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Kolpingsfamilie

Pfreimd

Portrait Adolf Kolping
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Zeichen internationaler Solidarität

veröffentlicht am

Im Zeichen internationaler Solidarität stand in der Katholischen Pfarrgemeinde Pfreimd der 5. Fastensonntag, an dem traditionell der Misereor-Sonntag gefeiert wird. Vor und nach dem Gottesdienst wurden auf dem Marktplatz Waren aus den Fairen Handel angeboten. Das Team rund um Christoph und Sophie Schnabel verkauften die Klassiker aus dem umfangreichen Sortiment der Handelsgesellschaft “Gepa”. Diese garantiert mit ihrem Siegel, dass die Erzeuger in den Entwicklungsländern einen gerechten Lohn bekommen, mit welchem sie menschwürdig leben können. Trotz kalter Temperaturen fanden Wein, Schokolade, Kaffee und Co. reißenden Absatz.
Passend zur 60. Misereor-Fastenaktion gestaltete der Familienkreis “Familie aktiv” der Kolpingsfamilie Pfreimd einen Familiengottesdienst. ?Heute schon die Welt verändert? Have you changed the world today?? Dieses Leitwort begleitete die Gläubigen durch die liturgische Feier und schlug eine Brücke zum diesjährigen Projektland Indien. “Familie aktiv” rund um Leiterin Maria Richthammer verdeutlichte auf familiengerechte Art und Weise, wie wir gemeinsam mit der Kirche Indiens den Weg in eine gerechtere Zukunft gehen können. Es wird immer mehr deutlich, dass globale Herausforderungen nicht aus der Perspektive eines Landes oder Kontinentes allein gelöst werden können. Musikalisch wurde der eindrucksvolle Gottesdienst von der Musikgruppe “nonames” der Kolpingjugend umrahmt.
Zum Fastensuppenessen waren im Anschluss alle Gläubigen in den Pfarrsaal eingeladen. Viele fleißige Hände aus dem Kolping-Familienkreis “Team Familie” hatten unter der Anleitung von Elvira Kalb und Renate Most zwei köstliche Suppen mit und ohne Fleisch zubereitet. Nach der Begrüßung durch den Pfarrgemeinderat und Pfarrer P. Georg wurde die Suppe von den zahlreichen Anwesenden, unter ihnen der stellvertretende Landrat Arnold Kimmerl und Bürgermeister Richard Tischler, in kurzer Zeit vertilgt. Ziel der bundesweiten Aktion “Fastensuppenessen” ist an einem Sonntag bewusst kürzer zu treten. Fasten ist weniger eine Frage der religiösen Vorschriften als der Freiheit und Verantwortung. Es bedeutet einen Verzicht, zu dem wir uns überwinden müssen. Das kann anregen zur kritischen Prüfung der eignen Bedürfnisse und öffnet den Blick für die Bedürfnisse anderer. So führt Fasten zum ? wirklichen ? Teilen: vom Eigenen abgeben, damit andere über mehr Mittel zum Leben verfügen. Darum sammelten die Initiatoren der Aktion unter dem Slogan ?teilen spendet zukunft? für benachteiligte Menschen in Asien, Lateinamerika und Afrika Spenden.