Gedenktafel erinnert an Wohltäterin
Herrieden (re) ? Das Deutsche Kolpingwerk in Köln besitzt in Herrieden, Egen-hausener Str. 19 eine Immobilie in Form eines Reihenhausanteils. Die im Jahre 1994 verstorbene Ansbacherin Eugenie Stoffel hat dabei ihr Wohnhaus in Ansbach dem Kolpingwerk vermächtnisweise überlassen und verfügt, dass damit sozialverträg-licher Wohnraum für Alleinerziehende mit Kindern geschaffen werden soll. Die Hausverwaltung hat die Wohltäterin der Kolpingsfamilie Herrieden übertragen.
Die Realisierung der mit dem Vermächtnis verbundenen Auflage im Ansbacher Wohnhaus wäre nur mit unverhältnismäßig hohen Kosten möglich gewesen. Aus diesem Grund wurde mit Einverständnis des Erben in Herrieden ein Reihenhaus- anteil vermittelt, der seit 1998 in engem Kontakt mit der örtlichen Caritasstelle Alleinerziehenden zu Wohnzwecken kostengünstig überlassen wird. Die Be- rechtigung zur Inanspruchnahme des Wohnraumes endet mit Volljährigkeit der zur Familie gehörenden Kindern oder der Wiederverehelichung des Elternteils. Im Vor- feld des 100-jähjrigen Bestehens der Kolpingsfamilie haben Vorsitzender Ulrich Eff (links) und das für die Hausverwaltung zuständige Vorstandsmitglieder Peter Leis (rechts), der engen Kontakt zu den Mietern und zum Hauseigentümer in Köln hält, eine Gedenktafel angebracht, die an Eugenie Stoffel erinnern soll.