Die rund 120 aus Lindenholz geschnitzten Figuren stammen aus der Mitte des 18. Jahrhunderts
Auf einer Fläche von rund 30 Quadratmetern werden bis Mariä Lichtmess am 2. Februar sieben wechselnde Szenen aus der Weihnachtsgeschichte gezeigt – beginnend mit der Herbergssuche und endend mit der Hochzeit zu Kanaan.
Die aus der Mitte des 18. Jahrhunderts stammende Krippe mit ihren rund 120 aus Lindenholz geschnitzten Figuren steht in der Tradition figurenreicher Kirchenkrippen und legt Zeugnis von der Krippenbegeisterung und Volksfrömmigkeit der damaligen Zeit ab.
Mit viel Liebe gestaltet die freiwillige Helferschar aus Wurzelstöcken, Felsbrocken, Sträuchern, Moos und Kieselsteinen eine Landschaft, die auch einen Wasserlauf und einen kleinen Teich umfasst. Der Herrieder Steinweg zur Martinskirche ist ebenfalls zu erkennen. Die Krippe, die früher an verschiedenen Plätzen in der Stiftsbasilika aufgebaut wurde, hat nun ihren festen Platz in der Peterskapelle. Die Chorherrenkrippe kann bis 2. Februar täglich während der üblichen Öffnungszeiten des Gotteshauses – von 8 bis 17 Uhr – besichtigt werden.
