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Freiburg/St. Georgen

Portrait Adolf Kolping
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Jahresausflug – Bildungsfahrt an den Lago Maggiore am 23./24. September 2023

veröffentlicht am

Bei schönen und immer noch sommerlichen Temperaturen verbrachten wir ein tolles und erlebnisreiches Wochenende südlich der Alpen. Seniorchef Willi von der Firma Schaber Reisen holte die 30-köpfige Reisegruppe um 6 Uhr am Pfarrzentrum St. Georg ab und fuhr nach wenigen Minuten den Fallerhof in Hausen an. Gestärkt vom Frühstücksbuffet gings dann los durch die Schweiz und den Gotthardtunnel auf die Alpensüdseite. Nach Bellinzona und Ascona lenkte Willi den Bus gekonnt über die enge und kurvenreiche Straße am westlichen Seeufer entlang nach Cannobio und weiter bis Stresa. Mit einer Punktlandung von 2 Minuten erwartete uns dort um 14 Uhr die deutschsprachige Reiseleiterin.

Mit dem für die Gruppe gesondert gecharterten Motorboot ging es über den unruhigen See hinüber zur „Isola Bella“, der zweitgrößten von den Borromäischen Inseln, benannt nach Isabella, der Comtesse Borromeo. Zwischen 1650 und 1671 baute Vitaliano VI Borromeo vom lombardischpiemontesischen Adelsgeschlecht auf der ursprünglich unfruchtbaren Felseninsel einen attraktiven Sommerpalast und ließ mit viel Erde Gärten über zehn Terrassen anlegen.

 

Ein Teil des Palazzo und der Gärten ist der Öffentlichkeit zugänglich, während gerade an diesem Tag Familienmitglieder mit Hubschraubern eingeflogen wurden, um in den von der Familie Borromeo benutzten Privatgemächern und von der Öffentlichkeit nicht einsehbaren Gartenteils Geburtstag zu feiern.

Ausgestattet mit Empfängergeräten und Ohrstöpseln wurde wir von der Reiseführerin fachkundig über eine Stunde durch den pompös ausgestatteten Palazzo Borromeo geführt. Anschließend konnten wir durch die prächtig angelegten Gärten spazieren. Mit dem Charterboot fuhren wir dann hinüber zur Nachbarinsel „Isola dei Pescatori“ (Fischerinsel) und konnten dort durch die enge Gasse des Fischerdorfes (rd. 30 Einwohner) mit seinen zahlreichen Fischlokalen schlendern.

Mit dem Boot wieder in Stresa zurück fuhren wir mit dem Bus noch auf die gegenüberliegende Seeseite zum Übernachtungshotel in Cittiglio. (Info dazu: Alfredo Binda, geb. 1902 in Cittiglio; † 1986 ebenda war der erfolgreichste Radprofi der 1920er Jahre, er gewann u. a. fünfmal den Giro d’Italia und wurde dreimal Straßenweltmeister).

 

Am Sonntag starteten wir nach dem Frühstück rechtzeitig um die Fähre im nah gelegenen Laveno zur Überfahrt auf die andere Seeseite nach Verbania zu erreichen. Kurz vor 10 Uhr erreichte der Bus dann Cannobio, wo wir bis 13 Uhr ausgiebig den am Sonntag stattfindenden typisch italienischen Markt entlang der Uferpromenade und die sehenswerte Altstadt von Cannobio genießen konnten.

Bei weiterhin schönem Wetter und sommerlichen Temperaturen Richtung Heimat bot uns Willi eine Fahrt über den St. Gotthard Pass an; eine wunderbare Idee, die allen Spaß gemacht hat und auf dem Halt eines Serpentinenparkplatzes noch vor der Passhöhe einen tollen Ausblick zurück in das Tessin-Tal bot.

 

Zwei tolle Tage endeten wieder mit einer Punktankunft um 19 Uhr in St. Georgen. Ein großes Lob sprechen wir Willi Schaber aus; souverän seine Fahrkünste wie beispielsweise auf den Serpentinen am Gotthard oder in engsten Kurven entlang der Uferstraße bei entgegenkommenden Wohnmobilen.

Ein Dankeschön der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geht an die Vorbereiter des Ausflugs, Erste Vorsitzende Nathalie Laule, Tobias Ehret und Willi Faber und vor allem auch an Bernhard Reepen, der während der Fahrt die Begleitung der Gruppe übernommen hatte.

 

> Bilder sh. Mediathek <

 

F.B.