Aktuelles

Schöntal-Wochenende

Die Kolpingsfamilie Neckarsulm und der Kolping Bezirk Heilbronn laden zum Schöntal-Wochenende ein. Von Freitag, 10.01.2025 (18.00 Uhr) bis Sonntag, 12.01.2025 steht das Wochenende unter dem Motto: Die Schöpfung bewahren – das Klima verändern. Als Referenten konnten Carina Puff (Klimaschutzbeauftragte der Stadt Neckarsulm), Ralf Roschlau (Publizist und Dozent an der Uni Konstanz), Pfarrer Jürgen Stauffert (ev. Kirche Erlenbach) gewonnen werden. Christina Vogt (Nachhaltigkeitsmanagerin) und Anette Rudolph sind ebenso an diesem Wochenende als aktiv Beteiligte dabei und Gabi und Wolfgang Hafner werden das Wochenende musikalisch (Gitarren) mitbegleiten. Es soll das Thema unter verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und erarbeitet werden. Die Teilnehmer erhalten wichtige Tipps, wie jeder sein Verhalten ändern kann, um den Klimawandel positiv mitzugestalten. Weitere Infos und Anmeldungen bei JoJo Eble (Tel. 07132 / 8 15 55) und Eberhard Vogt (Tel. 0 7132 / 1 87 29). Auch unter www.kolping-neckarsulm.de sind Informationen abzurufen.

Kolpingwochenende war ein voller Erfolg

Das Leitungsteam der Kolpingsfamilie Neckarsulm hat zu einem sehr aktiven Wochenende eingeladen.

Der Samstag war mit der Aktion „Essen mit Gästen“ im Kolpinghaus am Vormittag und zur Mittagszeit ausgebucht. Am Nachmittag trafen sich die Jungen Familien zur Nikolausfeier und der Sonntag war dem Gründer des Kolpingwerks gewidmet. Bis zu 40 Personen ließen sich ein köstlich zubereitetes Mittagessen munden. Der Bischof Nikolaus stattete seinen Besuch ab. Bei den Jungen Familien ließ in diesem Jahr der Bischof aus Myra die Kinder zu Wort kommen. Neben Liedern und Gedichten, die die Kinder auswendig vorgetragen haben, erzählte der Heilige Mann über sich und seine Aufgaben. Gespannt und manchmal „ehrfürchtig“ lauschten die Kinder (und ihre Eltern) seinen Worten. Am Sonntag begann der 2.Advent mit einem Gottesdienst in der St. Dionysiuskirche. Diese Messe wurde vom Kolpingchor musikalisch mitgestaltet. Anschließend wurde zum Mittagessen ins Kolpinghaus eingeladen. Fast alle Plätze waren auch bei dieser Feier belegt. Mit Neuaufnahmen konnte das Leitungsteam um Katharina Scharpff, Manuel Wiech und Michael Steidle dann das offizielle Programm eröffnen. Kinder, Junggebliebene und Familien finden den Weg zur Kolpingsfamilie. Und das ist eine erfreuliche Entwicklung. Und für langjährige Treue zu Adolph Kolping und seinem Werk durften in diesem Jahr insgesamt 14 Personen geehrt werden. 25 Jahre aktiv dabei sind Georg Berthold, Annika Gärtner, Ann-Kathrin Hartmann, Franziska und Matthias Hübner, Miriam Schicke, Franz Streit und Manuel Wiech. Auf 60-jährige Mitgliedschaft dürfen Bernd Hermann, Alfred Jochim, Rolf Römmele und Georg Zartmann zurückblicken. Diese 4 hatten sich vor 60 Jahren als eine der ersten Jugendgruppen gefunden und sind dem Kolpingwerk treu geblieben. Jeder mit seinen individuellen Möglichkeiten der Teilnahme an Kolpingaktivitäten. Und der Besuch des Bischof Nikolaus rundete den Gedenktag ab. Der Heilige Mann konnte ausschließlich lobende Worte über die Aktionen und Unternehmungen der Kolpingsfamilie berichten. So dass die Mitglieder der Kolpingsfamilie mit Optimismus in die Zukunft blicken können.

Ehrung der Jubilare

Neuaufnahmen

Ein volles Kolpinghaus

Sankt-Martins-Umzug am Sonntag, 10.11. um 17 Uhr

Am Sonntag, den 10.11. strömten hunderte Kinder mit ihren Familien und bunten Laternen in Richtung Albert-Schweitzer-Gymnasium, das an diesem Abend freundlicherweise seine Tore für alle Teilnehmenden öffnete. Dort versammelten sich alle zum Anschauen des Martinsspiels. Eingestimmt auf den Abend wurden sie durch ein Laternenlied des Kolpingblasorchesters. In der Begrüßung von Miriam Gärtner (katholische Gesamtkirchengemeinde) und Katharina Scharpff (Kolpingsfamilie) hörten die Familien, dass der Heilige Martin ein Mensch war, der seinen Mut und seine Stärke benutzt hat, um anderen Menschen zu helfen. Er hat sich entschieden, mit dem Schwert nicht zu kämpfen und zu töten, sondern sich für Arme und Schwache einzusetzen. Seine Botschaft ist somit aktueller denn je für Menschen jeder Religion und Weltanschauung.

Die berühmte Szene der Mantelteilung, die nach 1700 Jahren noch fasziniert, wurde dargestellt von Kindern und Jugendlichen der Kolpingjugend und des Kolpingblasorchesters. Susanne Gall vom Kolpingblasorchester hat die Inszenierung einfach und wirkungsvoll mit ansprechenden Requisiten mit den Kindern eingeübt, so dass alle Anwesenden aufmerksam und berührt zuschauten.

Damit alle etwas sehen konnten, sorgten viele fleißige Helfende des Pfadfinderstamms (DPSG) Neckarsulm für Ordnung. Diese gingen dann auch mit Fackeln dem im Anschluss ans Spiel startenden Laternenzug durch den Stadtpark voran. Für alle ein Highlight war hierbei das Voranreiten des „echten“ Heiligen Martins mit Pferd, dargestellt von Reiterin Lisa Sahm mit ihrer Stute Holla. Begleitet von festlichen Laternenliedern und flackernden Fackeln bewegte sich ein Meer von Laternen durch den dunklen Stadtpark.

Im Anschluss an den Umzug verweilten viele Familien noch auf dem Schulhof des ASG bei Punsch und Glühwein des Montessori-Kinderhauses und aßen Martinsbrezeln, verkauft von der Kolpingjugend. Die Brezeln waren von der Bäckerei Härdtner gespendet worden und der gesamte Erlös wird für die Sozialaktion „Essen mit Gästen“ der Kolpingsfamilie zur Verfügung gestellt, bei der monatlich ein kostenloses Essen für Menschen aller Herkunft und Einkommensklasse angeboten wird.

Durch die Zusammenarbeit verschiedener engagierter Neckarsulmer Gruppen wurde dieser schöne Abend der Begegnung ermöglicht. Ganz unter dem Motto „Nur zusammen sind wir stark!“ erinnerte der Martinsumzug anschaulich und konkret an die Wichtigkeit der Begegnung, des Austausches und des Miteinanders in unserer Stadtgemeinschaft.

Katharina Scharpff

Wir sind Kolping – das hört man doch

Der Kolpingchor Neckarsulm feiert seinen 60. Geburtstag mit einem bunten Fest

Dem Vorurteil, dass in einem Kolpingchor alte Männer alte Lieder vortragen widersprach der Auftritt der 60 Jahre alten Singgemeinschaft deutlich. Schon bei der Begleitung des Gottesdienstes am Vormittag hatten die Gläubigen das schwungvolle „Halleluja Lord“ von Norbert Feibel mit körperlichen Reaktionen „kommentiert.“

Der Moderator und Ideengeber für die Feierlichkeiten Jojo Eble zählte dann auf, welche Bühnen die Sänger im Laufe der 60 Jahre bespielt hatten. Die großen Bühnen der Welt waren zwar letztendlich die Bühne auf dem Marktplatz, beim Neckarsulm Kultursommer, der Bundesgartenschau, der Ballei und natürlich im Kolpinghaus. Hier im Paulussaal sangen sie zum Jubiläum „One way wind“ und „Goodbye my Love goodbye“, dirigiert und begleitet von Andrej Klassen. Sie wurden von tosendem Applaus verabschiedet.

Dass man mit Gesang auch die Damen begeistern kann, bewiesen die Lieder aus dem zweiten Block, „Are you lonesome tonight“ (bis du einsam heut‘ Nacht) und „Tanze mit mir in den Himmel hinein“. Dass die Sänger mit solchen Serenaden ihre Ehefrauen beim Heinkommen von der Singstunde begeistern, wurde allerdings von diesen nicht bestätigt. Mit „la bella rosa“ beendeten die Sänger diesen Block.

Mit einer multimedialen Präsentation, passenderweise im Rückspiegel eines Autos, blickte Jojo Eble auf die Geschichte des Chors zurück, dessen erste Stunde am lauen Herbstabend des 24. September 1964 begonnen hatte. Akribisch gesammelt hatte er von der handgeschriebenen Chronik über die ersten schwarz-weißen Bilder bis zu Farbaufnahmen der ersten Auftritte beim Herbsttreffen mit neuem Wein und Zwiebelkuchen schon sechs Donnerstagsproben nach dem Start. Weihnachtsfeiern im Kolpinghaus, gemeinsame Auftritte mit dem Kinderchor, bei der Einweihung der neuen Orgel, dem Gotteslob, bei verschiedenen Chortreffen, bei „Neckarsulm singt“ und auf der Buga in Heilbronn brachten den Chor weiter nach vorne. Ausflüge und Bergwanderungen auf dem Heilbronner Weg und zum Lüner See schweißten die Freunde mit Freude weiter zusammen. Angereichert waren die Bilder und Daten mit Originalaufnahmen von Konzerten.

Zwar leben nun von den Gründungsmitgliedern nur noch Ehrendirigent Werner Geis und Bernd Sperrfechter. Die wurden von Katharina Scharpff und Michael Steidle aus dem Kolping-Führungsteam zusammen mit Alois Muigg und Andrej Klassen besonders geehrt. Geis als erster Dirigent und Vater des Chors, Sperrfechter als erster Bass mit fast lückenlosem Probenbesuch, Muiig als Obmann und Vertreter der Gruppe im Kolpingvorstand und Klassen, der die Sänger schon 20 Jahre dirigiert und auf dem E-Piano begleitet.

Einen musikalischen Strauß überreichte dann der von Markus Ehrenfried geleitete Projektchor, seine Existenz ist der Idee geschuldet, dass auch die Frauen der Sänger einen Beitrag zum Jubiläum leisten wollten. Es waren zwar nicht Rosen, Tulpen und Narzissen, die sie überreichten, sie hatten einen flotten grünen Kaktus mitgebacht. Zum vorletzten Titel „Lollipop“, extra mit deutschem Text, hatten sie sich spontan durch Susanne Herchel verstärkt, die für den „plopp“ zuständig war.

Scharpff und Steidle übernahmen dann das Schlusswort, bedankten sich beim Hausherrn, Pfarrer Siegbert Denk, beim Ehepaar Zoll für die gute Küche, beim erfolgreichen Deko-Team und bei Jojo Eble, der sich der Veranstaltung mit viel Zeit und Liebe gewidmet hatte.

Standesgemäß endete der gelungene Nachmittag nicht mit einem Happy Birthday, sondern mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Wir sind Kolping“ mit dem Refrain: „Wir sind Kolping – Menschen dieser Welt – und wir sehen – das, was wirklich zählt. Gottes Liebe weitertragen – in die Welt hinein, zusammenleben – nicht allein.

NECKARSULM JOURNAL; 03.11.2024 Verfasser Peter Klotz ; Bilder Peter Klotz

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Ansprechperson

Katharina Scharpff, Manuel Wiech und Michael Steidle

Leitungsteam@kolping-neckarsulm.de

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