Chronik

Archiv

19.12.2014 Kolpinggedenktag in Köln und Kerpen – einmal anders

Anlässlich des 150 jährigen Jubiläums der Kolpingsfamilie Meschede machten sich 33 Mitglieder der Kolpingsfamilie und Interessierte am diesjährigen Kolpinggedenktag auf den Weg nach Köln und Kerpen!
Am Grab des seligen Adolph Kolpings wurde eine Hl. Messe gefeiert! Bundespräses Josef Holtkotte zelebrierte diese gemeinsam mit Pater Julian Schaumlöffel OSB, dem Präses der Kolpingsfamilie Meschede!
Nach dem Mittagessen, welches im Kolpinghotel “Stadthotel am Römerturm” stattfand, ging die Fahrt weiter nach Kerpen.
Hier wurde das Museum, welches sich im sogenannten Geburtshaus Adolph Kolpings befindet, besichtigt! Das Kolpingmuseum zeigt das Lebenswerk Adolph Kolpings und die Geschichte des Sozialverbandes bis in die Gegenwart. Originale Gegenstände aus dem persönlichen Besitz machten die Stationen seines Wirkens greifbar.
Anschließend lud der Vorsitzende der KF Kerpen, Herbert Janser, die Anwesenden ein die Pfarrkirche St. Martinus in Kerpen zu besichtigen. Er zeigte das Kolpingmosaik im Seitenschiff der Kirche, der Kolpingkapelle! Am Taufbrunnen, an dem auch schon Adolph Kolping getauft wurde, wurde noch ein gemeinsames Lied gesungen!
Abends kamen die Reisenden zufrieden wieder in Meschede an! Es war ein Tag auf den Spuren Adolph Kolpings!


13.12.2009 Kolpinggedenktag

Kolping übernimmt Patenschaft für Gränserich-Kapelle / Franz Kleine besonders geehrt

Ehrungen und die Pflege und Erhaltung der Grenserich-Kapelle, für die die Kolpingsfamilie Meschede von der Stadt die Patenschaft seit dem 1. Januar 2009 übernommen hat, standen im Mittelpunkt des Kolpinggedenktages gestern Morgen im Kolpinghaus.
Nach der Aufnahme von drei neuen Kolpingern in die Gemeinschaft ehrte Vorsitzender Andreas Wrede insgesamt 15 Kolpingbrüder für langjährige Treue. 25 Jahre Mitglied sind Rainer Vosshage und Gerhard Niggemann dabei, seit 40 Jahren gehört Klemens Kleine der Gemeinschaft an, 50 Jahre dabei sind Theodor Wortmann, Siegfried Rothaut, Karl-Rudi Kleinschnittger, Heinz-Josef Vielhaber und Richard Bauer, seit 55 Jahren Franz-Josef Berkenkopf und schon 60 Jahre halten Franz Peus, Hugo Hennecke, Hubert Hanses, Ewald Richter, Heinz Ungemach und Ehrenpräses Robert Beule dem Gründungsvater Adolph Kolping die Treue.
Wredes besonderer Dank galt Franz Kleine, der Ende des Jahres als Geschäftsführer des katholischen Schutzvereins nach 52-jähriger engagierter Tätigkeit sein Amt in jüngere Hände legt. “Franz Kleine übergibt ein Haus, das gut in Schuss und praktisch schuldenfrei ist und das er 1957 mit desolaten Finanzen übernommen hatte”, zollte er dem scheidenden Geschäftsführer höchste Anerkennung und überreichte ihm ein Präsent. Kleine dankte allen seinen Mitstreitern mit Christian Heiligers an der Spitze und vor allem auch den Mescheder Handwerkern für ihre zügige und vor allem immer hervorragende Qualitätsarbeit.
Eine Dia-Präsentation mit einer Dokumentation über den derzeitigen Zustand der Grenserich-Kapelle, die 1894 erstmals kartografisch erfasst -unter dem Vogelsang in 500 Meter Höhe ein Kleinod für Meschede darstellt, stellte Rolf Hennecke vor. Umfangreiche Instandsetzungs- und Renovierungsarbeiten sind dringend erforderlich, um diesen Dreiklang Kapelle, Holzkreuz und Altarstein, in der Architektur auch “Genius Loci” genannt, zu erhalten.
Besonders in Mitleidenschaft gezogen sind das Fundament der Kapelle, der Dachstuhl und das Schieferdach. Ausblühungen an den Wänden im Innern der Kapelle zeigen ebenfalls, dass jetzt dringender Handlungsbedarf angesagt ist.
Für den kommenden Donnerstag, 17. Dezember, ist ein Termin des Kolpingvorstandes mit Bürgermeister Uli Hess und Stadtförster Peter Kotthoff vor Ort angesetzt, um “Nägel mit Köpfen” zu machen und die weitere Vorgehensweise abzusprechen.


14.12.2008 Kolpinggedenktag als Familientag

Feierliche Übergabe des Kolping-Evangeliars

Aus Anlass des Kolping-Gedenktages der Kolpingsfamilie Meschede wurde jetzt in einer Hl. Messe in der Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt, die vom Präses, Pastor Hans-Jürgen Kötemann zelebriert wurde, das Kolping-Evangeliar und die Kolping-Kerze an die Kolpingsfamilie Bad Fredeburg weitergegeben. In dieser Hl. Messe wurde aber auch das Friedenslicht aus Bethlehem durch die St. Georgs-pfadfinder ausgegeben.

Die Kolpingsfamilie Meschede hatte sich im Vorfeld intensiv mit dem Leben und Wirken Johannes des Täufers auseinandergesetzt, da er im Mittelpunkt des Evangeliarsbeitrages, einer Textstelle aus dem Johannes-Evangelium stand. Präses Kötemann ” Johannes wird als letzter Prophet des Alten Testamentes angesehen und gilt als Bindeglied zum Neuen Testament. Er kam als Zeuge, um Zeugnis abzulegen für das Licht, damit alle durch ihn zum Glauben kommen”.

Demnach waren Zeuge, Zeugnis und Licht die zentralen Begriffe, mit denen sich die Kolpingsfamilie Meschede beschäftigt hatte. Auch der Kolping-Senioren-Treff setzte sich mit dem Kolping-Evangeliar in einer besinnlichen Adventsfeier auseinander. Weiterhin hatte die Kolpingsfamilie Meschede zu einer Meditationsstunde in die Pfarrkirche St. Walburga eingeladen, um in der Vorweihnachtszeit zur Ruhe zu kommen, Zeit und Muße zu finden. Es folgte ein Besuch des Amtsgerichtes, bei dem die Teilnehmer der Frage nachgingen, wie beeinflussen die Zeugen das Leben anderer, was sind die Pflichten und Verantwortungen eines Zeugen aus christlicher Sichtweise?.
Das Evangelium im Kolping-Evangeliar wurde vom Künstler und Kolpingbruder Gerd Becker geschrieben und gestaltet. Dafür dankte ihm der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Andreas Wrede mit einem Präsent.
Kolping-Bezirksvorsitzender Konrad Garske wünschte sich “dass das Kolping-Evangeliar in unserem Bezirksverband ein Zeugnis gelebten Glaubens wird gemäß dem Motto: das Kolping-Evangeliar bringt unseren Glauben in Bewegung”.


05.09.2004 Kolpingsfamilie Meschede feierte ihren 140. Geburtstag

Mit Pauken und Trompeten hat die Kolpingsfamilie Meschede jetzt im wahrsten Sinne des Wortes ihren 140. Geburtstag gefeiert. Nach der Stiftungsmesse in der St.-Walburga-Kirche zogen sie in einem Bannerzug zum Kolpinghaus. Musikalische Unterstützung bekam die Kolpingsfamilie dabei vom Tambourcorps aus Freienohl.
Nach dem Umzug eröffnete Vorsitzende Else Garske.zusammen mit Bürgermeister Uli Hess das Fest bewusst mit zwei kurzer. Ansprachen. “Es soll ein Fest von und für die Mitglieder sein, deshalb halten wir den offiziellen Teil sehr kurz”, erklärte Garske. Sie erinnerte an die Ursprungsidee Adolf Kolpings, die ersten Vereine zu gründen und forderte, “die kirchliche Bindung der Kolpingsfamilie auch in Zukunft zu erhalten.” Else Garske rief die Besucher auch auf, Mitglieder zu werben. Denn besonders beim alljährlichen Christkindlmarkt würden immer weniger Menschen mithelfen. “Wir brauchen Leute”, sagte sie eindringlich.
Bürgermeister Uli Hess lobte in seiner Ansprache den ehrenamtlichen Einsatz der Mitglieder und fand es “beachtenswert, dass die Leitsätze, die Adolf Kolping aufstellte, auch heute noch Beachtung finden.”
Bei der Gestaltung der Feier hatten die Mitglieder ganz besonderen Wert auf Geselligkeit und Aktivität gelegt. Der Kirchenchor St. Paulus aus Minden unterhielt mit Gesang, die Jugendlichen spielten gegeneinander beim Tischtennisturnier und die Kolpingsfamilie präsentierte in mehreren Power-Point-Vorführungen sich und ihre Arbeit.


Partnerschaftstag in Halle/Saale 2003
Quelle: Konrad Garske

Unter dem Leitgedanken “Kolping eine verbindende Gemeinschaft” nahmen Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilie Meschede am 3. Gemeinsamen Kolpingtag der Diözesanverbände Paderborn und Magdeburg in Halle (Saale) teil. Zuvor besuchten die Vertreter der Kolpingsfamilie Meschede ihre Partnergemeinde in Tangermünde, mit der schon seit einigen Jahren freundschaftliche Beziehungen bestehen. Die Vorstandsmitglieder waren beeindruckt von der herzlichen Aufnahme in den Gastfamilien der Kolpingsfamilie Tangermünde. Beim ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche mit anschließendem Pfarrfest wurden alte Freundschaften vertieft, aber auch neue geschlossen. Die gemeinsame Teilnahme am Kolpingtag in Halle war denn auch der Höhepunkt und zugleich Abschlussveranstaltung aller Partner-Kolpingsfamilien aus den beiden Diözesen. Nach dem Pontifikalamt, das vom Magdeburger Bischof Leo Nowak zelebriert wurde, standen nach dem gemeinsamen Mittagessen Podiumsdiskussionen zu den Themen: Kirche in den Bistümern, Bildung, Arbeitslosigkeit und Partnerschaft auf dem Programm. Nach der Abschlussandacht mit Gedanken über “Kolping, eine Idee zieht Kreise” kehrte die Kolpingsfamilie Meschede mit neuen und überaus positiven Eindrücken aus Ostdeutschland zurück.


Berlinfahrt vom 22.06. – 27.06.2002
Quelle: Text und Foto von K. Garske

Die Kolpingsfamilie Meschede besuchte die Bundeshauptstadt Berlin. Ein vielseitiges Programm brachte den Teilnehmern die Geschichte Berlins näher. Der Besuch der Schlösser Charlottenburg und Sanssouci sowie des Berliner Doms erinnerte an die Zeit der preußischen Könige. An die Teilung der Stadt mahnte die Mauer an der Bernauerstraße und die Gedenkstätte Hohenschönhausen, das ehemalige Stasigefängnis. Sie führten den Besuchern die Brutalität des totalitären Regimes vor Augen. Sehr beeindruckt waren alle Teilnehmer von dem neuen Regierungsviertel, besonders bei der Besichtigung des Reichstages und den hier geführten politischen Gesprächen. Bei einer Bootsfahrt auf der Spree und dem Landwehrkanal zeigte sich die Bundeshauptstadt mit ihren vielen Parks- und Grünanlagen. Leider waren die sechs Tage in Berlin zu kurz, um das vielfältige Angebot an Museen und Ausstellungen ganz auszuschöpfen. So stand für alle Teilnehmer am Ende der Reise der Kolpingsfamilie fest:”Da müssen wir noch mal hin”.