Profil
Im Oktober 1850 entsteht das heutige Kolpingwerk als Verband, der in den ersten Jahrzehnten vor allem durch das Wirken seines Gründers Adolph Kolping geprägt ist. Räumliche Ausbreitung und Wachstum kennzeichnen diese Periode ebenso wie die theoretische Fundierung der Vereinsidee und die Herausbildung tragfähiger Grundlage. 1846 war in Elberfeld der erste katholische Gesellenverein gegründet worden, der sich schnell über Deutschland hinaus ausbreitete.
Die Mescheder Kolpingsfamilie, mit ihren fast 280 Mitgliedern, wurde bereits im Jahre 1864 gegründet. Die Kolpingsfamilie Meschede versteht sich als ein katholischer Sozialverband von engagierten Christen, offen für alle Menschen, die auf der Grundlage des Evangeliums und der katholischen Soziallehre Verantwortung übernehmen wollen. In der Kolpingsfamilie erfahren Menschen Orientierung und Lebenshilfe. Im Sinne ihres Gründers Adolph Kolpings will der Verband das Bewusstsein für verantwortliches Leben und solidarisches Handeln fördern.
So führt die Kolpingsfamilie Meschede zweimal im Jahr eine Altpapier- und Kleidersammlung durch, besser bekannt unter dem Begriff Aktion Rumpelkammer, der einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat. Mit dem Reinerlös werden soziale und caritative Projekte im Partnerland Mexiko unterstützt.
Aber auch der jährlich am 1. Advent stattfindende Christkindlmarkt zeichnet die Kolpingsfamilie nicht zuletzt als eine engagierte Aktionsgemeinschaft aus.
Aber auch die Geselligkeit kommt bei allen Bildungsangeboten nicht zu kurz. Erwähnt seien hier nur das Kartoffelbraten und das Feiern der Heiligen Messe auf dem Henneseeschiff am Pfingstmontag mit anschl. Wanderung und gemütlichem Beisammensein.