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Kolpingsfamilie

Herrieden

Portrait Adolf Kolping
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Wallfahrt mit langer Tradition

veröffentlicht am

 Herrieden (re) ? Alljährlich am Sonntag vor Christi Himmelfahrt machen sich Katholiken aus den Ansbacher Pfarreien St. Ludwig und Christkönig auf zur Fußwallfahrt nach Herrieden. Diese Wallfahrt von der Bezirkshauptstadt ins benachbarte Herrieden hat schon eine lange Tradition und wird von der Ansbacher Kolpingsfamilie organisatorisch aufrechterhalten. Der Ursprung der Wallfahrt konnte bisher aber noch nicht zeitlich eingegrenzt werden, aber bereits vor dem Zweien Weltkrieg wurde diese Tradition schon gepflegt. In den Zeiten des Zweiten Weltkriegs kam diese religiöse Übung zum erliegen. Aber bereits zwei Jahre nach Kriegsende pilgerte man wieder von Ansbach in die Altmühlstadt. Dies wissen wir aus einem Zeitungsbericht der Fränkischen Landeszeitung vom 14. Mai 1947, in dem unter der Überschrift ?Wallfahrt? aus Herrieden wörtlich berichtet wurde: ?Unser kleines Landstädtchen verspürte den gesunden, religiösen Atem seiner großen Ansbacher Schwester in der sonntägigen Wallfahrt von dort nach hier, sonntägig im Wetter, wie in der gottesnahen Haltung der Wallfahrer. Eine gute, alte Tradition, die nach der gewaltsamen Unterbrechung der letzten Jahre wieder ihren Anfang nahm und mit christlichen Wunsch reicher Gebetserfüllung den menschlichen nach bekenntnisfrohen Wiedersehen hinterließ?. Lediglich einmal fiel die Wallfahrt witterungsbedingt aus, so daß sie heuer zum 70. Mal nach Weltkriegsende stattfand. So machten sich auch heuer wieder am frühen Sonntagmorgen Ansbacher Gläubige und einige Kolpingmitglieder aus Herrieden auf den Weg, um über Dombach im Loch und Hohenberg betend und singend nach Herrieden zu pilgern, wo sie mit dem Lied ?Ein Haus voll Glorie schauet? in die Stiftsbasilika einzogen. Dort feierten sie mit Ihrem Pfarrer Dieter Hinz und den Herrieder Pfarrangehörigen um 8.30 Uhr den Wallfahrtsgottesdienst. Anschließend wurden die Ansbacher Gäste durch die Herrieder Kolpings-familie mit einem Frühstück bewirtet.