Kolping in St. Hedwig

Im Jahr 1956 wurde in Celle die zweite katholische Kirche in der Stadt geweiht. Von Anfang an haben Kolpinger diesen Kirchort entscheidend geprägt. Beim Bau des Pfarrheims, bei Umbau- und Renovierungsmaßnahmen, bei der Pflege der Anlagen und allen anderen Aktivitäten haben sich Kolpingmitglieder eingebracht. In den Gremien der bis 2006 selbständigen Pfarrgemeinde St. Hedwig waren in der Regel mehr als 2/3 der Mitglieder Kolpinger. Von den sechs Mandaten, die Gemeindemitglieder aus St. Hedwig in der neu errichteten Großgemeinde 2006-2010 wahrgenommen haben, fielen vier an Kolpingmitglieder.
Seit mehr als 50 Jahren engagieren sich Kolpingschwestern und -brüder für ihre St. Hedwigskirche. Weder häufige Pfarrer- und Präseswechsel zwischen 1995 und 2005 noch die Auflösung der Pfarrgemeinde St. Hedwig Ende 2006 haben die Einsatzbereitschaft bremsen können.
Interessanterweise ist gerade in den Jahren 1995 – 2005 die Jugendarbeit sehr erfolgreich gewesen. Für 10 Jahre war die Kolpingjugend Celle, die auf Initiative der KF St. Hedwig entstanden ist, ein wichtiger Teil kirchlicher Jugendarbeit in Celle. Ihre Mitglieder haben ihr Engagement schnell auf Diözesan- und Bundesebene ausgeweitet.
Derzeit bemüht sich der Vorstand die Kolpingsfamilie St. Hedwig, die 1970 durch Trennung von der KF St. Ludwig entstanden ist, die Kolpingarbeit zukunftsfähig auszurichten.
Es gilt einerseits neue Wege zu beschreiten, andererseits soll Bewährtes erhalten bleiben. Die Kolpingsfamilie will sich nach außen öffnen und auf Kolping aufmerksam machen, ja sie vielleicht für die Kolpingidee begeistern.
Die Kolpingsfamilie St. Hedwig will sich nicht als geschlossener Kreis verstehen. Kolping hat den Menschen viel zu bieten. Also lasst es uns den Menschen zeigen!