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Kolpingsfamilie

Spich

Portrait Adolf Kolping
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Kolpingwandergruppe im Hohen Venn    

veröffentlicht am

Schon seit einiger Zeit entwickelte sich bei der Kolpingsfamilie Spich eine rege Wandergruppe, die einmal im Monat eine Tagestour in die heimatliche Landschaft unternimmt.

Dabei ist der Wunsch entstanden, eine zweitägige Wanderung ins Hohe Venn zu wagen.  Wanderführer Hans-Willi Schwartz plante die Tour sorgfältig, kümmerte sich um die Unterkunft und um das leibliche Wohl.

Startpunkt war Roetgen an der Grenze zu Belgien. 18 Teilnehmer erkämpften sich die ersten steilen Höhenmeter auf der sogenannten Struffeltroute zu einer Aussichtsplattform mit einem imposanten Blick auf die Dreilägerbachtalsperre, die ausschließlich als Trinkwasserreservoir dient. Durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit Wald, Heide und Moor ging es an der deutsch-belgischen Grenze weiter. Das Struffeltvenn ist durch Holzstege begehbar gemacht worden, die das unter Naturschutz stehende Hochmoor mit seiner besonderen Pflanzen- und Tierwelt schützen. Spannend wurde er am Dreilägerbach, der über wackelige Steine durchquert werden musste. Nicht alle Füße blieben dabei ganz trocken. Schöne Rastplätze luden immer wieder zu ausgiebigen Stärkungspausen ein. Den Abend und die Nacht verbrachte die muntere Truppe in der Stadt Monschau, die mit ihren schönen Fachwerkhäusern zu einem Bummel einlud.

Nach der Besichtigung der historischen Senfmühle am nächsten Morgen starteten die Kolping-Wanderer in Konzen, wo der 2014 eingeweihte Kaiser-Karl-Weg beginnt. Der abwechslungsreiche Pfad auf den Spuren des karolingischen Königsreiches im Monschauer Land ließ die Wanderung zum Geschichtsausflug werden. Auf 17 Hinweistafeln konnte  man die Besonderheiten des ehemaligen Jagdreviers des Kaisers entdecken. Der Höhepunkt der Wanderung war „Kaiser-Karls-Bettstatt“. Weil er nach einem Jagdausflug seinen Hof nicht mehr fand, soll (der Sage nach) Karl der Große auf den großen Steinen übernachtet haben. Hier konnten die Teilnehmer ebenfalls die Bequemlichkeit der Felsen testen und mit viel Phantasie die Anwesenheit Karls des Großen spüren.

Das Wanderwochenende endete mit einer gemütlichen Schlusseinkehr und dem Vorsatz, im nächsten Jahr eine Fortsetzung zu wagen.