Vom 28.Juni bis zu 30. Juni waren 13 Kolpingmitglieder zusammen mit 11 Gästen in Würzburg. Der Reisebus brachte uns pünktlich zur Mittagszeit in unsere Unterkunft, das zum Exerzitienhaus umgebaute ehemalige Kloster, "Himmelspforten". Dort waren wir in modernen, eleganten aber schlichten Zimmern untergebracht und konnten die Ruhe sowie den Blick auf die Weinberge oder den Innenhof genießen. Am Ankunftstag erhielten wir durch unsere Gästeführerin, die Kunsthistorikerin J.Pracher, eine eindrucksvolle Führung durch die Räume und den Garten der Residenz. An nächsten Morgen führte uns Frau Pracher durch die Altstadt. Auf Schritt und Tritt sahen wir bei diesem Streifzug durch Würzburgs Altstadt Sehenswürdigkeiten die Zeugen der wechselvollen Geschichte der Stadt sind: Der St.Kilians Dom, die gotische Marienkapelle, das Neumünster mit der Grabstätte des Hl. Kilian und seiner Gefährten, die alte Mainaubrücke mit dem Blick auf die Festung Marienberg. An vielen Stellen waren Werke von Tilmann Riemenschneider und Balthasar Neumann zu bewundern. Deren Entstehung sowie die Hintergründe dazu, erläuterte uns die Gästführerin auf eine interessante Weise. Der Nachmittag war dem Besuch der Festung Marienberg gewidmet. Hier erfuhren wir, wie die jeweils regierenden Fürsterzbischöfe ihre weltliche Macht durch Um / Anbauten der Festung demonstrierten. Der bei einer Temperatur von 33°C anstrengende Aufstieg zum höchsten Punkt der Anlage wurde durch einen sehr schönen Ausblick auf die Stadt belohnt. Den Abend verbrachten wir im Garten des "Himmelspforten" und nutzen die Zeit bei einem Glas Franken-Wein zur Kommunikation untereinander. Den darauf folgenden Sonntagmorgen begannen wir mit einem Gottesdienst in der Hauskapelle. Danach brachte uns der Bus zum Mainufer, vonwo die Fahrt mit dem Schiff in das 8 Km entfernte Veitshöchheim startete. In Veitshöchheim befindet sich das gleichnamige Schloß, der ehemalige Sommersitz der Fürstbischhöfe, mit einem der schönsten Rokokogarten Europas, belebt von nahezu 300 Statuen. Nach dem Gang durch den Garten und dem Mittagessen in einem fränkischen Gasthaus brachte uns der Bus planmäßig um 19°° Uhr wieder nach Overath zurück. Die Würzburgreise bleibt vielen Teilnehmern als ein schönes Erlebnis in Erinnerung. ®KHT