Unsere Kolpingsfamilien


Die Kolpingsfamilie Elberfeld 1846 ist die älteste Kolpingsfamilie der Welt. In der Basilika Minor St. Laurentius wurde Adolph Kolping einst der erste Präses des von Johann Gregor Breuer gegründeten Gesellenvereins und trug danach die Idee immer weiter. Kommt doch einfach einmal vorbei, ein Blick auf den Kolpingaltar lohnt sich immer.

Acht Jahre nach dem ersten, Elberfelder Gesellenverein, brachte Dechant Meisloch, der damalige Pfarrer in Antonius, die Idee des Gesellenvereins aus Köln nach Barmen und gründete am 6. Januar 1854 mit 13 Gesellen unseren Verein.

Als Adolph Kolping 1857 den Gesellenverein Barmen besuchte, ermunterte er die Mitglieder dazu, sich ein eigenes Haus zu bauen. Nach dem Grundstückserwerb 1865, in der Gewerbeschulstraße, konnte 1897 das neu erbaute Hospitium eingeweiht werden, in dem auch für Wandergesellen Herberge war. 1894 wurde der Verein per königlicher Kabinettsorder das Eigentumsrecht des Hauses gestattet und so die Verantwortung des Präses, als rechtlicher Eigentümer, abgelöst. 1925 und 1930 erfolgte, mit dem Ankauf der Nebenhäuser, die Erweiterung der Vereinstätigkeiten. Es standen 70 Betten für Wandergesellen zur Verfügung.

Wie bei allen Gesellenvereinen erfolgte 1933, unter staatlichem Druck, die Umbenennung des „Kath. Gesellenverein Barmen“ in

„Kolpingsfamilie Barmen“

Der Barmer Angriff am 30. Mai 1943 legte auch das Kolpinghaus in Schutt und Asche. Doch bereits am 6.4.1952 wurde der Beschluss zu einem Neubau im Unterdörnen gefasst. 1954 konnte das 100 jährige Bestehen des Vereins und die neue Grundsteinlegung gefeiert werden. Die Einweihung erfolgte am 11.11.1956.

Nach dem im Juli 1993, nach 31 Dienstjahren, Rudi Hilbert in den wohlverdienten Ruhestand ging, musste das Konzept des Hauses umgestaltet werden. In der Trägerschaft des „Verein Kolpinghaus“ wurde die Umgestaltung in 17 Wohngemeinschaften mit 3 bis 6 Zimmer für Jugendliche in Aus- und Weiterbildung in eine moderne Wohnform vom Architekt Wissmann durchgeführt.

Die Kolpingsfamilie Wuppertal Barmen zählt derzeit 51 Mitglieder und wir treffen uns, wenn CORONA keinen Strich durch die Planung macht, an jedem 2. Montag im Monat, in unserem Saal des Kolpinghauses oder auf einem Ausflug zu einem geselligen Bildungsprogramm. Zudem öffnen wir mit der Engagementförderung von St. Antonius, unser CAFE DIGITAL mit einem monatlichen Treffen. Ziel dieser Aktion ist die Kontaktförderung und der Austausch zwischen Jung und Alt zur Bewältigung von Problemen im Umgang mit digitalen Medien. Derzeit ist dieses coronabedingt nur online, dafür an jedem Montag um 16:00 Uhr, möglich.

Wir begrüßen Dich auf der Übersichtsseite zur Kolpingsfamilie. Sie ist Teil des Kolpingwerkes Deutschland, eines Verbandes mit rund 230.000 Mitgliedern. Die Kolpingsfamilie ist ein soziales Netzwerk, das gekennzeichnet ist von der Fürsorge und der Verantwortung der Mitglieder füreinander. Wir verstehen uns als Weg-, Glaubens-, Bildungs- und Aktionsgemeinschaft. Als Teil der Zivilgesellschaft gestalten und prägen Kolpingsfamilien das Gemeindebild und die Lebensverhältnisse der Menschen. Mit dem Motto “verantwortlich leben, solidarisch handeln” haben wir als Verband die Zielsetzung Adolph Kolpings aufgegriffen, sich als Christ in Familie, Beruf und Arbeitswelt, Staat und Gesellschaft zu bewähren. Zugleich haben wir damit unseren Anspruch formuliert, ein katholischer Sozialverband zu sein. Weitere Informationen zum Kolpingwerk Deutschland.

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Die Kolpingsfamilie Wuppertal-Sonnborn wurde 1988 gegründet. Derzeit besteht sie aus rd. 30 Mitgliedern. Diese treffen sich in der Regel alle zwei Wochen Donnerstags. Es finden abwechselnd thematische Abende oder offene Kolpingtreffs statt. Bei den thematischen Abenden versuchen wir möglichst aktuelle Themen des Glaubens, der Politik, der Umwelt oder des Alltags zu behandeln. Hierzu laden wir gerne kompetente Referenten ein, die uns auf diesem Weg begleiten. Auch besuchen wir Ausstellungen, beteiligen uns an der Gestaltung von Gottesdiensten und machen vieles mehr. Jeder kann, darf und soll sich gerne durch seine Engagement und seine Ideen einbringen. In unseren Kolpingtreffs, reden wir über „Gott und die Welt“. Hierbei  gibt es keine thematische Vorgabe. Thema ist das, was uns gerade auf der Seele liegt.

Die Kolpingsfamilie Wuppertal-Vohwinkel wurde 1895 gegründet. Derzeit besteht sie aus rd. 60 Mitgliedern. Ihr Programm, bestehend aus Bildungsveranstaltungen sowie geselligen Abenden, z.B. Spielabende oder Stammtischen, finden in der Regel dienstags abends um 20 Uhr im Pfarrzentrum St. Mariä Empfängnis statt. Weiterhin bieten sie auch regelmäßig samstags Ausflüge in Museen an. Weitere Informationen findet ihr auf deren Website.