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Kolpingsfamilie

Herrieden

Portrait Adolf Kolping
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Gib der Welt ein menschliches Gesicht

veröffentlicht am

 ?Gib der Welt ein menschliches Gesicht!?  – Kolpinggedenktag 2015 in Herrieden

Bereits am Vorabend zum 1. Advent feierte die Kolpingsfamilie Herrieden den Kolpinggedenktag. Dabei wurde das Thema des Kolpingtags ?Mut tut gut? noch einmalaufgegriffen, der vom 18. bis 20. September 2015 in Köln anlässlich des 150. Todestages Adolph Kolpings stattfand. Die Kolpingsfamilie Herrieden hatte daran in einer gemeinsamen Fahrt mit Mitgliedern aus 7 weiteren Kolpingsfamilien teilgenommen.

Den Auftakt des Gedenktages bildete ein feierlicher Gottesdienst in der Stiftsbasilika, dem in Vertretung von Präses Stadtpfarrer Peter Wenzel Kaplan Ulrich Schnalzger vorstand. Besonders wurde dabei der verstorbenen Kolpingmitglieder sowie der verstorbenen Geistlichen Pfarrer Helmut Schneider und Pfarrer Johann Weber gedacht. Letzterer war von 1957 bis 1964 Präser der Herrieder Kolpingsfamilie.

Daran schloss sich ein Festabend im Pfarrheim an, in dem zunächst die Person Adolph Kolpings besonders gewürdigt wurde. ?Ein besonderer Mann ist er gewesen, ein überzeugter Christ und ein großer Deutscher.? Er ?gehörte zu den christlichen Männern und Frauen des 19. Jahrhunderts, die gleichzeitig genau das Evangelium gelesen und die ganz genau hingeschaut haben, was die Bedürfnisse ihrer Zeit waren.? so aus einer Würdigung des Bundespräsidenten Joachim Gauck anlässlich des 200. Geburtstages 2013.

In der mit Bildern und Filmausschnitten illustrierten Rückschau auf den Kolpingtag in Köln, bei dem auch die Mittelaltertanzgruppe ?Strawanzerey? der Kolpingsfamilie zwei Auftritte hatte, wurde versucht, etwas von der Mut machenden Aufbruchstimmung an die Mitglieder, die nicht in Köln dabei sein konnten, weiterzugeben. ?Gibt der Welt ein menschliches Gesicht!? so die Aufforderung, die vom Abschlussgottesdienst des Kolpingtags in Köln und vom Kolpinggedenktag in Herrieden ausgehen soll.

Auf Grund der Wiedergründung der Kolpingsfamilie im Jahr 1950 konnten in diesem Jahr mit Alfons Brenner, Karl Heller und Georg Ritzer drei Mitglieder für 65-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Eine weitere Ehrung erhielten Resi Bösendörfer, Aloisia Rank und Joachim Koziol für 25-jährige Mitgliedschaft, sowie Alois Weiß, der ebenfalls vor 25 Jahren sich der Herrieder Kolpingsfamilie angeschlossen hatte. Leider konnten nicht alle zu Ehrenden persönlich anwesend sein.

Zudem konnten 6 neue Mitglieder in die Kolpingsfamilie aufgenommen werden, darunter der erst 11 Tage alte Leopold, jüngste Sproß der Familie Bauer.

Den Abschluss bildete in guter Tradition das geistliche Wort, diesmal von Kaplan Schnalzger, und das ?Vater-Kolping-Lied?. Die musikalische Gestaltung des Abends/ Begleitung der Lieder hatten die Mitglieder Dorothea Ertel (Gitarre), Marina Nüsslein (Querflöte), Robert Hermann (Rhythmus und Gitarre) und Stefan Ubl (Klavier) übernommen.