?Wat maache denn et Heidi un de Ziejepitter am Rhing??? ?Na klar, sie besuchen die beliebte Karnevalssitzung der Kolpingsfamilie Spich!?
So eine tolle Stimmung hatten sie noch nie erlebt, als die beiden (Heidi Rainer Frömel und Ziegenpeter Peter Vogel als Sitzungspräsidenten) mit ihren Freunden und Ziegen (7/11tel-Rat) in den Saal des Spicher Bürgerhauses einzogen. Mit einem Augenzwinkern legten die Schweizer Kultfiguren schnell ihren Dialekt ab und konnten ratzfatz ?op Kölsch schwaade?.
Schon stürmten die Kolpingminis auf die Bühne und brachten als tanzende Geisterchen Schwung in den Saal. Nicht nur Heidi und Peter staunten, was die jüngsten Kolpingmitglieder auf ihre flotten Beinchen stellten.
Keinen der gut gelaunten Jecken im Saal hielt es mehr auf den Stühlen, als die bekannte Karnevalsband De Köbesse ihre Stimmungslieder zum Besten gaben. Nachdem die Büttenrednerin Edith von de Hött aus ihrem Nähkästchen plauderte zogen mit großem Gefolge das wohl einmalige Spicher Dreigestirn (Prinz Stefan, Bauer Daniel, Jungfrau Christin) und die Burggarde Spich ein. Bevor die wohl größte und lieblichste Jungfrau im Rheinland allen die Schau stahl, musste Prinz Stefan kolpingtraditionell eine Aufgabe erfüllen, die er bravourös meisterte. Den Saal zum Überkochen brachten die Blos mer jet un Bums Kapell und die atemberaubende Akrobatik der Wahner Wibbelstetze.
Pastoralreferent Joachim Bourauel gab lustige Anekdoten aus seinem Sternsingerleben preis, bevor die talentierten Kolping-Mädels mit exklusiven Sketchen und einer kölschen Version von Bodypercussion die Lachmuskeln strapazierten. Kreischend wurde das Kolpingmännerballett begrüßt, als es graziös und anmutig in den Saal schwebte und alle Frauenherzen schneller schlagen ließ. Textsicher sang das Publikum zum voluminösen Finale die stimmungsvollen und bekannten Songs der schon hauseigenen Karnevalsrockband Jot Drop mit.
Bei der anschließenden Afterglow-Party setzte sich die ausgelassene Stimmung bis in die frühen Morgenstunden fort.
