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Portrait Adolf Kolping
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Familienfreizeit auf dem Pferdeberg in Duderstadt

veröffentlicht am

„JAAA!“- „TOLL!“- „SUPER!“- „DAS GEHT!?“ – „WIR FREUEN UNS!“- „FAHREN WIR WIRKLICH?“ – „GENIAL!“

 

Einen Bericht mit mehreren Aussagen zu beginnen ist sicherlich etwas ungewöhnlich, aber in außergewöhnlichen Zeiten kann man das sicherlich mal machen.

Aber worum geht es in diesen Aussagen?

Mehrfach geplant und verschoben konnten wir Ende Mai unser Familienwochenende im Kolping-Ferienparadies auf dem Pferdeberg in Duderstadt durchführen. Es war für das Vorbereitungsteam sicherlich etwas überraschend, dass die Inzidenzwerte so schnell sanken, dass eine Anreise möglich war, aber natürlich gab es ein Konzept zur Durchführung, denn wie bereits erwähnt hatten wir ja schon mehrfach einen Anlauf unternommen, diese Fahrt zu veranstalten.

65 Kolpinggeschwister aller Generationen, also Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer und Senioren, eine bunte Mischung Kolpinggeschwister, haben an der Freizeit- und Bildungsmaßnahme teilgenommen und die „Neuen Freiheiten“ sichtlich genossen.

Zum Glück hat auch das Wetter mitgespielt, denn auch wenn die Anreise möglich war, so gab es natürlich besondere Hygienemaßnahmen zu beachten und wir haben die meisten Workshops und Angebote in der freien Natur stattfinden lassen.

Am Freitagabend, nach einer kurzen Begrüßungsrunde, konnten wir uns auf dem großen Lagerfeuerplatz treffen und es war uns sogar erlaubt, in dieser Runde gemeinsam Lieder zu singen. Ein ganz beschwingtes Gefühl, welches die meisten seit Beginn der Pandemie nicht mehr erlebt hatten.

Am Samstag starteten wir mit mehreren Workshops und Angeboten, in kleinen Gruppen oder im Freien. Pfarrer Hannes Sorge, welcher uns an diesem Wochenende begleitete, las aus seinem Buch „Und ich fragte den Engel ‘Wie ist es im Himmel?“ In einer anschließenden Gesprächsrunde wurden dann Fragen zu Tod und “Jenseits” und unseren menschlichen Vorstellungen dazu diskutiert.  Es wurde sich Fragen gewidmet wie: „Wie ist es im Himmel? „Sind auch Adolf Hitler, Stalin und Mao dort? Wie erkenne ich meine Freunde und Angehörige im Himmel wieder?“ Ein weiterer Workshop befasste sich mit: „Achtsam durch den Tag zu gehen“. Die Duderstädter Therapeutin, Heilpraktikerin und mehrfach zertifizierte Beraterin Petra Bartosch-Aderhold sorgte mit einer Mischung aus Entspannungstechniken und Meditation für spannende Entspannung bei den Teilnehmern. Mehrere Gruppen machten sich auf den Weg, bei einer Duderstadt-Rallye mehr über die „Stadt mit Charme“ zu erfahren und bei einem Krimispiel schlüpften die Teilnehmer in verschiedene Rollen und ermittelten in einem spannenden Mordfall.

Am Samstagnachmittag fand dann traditionell wieder ein Spiel ohne Grenzen statt, welches in Anlehnung an die in den 1970er-Jahren beliebten Spielshow den Mannschaften eine Mischung aus sportlicher und geschicklicher Herausforderung abverlangte. So mussten die Teilnehmer zum Beispiel gefüllte Wasserbehälter über einen Hindernisparcours transportieren, Schlüssel den passenden Schlössern zuordnen, Teebeutel mit dem Mund „weitwerfen“ und Prominenten ihren Geburtsnamen zuordnen.

Nach dem Abendessen wurde dann noch ein Freiluftgottesdienst mit Pfarrer Hannes Sorge an der Feuerstelle gefeiert, dem sich ein gemütlicher Abend mit Lagerfeuer anschloss.

Am Sonntag war dann Siegerehrung und die Mannschaften beim Spiel ohne Grenzen staunten nicht schlecht, als sie erfuhren, dass sie mit ihrem Einsatz ein Huhn, ein Schwein und eine Ziege erspielt hatten. Diese Tiere sollen Familien in Afrika die Chance auf eine bessere Zukunft ermöglichen und helfen, ihre Armut zu besiegen.

Mit einer Runde Wikinger-Schach, Beach-Volleyball oder einem Spaziergang entlang der ehemaligen Deutsch-Deutschen Grenze konnte dann die Zeit bis zu unserem Abschlussessen überbrückt werden.

Und um noch einmal auf den Anfang dieses Berichtes zurück zu kommen…

….JAAA, es war toll, es war super, es ging, wir hatten Freude und Spaß, wir fuhren wirklich! Kurzum: „Es war einfach genial!“

Bilder sind in der Mediathek hinterlegt.