einheit in dessen Mittelpunkt der Kirchplatz liegt. Dieser Platz ist wichtig für das Gemeindeleben und wird für Outdoor-Gottesdienste, Prozessionen, Osterfeuer und viele Feste wie das Gemeindefest genutzt. Schon vor der Erbauung der Kirche gab es einen Verbindungsweg vom Westerholter Weg zur den Häusern rund um den Elper Weg. Dieser Weg wurde im Kirchplatz mit einbezogen und wird heute noch rege genutzt.

Wenn es dir gut tut, dann komm!

Komm in unsere ehemalige Klosterkirche mit dem dazu gehörigen wunderschönen Garten, der der gesellschaftliche Mittelpunkt unserer Gemeinde ist. Nicht nur mit dem Bau der NRW-weit bekannten Weihnachtskrippe pflegen wir unsere franziskanische Tradition. Ein stetig wachsender Kreis ehrenamtlich Engagierter bemüht sich, unsere Gemeinschaft und unsere Gottesdienste im Sinne der franziskanischen Grundbotschaft pax et bonum – Frieden und Heil – zu gestalten.

Zahlreiche Gruppen und Institutionen engagieren sich in unserer Gemeinde.

Die rumänisch-orthodoxe Gemeinde genießt Gastrecht in unserem Gemeindezentrum. Der zum „Garten der Religionen“ umgestaltete ehemalige Klostergarten lädt zum interreligiösen Dialog ein. Unsere Stadtgesellschaft in Recklinghausen ist multikulturell geprägt. Insofern erfüllen wir eine Kernaufgabe des Recklinghäuser Stadtkonzils als eine einladende Gemeinde, die die Willkommenskultur pflegt.

Eine Übersicht über unser Gemeindeleben finden Sie auch auf facebook unter „Wir in Franziskus

„Wenn es dir gut tut, dann komm!“ – mit diesem Wort des Hl. Franziskus laden wir Sie herzlich ein.

St. Franziskus gehört zum Gemeindeverbund St. Katharina von Siena.

Erfrischend musikalisch

Die 1906 errichtete Pauluskirche ist der Mittelpunkt des dort liegenden Wohnviertels. Heute ist die Kirche Ort kirchenmusikalischer und Brauchtumsaktivitäten. Neben den jährlichen Orgeltagen sind dort drei Chorgruppen beheimatet: der Kirchenchor St. Paul, das Vokalensemble und der Chor „vocalsREjoice“ für Mädchen und junge Frauen.

Gemütliches Beisammensein und musikalische Runden am Lagerfeuer haben ihren festen Platz beim seit 40 Jahren durchgeführten „Ferienlager St. Katharina“ für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren.

Eine besondere Gruppe bilden die in St. Paul beheimateten Oberschlesischen Bergleute. Mit der Wahrung ihrer langjährigen Tradition zum Fest der heiligen Barbara bereichern sie die Brauchtumsveranstaltungen unserer Gemeinde.

Gegenüber der Kirche befindet sich das Paulushaus, das als Gemeindehaus und Treffpunkt aller Generationen für viele Gruppen wie der KFD (Katholische Frauengemeinschaft Deutschland), der KAB (Katholische Arbeitnehmer-Bewegung), den Gruppen- und Sippentreffen der Messdiener und Pfadfinder dient.

Der in direkter Nachbarschaft liegende katholische Kindergarten St. Paul, das Paulushaus und die Pauluskirche mit dem Kirchplatz bilden ein idyllisches Refugium mitten in der Stadt, das eine hohe Aufenthaltsqualität hat und zum Verweilen einlädt.

St. Paulus gehört zum Gemeindeverbund St. Katharina von Siena.

Die Pfarrkirche Liebfrauen befindet sich im östlichen Teil der Stadt Recklinghausen. Ein Blick in die Geschichte belegt bereits eine frühe schriftliche Erwähnung um das Jahr 1050 dieser Gegend als Bauerschaft Hillen. Die Güter in Hillen unterstanden früh der Verwaltung des Abtes der Abtei Werden an der Ruhr.

Baugeschichte

Mit der Nordwanderung des Bergbaus sowie der Abteufung der Schachtanlage „General Blumenthal“ im Jahr 1873, südwestlich der Bauerschaft Hillen an der Eisenbahnstrecke Wanne-Münster, entstanden an der Dortmunder Straße eine Bergarbeiterkolonie und Ansiedelungen im Gebiet des Hiller Weges (Castroper Straße).

Die explosionsartige Zunahme der Bevölkerung gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatte auch eine Verbesserung der allgemeinen Infrastruktur und Ausbreitung der Stadt zur Folge. Diese machte auch den Bau einer weiteren Kirche in Recklinghausen notwendig, und zwar in der Nähe der Altstadt, jedoch außerhalb der ehemaligen Stadtbefestigungen im alten Siedlungskern Hillen. Dazu stellte Heinrich Pill, genannt Sanders, vier Morgen seines Landes zur Verfügung.
Zunächst wurde im Jahr 1900 an der früheren Suderwicher Straße (heute Castroper Straße 43) eine Notkirche errichtet, die auf den Titel „Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz“ bzw. „Rosenkranzkirche“ geweiht wurde. Mit der Zeit bürgerte sich jedoch der Name „Liebfrauenkirche“ ein.
Im Jahr 1901 begann man mit dem Bau der neuen Liebfrauenkirche. Mit den Planungen beauftragte man den Recklinghäuser Architekten Franz Lohmann.
Die kirchliche Konsekration erhielt die neue Kirche am 19. Oktober 1903.
Die Kirche liegt auf einer Anhöhe im Dreieck der Liebfrauen- und der Rosenstraße. Im weithin sichtbaren 75 m hohe Turm befinden sich fünf Glocken des Bochumer Vereins.