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Donzdorf

Portrait Adolf Kolping
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Rückblick Vortrag „Fit im Straßenverkehr“ am 19.03.2024

veröffentlicht am

„Was gibt es Neues in der Straßenverkehrsordnung?“. Mehr als 50 Interessierte kamen deshalb am 19.03. ins Martinushaus und wurden nicht enttäuscht. Herr Bernd Klaus, der Inhaber der FUN-Fahrschule in der Hauptstraße konnte in seinem Vortrag umfassend Auskunft geben und viele Unklarheiten beseitigen.

In seiner Vorstellung betonte er, dass „Fahrlehrer“ ein ganz normaler Ausbildungsberuf ist, der nach zwei Jahren durch eine umfangreiche schriftliche und praktische Prüfung von Seiten des Regierungspräsidiums abgeschlossen werden muss.

Erster Schwerpunkt des Vortrags betraf den Führerschein (FS) mit seinen mannigfaltigen Klassen und Ausführungen. Etwa die Hälfte der Anwesenden fuhr noch mit dem alten FS („grauer Lappen“), der weiterhin seine Gültigkeit hat. Wer bereits den Karten-FS besitzt, muss diesen alle 15 Jahre erneuern lassen. Keine Gefahr sieht Herr Klaus, dass es zu einer Gesundheitsprüfung für ältere Fahrer kommt, eventuell aber zu einem Sehtest. Ein neuer Auto-FS heute kostet bei uns auf dem Land ca. 2800 – 3500 €. Für den Motorrad-FS ist man mit 2000 € dabei, der Moped-FS kostet etwa 1000 €. Will man ein Wohnmobil mit über 3,5 t fahren, braucht es den kleinen Lkw-FS.

Der zweite Schwerpunkt des audiovisuellen Vortrags beinhaltete die alten und neueren Verkehrszeichen, die sich in Gefahrenzeichen (dreieckige, rot umrandete Schilder), Vorschriftszeichen (z. B. weiße Pfeile auf blauem Grund; Stoppschilder) und Richtzeichen (z. B. Vorfahrt; Parken; Ortschaftsschild) aufgliedern und deren genaue Bedeutung jeder kennen sollte. Viele, die auf der Umgehungsstraße in Richtung Süßen fahren, glauben, dass sie am OMV-Kreisel einfach einfahren dürfen, obwohl sie (wie bei einer Autobahneinfahrt) Vorfahrt gewähren müssen. Ähnliche Gedankenlosigkeit herrsche auch, wenn dem Ausfahren aus einem Kreisel nicht geblinkt werde.

Nach zwei Stunden intensiver Information bedankte sich die Kolpingsfamilie bei Herrn Klaus für seine sachkundige und anregende Darstellung und bat die Zuhörerschaft anstatt eines Eintrittsgelds um eine Spende für den Verein Sonnenschein, der behinderte Kinder unterstützt. Es kamen 260.- € zusammen.