Zum Inhalt
Kolping Logo

Kolpingsfamilie

Herrieden

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Intarsien Austellung

veröffentlicht am

 Herrieden (re) ? Zum Passionssonntag hat die Kolpingsfamilie Herrieden die Pfarrangehörigen zu einer kleinen aber ausdrucksvollen Ausstellung mit religiöser Intarsienkunst eingeladen. Ausgestellt wurden Werke des Ansbacher Hobbykünstlers Leonhard Otlik mit religiösen Motiven, die sich größten- teils, passend zur Fastenzeit mit dem Leiden und Sterben Jesu Christi befassten. So waren u.a.14 Kreuzwegstationen nach Werken des deutschen Malers und Grafikers Walter Habdank (*1930 in Schweinfurt + 2001 in Berg am Starnberger See) zu sehen, dessen Motive durch den Hobbykünstler für die Intarsienarbeiten umgezeichnet werden mussten. Leonhard Otlik schilderte den Besuchern die Intarsientechnik und berichtete, dass er 1960 an der Ansbacher Volkshochschule an einem Intarsien- kurs teilgenommen habe. Zunächst habe er an einfachen Motiven gearbeitet, um sich dann durch Weiterbildung an größere Arbeiten zu wagen. Dabei war es ihm wichtig, seiner Arbeit auch einen Sinn zugeben. Durch seine Zugehörigkeit zur Ansbacher Kolpingsfamilie ist er dann an die Umsetzung religiöser Motive gekommen. Zwischenzeitlich befasst er sich auch mit Werken moderner Kunst. Wert legt Otlik darauf, dass er naturfarbene und nicht künstlich gefärbte Furniere verwendet. Während die Kreuzwegbilder die Ausmaße 50 x 60 cm haben, wurden auch weitere religiöse Motive bis zum Ausmaß von 90 x 100 cm gezeigt. Leonhard Otlik hat sich auch noch an größere Intarsienarbeiten gewagt. So befindet sich in der Sakramentskapelle der Ansbacher Christuskirche ein großflächiges Bild des ?letzten Abendmahls?. Bei der Ausstellungseröffnung durch den Kolpingvorsitzenden Ulrich Eff war auch Stadtpfarrer Peter Wenzel zugegen, der dem Künstler dafür dankte, dass er durch seine Arbeiten die biblische Botschaft des Kreuzes vermittle.

Foto Eder: Kolpingvorsitzender Ulrich, Künstler Leonhard Otlik und Stadtpfarrer Peter Wenzel betrachten bei einem Ausstellungsrundgang die Kreuzwegbilder.