?Echte Minis ganz klein? an einem verhext-geistreichen Abend
Zum traditionellen Kolpingsball/Pfarrfasching unter dem Motto ?Herrieden wie verhext? -Lasst euch verzaubern!? konnten die Herrieder Kirchen- und Stadtpatrone ?St. Vitus? und ?St. Deocar? eine fast ausnahmslos kostümierte Besucherschar, unter ihnen auch Mitglieder der Kolpingsfamilie Ansbach, begrüßen und erinnerten in ihrem Vortrag an ?zauberhaft-verhext? Ereignisse aus dem vergangenen Jahr, so etwa den Mesnerwechsel oder das Hickhack um die Büchereiausschussbesetzung des Herrieder Stadtrates. Im weiteren Verlauf sorgten verschiedene kirchliche Gruppen mit humorvollen Beiträgen für Heiterkeit und einen kurzweiligen Abend. Allen voran die Ministranten, die als ?echte Minis ganz klein? mal als Balletttänzerinnen mal als Rocker/Motorradfahrer choreografisch eindrucksvoll auftraten (Bild). Tänzerisch weiter ging es mit der Tanzgruppe der gastgebenden Kolpingsfamilie, die als gruselige Hexen einzogen und sich befreit von den Ghostbusters als bezaubernde Wesen entpuppten und zu den Rhythmen von ?Ghostbusters? einen showreifen Tanz präsentierten. Eine feste Größe im Programm sind mittlerweile die ?Herrieder Kirchenmäuse?, die schwer mit dem Abgang des Mesners Josef zu kämpfen hatten und schließlich zu Zauberlehrlingen verwandelt – frei nach Goethe – in die Rolle des Hexenmeisters geschlüpft sind und bei all dem Geschehnisse aus dem Pfarrverband auf´s Korn nahmen. Ein ?Problem-/Probier-Projekt- und Geisterchor? besang eine Singstund´, deren zunächst schauderhafter Gesang sich nach der Geisterstunde in wunderbare Harmonie auflöste. Den Abschluss der Einlagen bildete schließlich unter dem Titel ?Wenn du erst mal Rente bist, ?? noch mal eine Hommage an den Mesner a. D. mit Tipps zur Ruhestandsgestaltung. Bis weit nach Mitternacht wurde von den Besuchern, darunter zur Freude der Veranstalter auch eine beachtliche Anzahl von jungen Leuten, zur Musik von ?Rockbeats? getanzt.
