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Kolpingsfamilie

Herrieden

Portrait Adolf Kolping
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Sammlung für den guten Zweck

veröffentlicht am

 

HERRIEDEN (re) ? Für einen guten Zweck sammelt die Kolpingsfamilie Herrieden am Samstag, 13. Januar, im Stadtgebiet wieder Altpapier und gebrauchte Kleidung.

Die Vorbereitungen für die 43. Aktion dieser Art sind abgeschlossen, die Handzettel und Sammelsäcke für Gebrauchtkleider an die Haushalte im gesamten Stadtgebiet verteilt sowie der Einsatzplan für Helfer und Sammelfahrzeuge ausgearbeitet. Zudem sind, wie es heißt, die Container für das Altpapier und die Spedition für den Abtransport der Gebrauchtkleider bestellt.

Um 8 Uhr machen sich die Freiwilligen dann am kommenden Samstag auf den Weg und holen das Sammelgut in der Kernstadt sowie in den Ortsteilen ab. Dabei unterstützen sie heimische Firmen, die Lkw zur Verfügung stellen. Laut Sammlungsleiter Josef Wahler wären die Ehrenamtlichen dankbar, wenn das Altpapier in gut tragbarer Größe gebündelt oder in Kartons bereitgestelltwürde. Und um Missbrauch mit dem bereitgestellten Altpapier beziehungsweise den Gebrauchtkleidern zu vermeiden, bittet Wahler das Sammelgut erst am Morgen des Sammlungstages gegen 8 Uhr bereitzustellen.

Bei den bisherigen Altpapier- und Gebrauchtkleidersammlungen sei inzwischen ein Gesamtbetrag von 445000 Euro erwirtschaftet worden, den die Kolpingsfamilie laut Wahler für soziale und karitative Hilfsprojekte zur Verfügung gestellt habe. Unterstützt würden beispielsweise die Jugendarbeit in den Herrieder Pfarreien sowie Projekte der Lebenshilfe und der Caritas.

Zudem werde mit dem Erlös wirksame Hilfe in Entwicklungsländern geleistet. Demnach soll zum Beispiel der ?Vater der Straßenkinder von Conakry?, Pater Stefan Stirnemann, für sein Straßenkinderprojekt in Guinea einen namhaften Spendenbetrag erhalten. ?Mit dieser Hilfe leistet die Herrieder Kolpingsfamilie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser Maßnahme.? So hätten in den zurückliegenden 42 Jahren aus Herrieden Spenden in Höhe von 72000 Euro den Bestand dieses Projektes in Afrika gesichert.

Bei der Straßensammlung sowie bei den monatlichen Sammelterminen seien im Vorjahr 122 Tonnen Altpapier und 40 Tonnen Altkleider der Wiederverwertung zugeführt worden, sagt Wahler, der für 2018 ein ähnliches Ergebnis erwartet. Denn die Herrieder sammelten zuverlässig für Kolping, weil sie wüssten, dass der Erlös gewissenhaft und ohne Verwaltungsaufwand verteilt werde. Und dieses Engagement der Bürger bei der Altpapier- und Gebrauchtkleidersammlung habe auch zur Folge, dass kaum noch professionelle Sammelunternehmen im Stadtgebiet unterwegs seien.

Schließlich weist Josef Wahler darauf hin, dass die Bürger am Sammlungstag zwischen 8 und 15 Uhr ihr Altpapier und ihre Gebrauchtkleider auch direkt am Sammelplatz ?Winner Weg? abgeben können.