Nur noch weniger als die Hälfte der Bundesbürger glaubt, man könne seine Meinung in Deutschland ohne Nachteile frei äußern. Themen, die nicht von den politischen Rändern vereinnahmt werden sollten, sondern in die Mitte der Gesellschaft gehören, dürfen nach dem Eindruck vieler Menschen nicht mehr öffentlich angesprochen werden.
Die Diskursräume werden enger. Droht die freie Meinungsäußerung zu verkümmern? Nimmt die Debattenkultur ernsthaft Schaden?
Diese Fragen nimmt der bekannte Meinungsforscher Klaus-Peter Schöppner, jahrzehntelang beim Meinungsforschungsinstitut EMNID, in den Blick. Die Zunahme der Nichtwähler und das aktuelle Erstarken der Ränder sind beunruhigende Werte bei Wahlen und Umfragen. Schöppner sieht Medien, Parteien und alle Bundesbürger in der Pflicht und nennt Lösungsvorschläge, diese Entwicklung zu verändern.
Auf Einladung der Kolpingfamilie Hennef spricht Klaus-Peter Schöppner am Mittwoch, den 15. November 2023 um 18.30 Uhr im Pfarrzentrum St. Simon und Judas (Siegfeldstraße/Karol-Wojtyla-Platz). Thema der offenen Veranstaltung: „Wir sprechen über Meinungsfreiheit – ist unsere Debattenkultur in Gefahr?“ Eingeladen sind alle Interessierten.
Du darfst alles sagen, aber wundere Dich nicht! – Wie entwickelt sich unsere öffentliche Diskussionskultur?
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