Über uns

Wie lebt und arbeitet die Kolpingsfamilie Sankt Augustin?

Unsere Kolpingsfamilie möchte eine familienhafte Gemeinschaft sein, in der sich jung und alt, Männer und Frauen, Personen aller gesellschaftlichen Schichten begegnen können. Alle Mitglieder sollen sich mit ihren Sorgen und Problemen, aber auch mit ihrer Freude und ihren Erfolgen angenommen wissen. Wir bieten daher Gesprächsmöglichkeiten, geselliges Miteinander, gemeinsame Feiern, Hilfe der Mitglieder untereinander.

Wir möchten eine Gemeinschaft sein, in der man sich wohl fühlen kann.

Wir sind von Menschen umgeben, die unsere gesellschaftlichen Verhältnisse kritisieren, die immer lauter schreien, was sie alles nicht wollen. Immer häufiger fehlen Menschen, die nicht kritisieren, sondern Hand anlegen, die erkannten Probleme lösen wollen.

Wir bieten Hilfe an.

Überzeugte und praktizierende Christen sind eine Minderheit in unserer Gesellschaft geworden. Christliche Werte, die unsere Gesellschaft über Jahrhunderte geprägt und zu einer menschenwürdigeren Gestaltung unserer Umwelt beigetragen hatten, stehen in Gefahr, in einer solchen Situation nicht immer bestimmend zu sein. Bei uns finden sich Menschen zusammen, die aus ihrem Glauben ihr Leben gestalten wollen, die um ihren Glauben ringen und sich über ihren Glauben besser informieren wollen.

Wir möchten eine Gemeinschaft von Christen sein, in der der einzelne auftanken kann für ein Leben aus dem Glauben.

All dies spiegelt sich in unseren Halbjahresprogrammen wider: Keine “nur” Vorträge, sondern Informationen, die Nachfragen und selbstverständlich auch Diskussionen einfordern. Dabei achten wir sehr genau auf eine Mischung christlicher und weltlicher Bereiche.

Seit über 30 Jahren unterstützt der Diözesanverband Köln das Kolpingwerk Kolumbien. Unsere Kolpingsfamilie hilft durch ein Konzert mit sieben Chören und durch Puttesessen (Kesselknall u.ä.) das jährlich am 1. Fastensonntag angeboten wird. Diese Hilfe trägt dazu bei, dass im Sozial- und Gesundheitszentrum „Los Communeros„ in einem Slumgebiet in der Hauptstadt Bogota täglich über 400 Kinder eine warme Mahlzeit erhalten. Das Projekt  wurde zwischenzeitlich von den Behörden als beispielhaft anerkannt. Darüber hinaus unterstützen wir seit Jahren karitative Einrichtungen im näheren Umfeld.

Ein Auszug aus der Themenvielfalt der letzten Zeit:

Glaubensgespräche, Gestaltung des Ewigen Gebets, Gespräche über Religionen und Richtungen, Wallfahrten, Ökumene, Besuch einer Synagoge, Fronleichnamsprozession, Stadtentwicklung, Patientenverfügung, Leben in Indien, Besuch einer Zeitungsredaktion, seit Jahren ist die Kolpingsfamilie bei den Pfarrfesten für das Grillen zuständig, gemeinsamer Theaterbesuch, unterschiedliche Besichtigungen, Jahresausflug, Wanderungen, teilweise mit hl. Messe in freier Natur,
Familientag an Christi Himmelfahrt…

Wir wollen nicht verschweigen :
Nicht zufrieden stellend ist die Jugendarbeit in unserer Kolpingsfamilie. Konnten wir über viele Jahre regelmäßige Jugendarbeit und Zeltlager anbieten, gibt es heute solche Aktivitäten nicht mehr.
Dies mag vielleicht auch Ausdruck des schwieriger gewordenen gesellschaftlichen und sozialen Umfelds sein.

Gleichwohl sind eine Fülle von Aufgaben und Aktivitäten im Laufe eines Jahres von unserer Kolpingsfamilie zu bewältigen. Deshalb freuen wir uns über jede Hand, die mithilft die Aufgaben zu bewältigen. Dabei muss es kein Mitglied sein, auch wenn wir uns über jedes neue Mitglied freuen.

Im Mittelpunkt unserer Kolpingsfamilie werden auch in Zukunft immer die Ziele von Adolph Kolping stehen, die geprägt sind vom gemeinsamen christlichen Glauben.

Adolph Kolping sagte 1860: „Gott ist und bleibt der Herr der Welt und der Schirm der Seinen, das kann man nicht laut genug in die zaghaften Seelen der Menschen hineinrufen, damit sie sich besser gewöhnen, sich am rechten Stabe festzuhalten.“