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Chronik 2020

Chronik der Kolpingsfamilie Waldkraiburg, erstellt von Dr. Herbert Schwarz


Januar 2020

Zu  Beginn des neuen Jahres ein Zitat von Adolph Kolping:

„Das Familienleben und sein Wohlbestand ist wichtiger als alle Wissenschaft der Ge­lehrten, als alle Kunst der großen Geister, als alle Macht der Mächtigen.“

(UF, S. 16)

Samstag, 19. Januar:

Winterwanderung

Vom Pfarramt aus fuhr eine siebenköpfige Gruppe mit dem Auto nach Ensdorf, von wo aus die Winterwanderung per pedes startete. Vorbei am Sägewerk Sax und an Bauernhöfen und entlang der Felder durchquerten die Wanderer die schöne Inn­land-schaft. Während Günter Ebenbeck und Herbert Schwarz die Strecke bis zum Café Loher zu Fuß zurücklegten, fuhren die älteren Teilnehmer von Ensdorf mit ihrem Fahrzeug dorthin. Bei Kaffee und Kuchen und fröhlichen Gesprächen klang der sportliche Samstagnachmittag aus.

Donnerstag, 09. Januar:

Treff der Bastelgruppen-Leiter

Zum Planungstreffen für das Jahr 2020 trafen sich Walter Borgfeldt, Günter Eben-beck, Sigi Ertel und Jakob Lang.  Zu den Betreuungspersonen zählen noch Thomas Fuchs, Franz Hintereder, Martin Höll und Herbert Schwarz.

Die Bastelkinder haben beim letzten Zusammensein im Dezember folgende Wünsche geäußert:

  • Alarmanlage bzw. Bewegungsmelder
  • Basteln mit Ton
  • Kerzen
  • Pfeiferl
  • Sesam-Öffne-Dich-Kiste
  • Dragster-Auto
  • Mammut
  • Windrad

Sigi Ertel machte den Vorschlag, im Pfarrgarten eine Wildbienenblumenwiese anzu­legen und ein Wildbienenhaus zu bauen. Anspruchsvolle Arbeiten.

In einem Jahr werden sich sicher nicht alle Vorschläge verwirklichen lassen. Wichtig ist aber, dass die Kinder mit Freude zum Basteln kommen, viel lernen und ge­meinsam Erfahrungen sammeln.

Freitag, 17. Januar:

Dekoration des Bischof-Neumann-Hauses

In Vorbereitung zum Kolping-Kappenabend und für andere Karnevalsveranstal­tun-gen der Pfarrei wurden die Säle und das Foyer des Bischof-Neumann-Hauses faschingsgerecht geschmückt. Als Dekorateure waren Tanya Arnusch, Walter Borg­feldt, Günter Ebenbeck, Franz Hintereder, Konrad Mühlhuber, Herbert Schwarz und Walter Weiß  tätig. Zum Ersatz von beschädigtem Faschingsschmuck und zur Ergän­zung von Dekorationen hatte Günter Ebenbeck weiteres Material bestellt.


Februar 2020

Freitag, 21. Februar:

34. Kappenabend

Elanvoll wurde der Abend vom Waldkraiburger Prinzenpaar Sonja I. und Pascal I. eingeleitet.

 

 

Die Kirchplatzratsch´n, dargestellt von Christina Rabl und Steffi Holzner brachten spektakuläre Ereignisse aus der Pfarrei, der Stadt und dem Umland zur Darbietung.

Das Trasner Quintett brachten mit ihrem Saugstauber-Roboter und Dampfstrahler das Singspiel „Haushaltshelfer“ zur Aufführung.

Volker Rohra ließ als „Der Chirurg“ dem Publikum ein Schauern über den Rücken laufen, als er mit seinem Holzhammer eine Narkose setzte und mit dem Skalpell den Bauch großräumig aufschlitzte, um die Mandeln des Patienten zu entfernen.

Das Stadttheater leistete seinen Beitrag mit dem Stück „Eheberatung“ von Loriot, in dem einem unbeholfenen Paar eine Kuss-Unterweisung erteilt wurde.

+Das Seelsorgeteam bat „um mehr Hirn“ und streckte dazu „die  Hände zum Himmel”

Die Organistin von Christkönig Martina Lancar am Klavier und Rosalie Sabo auf ei­nem Saiteninstrument intonierten ein kroatisches Volkslied.

Der Pürtener Frauenbund zeigten in ihrer Darbietung, wie vielfältig ein Hut durch gekonnte Umgestaltung verwendet werden kann.

Hans Zeitvogel als Teufel und Steffi Holzner als Petrus wetteiferten um verstorbene Kunden durch Anpreisen der Vorzüge ihrer Lokalitäten Hölle und Himmel.

Unter dem Motto „Let´s swing“ tanzte und turnte das Männerballet „Inntal-Balleri­nos“ rasant und dynamisch über die Bühne.

Im Zuge der Kommunalwahlen schlug Annegret Weinbauer als Waldkraiburger Zei­tungsleser vor, jedem der 4 Bürgermeisterkandidaten einen Stadtteil Waldkraiburgs zuzuteilen.

In der Stadtratssitzung musste sich Wolfgang Holzner als Bürgermeister mit weltbewegenden Fragen um die Vermarktung des Ebinger Urelefanten auseinandersetzen. Danach durfte sich der amtierende Bürgermeister Robert Pötzsch im Liegestuhl das Lied „Versuch´s mal mit Gemütlichkeit“ anhören.

Zu dem gelungenen Abend trugen nicht nur die Mitwirkenden auf der Bühne bei. Ohne Elektronik wäre so eine Veranstaltung nicht zu bewerkstelligen. Die technisch-akustische Leitung übernahm wieder Sigi Ertel mit seinen Helfern, welche auch beim Bühnenaufbau und als Mädchen für alles eingespannt waren. Dass die durstigen Kehlen gestillt wurden, dafür sorgten im Foyer Thomas Fuchs, Harry Gabbler, Franz Hintereder und Konrad Mühlhuber. In der Küche arbeitete als Verantwortlicher für die Würstchen Walter Borgfeldt. Die Brote belegte Marile Fuchs, Nicole Rösch und Birgit Witt. Diese halfen auch bei der Essensausgabe und beim Geschirrspülen. An der Kasse nahm Helene Borgfeldt das Geld in Empfang, Es klappte alles reibungslos.

Die Vorstandschaft hat auf Vorschlag von Günter Ebenbeck einstimmig beschlossen, den Erlös des Kappenabends wiederum für das Jugendwohnprojekt in Kolbing,  zu spenden.


März 2019

Donnerstag, 12. März:

Vortrag von Dr. Peter Widmann:

„Nepalkinder“

Der zwischenzeitlich verstorbene Freund von Dr. Widmann, Sigi Rasp, ist in einem Hochtal in Nepal mit seinem Drachenflieger vor über 30 Jahren abgestürzt. Seine nepalesischen Gastgeber aus dem Dorf Lang Tan haben ihn nach aufwendiger Suche gefunden und gerettet. Aus Dankbarkeit unterstützte er seit diesem Vorfall diese Fa-milie und Kinder und hat eine Gruppe von Förderern gefunden, die sich zu dem Ver-ein „Sano Madad“, d. h. „Kleine Hilfe“, zusammengeschlossen haben. Diesen Verein hat Dr. Widmann vor einigen Jahren übernommen. Das an der Grenze zum jetzigen China von tibetischen Flüchtlingen in über 4000 m Höhe aufgebaute Dorf wurde 2015 mitsamt der Krankenstation von einem Erdrutsch total zerstört. Die Toten lie-gen noch heute unbestattet unter den Trümmermassen, viele Kinder sind Waisen. Der Verein hat es sich seitdem u. a. zur Aufgabe gemacht, den Kindern eine Schulbildung zur ermöglichen. In der mit der Hilfe des Vereins 2019 eröffneten „Sigi Rasp Memo-rial School“ werden zur Zeit 16 Grundschulkinder unterrichtet. Die Hälfte des Leh-rerhonorars wird vom Verein „Sano Madad“ getragen,  52 Kinder sind in einem In­ter-nat in einer drei Tagesreise entfernten weiterführenden Schule in Katmandu unterge-bracht. Auch diese Kosten übernimmt „Sano Madad“.

Dr. Widmann war selbst schon 7 mal in dieser wunderschönen touristenattraktiven himalayischen Bergregion, oft auch in Begleitung von Familienangehörigen und Freunden. Von diesen Reisen zeigte er zwei Dokumentarfilme, die er 2017 und 2019 aufgenommen hat. Er bedankte sich herzlich für die Spende der Kolpingsfamilie von 500 Euro, die ohne Verwaltungskosten direkt an die Bedürftigen von Lang Tan über-wiesen werden.

Donnerstag, 26. März:

Jahreshauptversammlung

Der Corona-Virus hat eine Pandemie verursacht. Durch vorsorgliche Maßnahmen zur Eindämmung und Verlangsamung der Ausbreitung des Virus wurde behördlicher- und auch kirchlicherseits u. a. angeordnet, dass sämtliche Veranstaltungen bis minde-stens 02. April 2020 ausgesetzt werden müssen.  Auch Gottesdienste und Pfarrveran-staltungen waren von dieser Maßnahme betroffen. Aus diesem Grund wurde der Ter-min für die Jahreshauptversammlung auf einen noch nicht festgelegten Zeitpunkt verlegt, der traditionelle Emmausgang gänzlich abgesagt, ebenso die Aktion Rama Dama und bis auf weiteres alle Bastelstunden für die Kinder.


Vorstandssitzungen

Wegen der Corona-Pandemie fanden im März, April und Mai  keine Vorstandssitzungn statt. Erst am 17. Juni fand wieder eine Sitzung unter Beachtung der Corona-Auflagen statt, in der sich umwälzende Personalentscheidungen abzeichneten. Günter Ebenbeck, der seit 34 Jahren in der Vorstandschaft mitgewirkt und 16 Jahre als 1. Vorsitzender fun­giert hat, wird sich nicht mehr zur Wahl stellen. Er ist aber dankenswerterweise bereit, außerhalb der Vorstandsaufgaben in der Kolpingsfamilie weiter aktiv mitzuarbeiten.  Helene Borgfeldt stellt sich als Kassiererin aus den gleichen Gründen nicht mehr zur Wahl, ist aber bereit, als Beisitzerin für die Vorstandschaft zu kandidieren. Marille Fuchs, Gabi Loh und Franz Hintereder wollen aus der Vorstandschaft ausscheiden. Letz­terer ist willens, in der Bastelgruppe der Kolpingsfamilie weiter tätig zu sein. Das Fazit dieser Sitzung lautet: „Nachwuchs wird gesucht“. Aus diesem Grund wurde eine außer­ordentliche Mitgliederversammlung für Donnerstag, den 24. September, anberaumt. Bis dahin sollen geeignete Kandidaten gesucht werden. Das oberste Ziel ist es, die Kol­pingsfamilie in ihrem Bestand und in ihrer Funktion als sozialer Verein und als wichtiger Pfeiler der Pfarrei zu erhalten und in eine gute Zukunft zu führen.


September 2020

Donnerstag, 24. September:

Außerordentliche Mitgliederversammlung

Nachdem in den vergangenen Monaten alle geplanten Veranstaltungen wegen der politi­schen Restriktionen auf Grund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten, trafen sich am 24. September 25 Personen im Bischof -Neumann-Haus, um über die schwierige und diffizile Situation zu beraten. Zuerst gab der Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Günter Eben­beck, im Rückblick eine kurze Zusammenfassung seiner Vorstandstätigkeit und einen Über­blick über die Vorstandsaufgaben. Der Diözesanvorsitzende Karlheinz Brunner, der auf Grund der Einladung von Günter Ebenbeck an der Versammlung teilnahm, erläuterte in sei­ner Rede Formalien einer Vorstandsbildung und Gründe, die die Teilnehmer zur Bereit­schaft an der Mitarbeit in einer Vorstandschaft motivieren könnte. Besonders führte er den Sinn und Zweck einer Kolpingsfamilie aus und öffnete den Blick für die weltweite Bedeu­tung dieser Solidargemeinschaft. Er appelierte an die Anwesenden, unterstützt von der ehe­maligen 3. Bürgermeisterin und Kolpingsschwester Inge Schnabl, in sich zu gehen und eine Vorstandsaufgabe zu übernehmen. In den nächsten Wochen zeigte es sich, dass die Bemü­hungen und Appelle gefruchtet haben; denn es erklärten sich folgende Personen bereit, für ein Vorstandsamt zu kandidieren:

  • Nicolas Gkotses, Gemeindereferent, als geistlicher Leiter
  • Herbert Schwarz als Vorsitzender
  • Willi Molnar als ein Stellvertreter
  • Hengky Leo ebenfalls als ein Stellvertreter
  • Matthias Pichlmaier als Kassier
  • Stephie Holzner als Schriftführerin
  • Helene und Walter Borgfeldt, Harry Gabber als Beisitzer

Samstag, 26. Sept.:

Diakonweihe von Kolpingsbruder Rainer Borgfeldt

Wieder ist ein Geistlicher aus unserer Pfarrei Christkönig hervorgegangen. Unser Kolpingbruder und gelernter Industriemechaniker Rainer Borgfeldt, der 3. Sohn von Helene und Walter Borgfeldt, welche seit Jahrzehnten in der Pfarrei Christkönig eh­renamtlich im Kolpingvorstand und im Pfarrgemeinderat tätig sind, wurde am 26.09.2020 im Dom zu unserer lieben Frau in München von Erzbischof Dr. Reinhard Kardinal Marx zum Ständigen Diakon geweiht.

As Ministrant in der Christkönigkirche in Waldkraiburg hatte er die ersten Kontakte mit liturgischen Diensten. Später als Familienvater mit 4 Kindern und Wohnsitz in Taufkirchen hat er sich immer mehr im Kirchenleben in Kraiburg aktiv eingebracht. Daraus erwuchs für ihn der Berufswunsch des Diakons. Nach 6-jähriger umfangrei­cher Diakonatsausbildung, anfangs berufsbegleitend mit Fernkursen und Studienwo­chen, dann als Diakonatspraktikant und pastoraler Angestellter im Pfarrverband See­on, schloss er die anspruchsvollen Prüfungen mit sehr guten Noten ab.

Ohne verständnisvolle Unterstützung und manchen Entbehrungen seiner Familie  wäre dieser Berufsweg nicht möglich gewesen. So wünschen wir  unserem Kolpings­bruder Rainer einen segensreichen seelsorgerischen Dienst und seiner ganzen Familie Gottes Segen.


Oktober 2020

Freitag, 09. Oktober:

  Bayerischer Abend

Wegen der Corona-Pandemie konnte der Bayerische Abend nicht wie gewohnt in den Sommermo­naten stattfinden. Damit das gesellschaftliche Leben wenigstens geringfügig am Leben erhalten wurde, wurde der Bayerische Abend im Oktober im Bischof-Neumann-Haus unter Einhalt der Ko­rona-Bedingungen nachgeholt. Die fleißigen Vorbereitungen und der bayerisch-festlich geschmück­te Saal hätten mehr als die 21 anwesenden Personen verdient gehabt. Nichtsdestotrotz ließen sich diese den Leberkäs oder Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat und Brezen bei dezenter bayerischer Musik schmecken. Es war für die 8 anwesenden Neumitglieder eine gute Gelegenheit, mit alten Kolpinglern ins Gespräch zu kommen und diese kennenzulernen. Belebt wurde die Veranstaltung durch 6 Kinder, die schnell Kontakt zueinander gefunden haben. Es soll nicht versäumt werden, den Organisatoren und Beschaffern von Dekorationsmaterial, Speisen und Getränken, nämlich Günter Ebenbeck, Stephanie Holzner, Walter und Helene Borgfeldt, zu danken.

Sonntag, 11. Oktober:

Einführungs-Gottesdienst des Ständigen Diakons Rainer Borgfeldt

Kolpingbruder Rainer feierte seine Primiz in der Kirche St. Bartholomäus in Krai burg. Als Mitglied der Kolpingsfamilie Waldkraiburg wurde ihm bei diesem Anlass  durch deren Vorsitzenden Günter Ebenbeck eine Stola mit dem Kolping-Logo als Dia­konatsgeschenk überreicht und ihm die Glück- und Segenswünsche der Kolpings­familie und der Pfarrei übermittelt.


 November 2020

Donnerstag, 05. November:

Taizé-Wortgottesdienstfeier

Die Idee zu diesem Taizé-Abend hatte Stephie Holzner, auch lag die Organisation in ihren Händen. Der Kirchenchor Pürten/Maria-Schutz unter der Leitung von Agathe Renner verzauberten die Zuhörer mit Taizé-Melodien. Unser ehemaliger Gemein­dereferent und Kolpingbruder Michael Wagner sprach zwischen den einzelnen Liedern bedenkenswerte geistliche Worte. Trotz Corona waren 35 Besucher in die mit Ker­zenlicht beleuchtete Kirche gekommen. Aufgrund des großen Zuspruchs soll im kommenden Jahr wieder ein Taizé-Abend stattfinden.

Mittwoch, 18. November:

Vorstandssitzung

Ein Novum in der Geschichte der Kolpingsfamilie war die Vorstandssitzug am Mi, 18.11.; denn sie wurde zum ersten mal als Videokonferenz durchgeführt. Die Leitung und technische Durchführung oblag Stephie Holzner. Problemlos konnte sie diszipli­niert und effektiv durchgeführt werden.


Dezember 2020

Sonntag, 06. Dezember:

Festgottesdienst zum Kolping-Gedenktag

Adolph Kolping, der am 08. Dezember1813 geboren wurde und am 04. Dezember 1865 verstarb, wird alljährlich von den Kolpingsfamilien mit einem Festgottesdienst und einer Feier, die dieses Jahr leider Corona bedingt ausfiel, an einem Sonntag An­fang Dezember gewürdigt. Adolph Kolping alias Günter Ebenbeck, Nicolas Gkotses und Stephie Holzner vermittelten den Kirchenbesuchern in einem Sketch vor dem Gottesdienst in prägnanter Kurzform Leben und Werk Adolph Kolpings. Darin wurde die weltweite Bedeutung und das wertvolle Wirken der Waldkraiburger Kolpingsfa­milie für die Pfarrei Christkönig aufge­zeigt. Dies bewies einmal mehr Günter Eben­beck am Ende des Gottesdienstes durch die Überreichung eines Schecks. Diese groß­zügige Spende war zweckbestimmt für die Restau­rierung von 2 wertvollen Kunstge­genständen der Pfarrei. Es sind dies die aus Silber und Glas gefertigte Monstranz und das vom Ehrenpräses der Kolpingsfamilie, dem Geistlicher Rat Pfr. Josef Dengl, ge­stiftete Vortragekreuz.  Auch Pater Kirchmann würdigte mehrmals während des Got­tesdienstes Adolph Kolping und seine Verdienste. Unser neuer geistlicher Leiter der Kolpingsfamilie, Gemeindereferent Nicolas Gkotses, überraschte als Bischof Nikol­aus mit seinem durch lautes Klopfen mit dem Bischofsstab begleitete Erscheinen. Er würdigte besonders Günter Ebenbeck für seine 34-jährige Mitgliedschaft in der Vor­standschaft der Kolpingsfamilie und dessen 16-jährige Tätigkeit als deren Vorsitzen­der.

Dienstag, 08. Dezember:

Adventliche Kolping-Wortgottesdienstfeier

Wegen der Corona-Pandemie war die bisher übliche Adventsfeier mit Stollen, Plätz­chen und Glühwein bei musikalischer Umrahmung nicht gestattet. An dessen Stelle fand eine adventliche Kolping-Wortgottesdienstfeier statt.  An die 30 Personen fan­den den Weg in die Christkönigkirche, die  durch Kerzenlicht erhellt war und da­durch eine anheimelnde besinnliche Stimmung hervorrief. Bernd Englich begleitete beim Einzug als Bannerträger Nicolas Gkotses, der den Wortgottesdienst zelebrierte. Der neue Kirchenmusiker Martin Nyqvist zauberte mit seinem kunstvollen Orgel­spiel adventliche Melodien in den Kirchenraum. Stephanie Holzner sang mit ihrer ju­gendlich-goldenen Stimme Adventslieder und las besinnliche Geschichten. Eine schilderte die Entstehung des Adventskranzes: Vor über 100 Jahren ließ ein evangeli­scher Geistlicher ein Wagenrad mit 24 Kerzen in einem Speisesaal für Jugendliche aufhängen. Jeden Tag wurde eine Kerze mehr entzündet, an Sonntagen waren es grö­ßere Kerzen. So wurde das Nahen des Festes der Geburt Christi bildlich vor Augen geführt. In späterer Zeit wurde das Wagenrad mit Tannenzweigen geschmückt und die Kerzen auf 4 reduziert. Dieser Brauch wurde von der katholischen Kirche über­nommen und wird bis heute in vielen christlichen Familien am Leben erhalten. Franz Hintereder hatte auch ein Wagenrad mitgebracht, das mit  Kerzen bestückt war. Ent­sprechend dem Datum wurden 8 Kerzen entzündet. Zum Abschied wurden die Got­tesdienstbesucher mit einer brennenden Kerze in einem verzierten Glas in die Dun­kelheit entlassen. Diese Idee und die Durchführung des schönen und gelungenen Abends hatten wir der Kreativität und dem Organisationstalent von Stephanie Holz­ner zu verdanken.


Schuhaktion

„Zum Kolpinggedenktag 2020 startet die mittlerweile fünfte bundesweite Schuhak­tion „Mein Schuh tut gut!“ Nach den sensationellen Sammelergebnissen der Vorjahre liegt die Gesamtzahl der gespendeten Schuhe bei 834.104 Paar. Dadurch konnten über 228.000 € der Internationalen Adolph-Kolping-Stiftung zugestiftet werden.“ (Verlautbarung des Kolpingwerkes Deutschland)

Zu diesen stolzen Erfolgen trägt auch unsere Kolpingsfamilie bei. Um  Kontakte und Infektionsrisiken zu vermeiden, wurden dieses Jahr große Kartons im Kirchenvor­raum beim Haupttor aufgestellt, in die die Spender ihre Schuhe ablegen konnten. Günter Ebenbeck und Walter Borgfeldt kümmerten sich um die Weiterleitung der Schuhe nach Köln. Wie zu befürchten war der Aktion wegen der besonderen Corona-Umstände leider nicht der Erfolg der Vorjahre beschieden.


Bastelgruppe der Kolpingsfamilie Waldkraiburg

Auf Grund der Corona-Restriktionen fand ein Bruch in den kontinuierlich stattfindenden Bastelstunden der Kolpingsfamilie statt, die seit dem Lockdown ganz gestoppt wurden. Wir hoffen, dass im Laufe des Jahres 2021 die Bastelwerkstatt wieder geöffnet werden kann und die Kinder sich dann wieder an die Werkbänke begeben dürfen.


Jubiläumsgeburtstage im Jahr 2020

Zu ihren besonderen Geburtstagen besuchten Mitglieder des Vorstandes die Geburts­tagskinder und überreichten ihnen eine Glückwunschkarte und eine Flasche Kolping-Wein.

Zu den Jubilaren gehörten im Jahr 2020:

Rainer Zwislsperger, Susanne Engelmann, Cornelia Engel, Karin Macalik, Franziska Kletzander, Edeltraud Weiss, Margit Sax, Marianne Hofmann, Marianne Wydeau, Günter Ebenbeck.

Wir gratulieren ganz herzlich, wünschen Gottes Segen, Gesundheit und alles Gute.


Verstorbene des Jahres 2020

Hans Engel

 Hans war ein treuer Kolpingbruder, der trotz gesundheitlicher Probleme mit seiner Frau Conny, die ebenfalls Mitglied in der Kolpingsfamilie ist, regelmäßig an den Veranstaltungen der Kolpingsfamilie teilnahm. Optimistisch, frohgemut und zuversichtlich war er in unserer Gemeinschaft präsent. Wir sind traurig, dass er nicht mehr unter uns weilt. Alle, die ihn gekannt haben, werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Joachim Fischer

 Altbürgermeister Joachim Fischer war langjähriges Mitglied und Förderer der Kol­pingsfamilie. Bei ihm fanden wir immer ein offenes Ohr. Gerne hat er an unseren Veranstaltungen teilgenommen. Bei vielen Kappenabenden war er selbst Darsteller, oft an der Seite von Klaus Ertelt, dem Vorsitzenden der Schlesischen Landsmann­schaft. Mit ihren humorvollen Darbietungen brachten sie den Saal zum Lachen. Ihre Sketche gehörten zu den Höhepunkten des Faschingsabends. Mit diesen Bildern vor Augen wird er uns immer in Erinnerung bleiben. Wir werden ihn sehr vermissen.

 Hiltrud Tahedl

Zusammen mit ihrem vorzeitig verstorbenen Mann war sie förderndes Mitglied der Kolpingsfamilie. Nach langem Leiden erlag sie ihrer schweren Krankheit. Sie hinterlässt 4 Kinder, Enkelkinder und Angehörige. Hiltrud, ruhe in Frieden.