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Kolpingsfamilie

Spich

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Auf Expedition in der ?Wahner Heide?

veröffentlicht am

Fernglas, offene Augen und Ohren waren gute Voraussetzungen, die oft versteckten Naturschätze in der artenreichen ?Wahner Heide? zu entdecken. Bei herrlichem Sonnenschein und gut gerüstet machte sich eine große Gruppe der Kolpingsfamilie Spich unter sachkundiger Führung von Pfarrer Gayko auf die Suche nach besonderen Tieren und Pflanzen in diesem wunderschönen Naturschutzgebiet vor der eigenen Haustür.

Esel, Schafe und Glanrinder helfen, die Kulturlandschaft für die Zukunft zu erhalten. Die Kinder begeisterten sich besonders für die unzähligen Kaulquappen in den wassergefüllten seichten Mulden, die durch die frühere Nutzung des Militärs entstanden sind. Ganz ruhig und vorsichtig konnten auch seltene Libellenarten bewundert werden. Die scheuen Kunstflieger in schillernden Farben stehen unter Artenschutz und haben in der Wahner Heide einen Überlebensraum gefunden. Ein Meer von gelben Wasserlilien im Sumpfgebiet erfreute die Sinne der Kolpingwandergruppe genauso wie der leuchtend blühende Ginster. Auch ganz besondere Orchideen und seltene Vögel wurden von den großen und kleinen ?Naturkundlern? entdeckt. Dunkle Gewitterwolken am Nachmittag verzauberten die ?Heide? in eine mystische Märchenlandschaft. Da störte selbst ein tieffliegendes Flugzeug im Landeanflug auf den nahen Flughafen nicht. Für die Kinder war das ein ohrenbetäubendes besonderes Abenteuer.

Donnergrollen und ein paar Regentropfen begleitete die Gruppe auf dem Heimweg. Es war ein lehr- und erlebnisreicher Nachmittag, der von den Teilnehmern gerne wiederholt werden möchte. Müde und erschöpft von den vielen Eindrücken erreichten Kinder und Erwachsene schließlich den Ausgangspunkt der Wanderung.
Text und Foto: Doris Radeck