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Bericht zu "Kirchla und Kapella" am 08.10.19

veröffentlicht am

Mit 21 Interessierten starteten wir unsere „Kirchla und Kapella-Tour“ in Bärenbach.

Frau Frey, die auf ehrenamtlicher Basis die schmucke Kapelle betreut, hat uns über die Geschichte dieses Kleinods informiert. Die Kapelle ist bereits im 16. Jahrhundert erbaut worden und der Heiligen Luzia geweiht. Sie gehört zur Katholischen Pfarrgemeinde Salach und ist täglich geöffnet. Den Ausführungen von Frau Frey merkte man an, mit wie viel Herzblut und Idealismus sie der bezaubernden Kapelle verbunden ist. Wir bedankten uns bei Frau Frey für die eindrucksvolle Führung mit einem kleinen Geschenk und einer Spende.

Und weiter ging’s nach Salach, wo uns Herr Maichl bereits in der katholischen St. Margaretha-Kirche erwartete. Erst im Jahre 1905 erbaut, weist diese Kirche natürlich keine große Historie auf. Umso interessanter waren die Ausführungen von Herr Maichl über die komplette Umgestaltung der Kirche in den letzten fünf Jahren. Aus einer etwas düsteren und unförmigen Kirche wurde ein richtiges Kleinod geschaffen, das zum Verweilen einlädt. Der wunderschöne Kreuzgang, der helle, neugestaltete Altarraum und vor allem die neu restaurierte Orgel aus dem Jahre 1905 begeisterten die Besucher. Nicht fehlen durfte natürlich die Besteigung des Glockenturms, wo wir erfuhren, wie aufwändig und eindrucksvoll der Glockenstuhl renoviert wurde. Wir bedankten uns bei Herrn Maichl für seine kompetenten Ausführungen und überreichten ihm eine Spende und ein kleines Präsent.

Dann gingen wir hinüber in die evangelische Margarethenkirche, um von der Neuzeit in die Historie überzuwechseln. Die Mesnerin Frau Mager führte uns in die Geschichte der Kirche ein. Detaillierte Unterlagen gehen zurück bis ins Jahr 1275, wo die Kirche erstmals Erwähnung fand. Und je nach Regent oder Landesherrn wechselte die Zugehörigkeit mal auf katholisch, mal auf evangelisch. Da es über die Jahrhunderte nur ein Gotteshaus gab, diente dieses bis 1905 beiden Konfessionen. Den Altarraum schmücken Wandmalereien aus dem 14. Jahrhundert und im Kirchenschiff finden sich zwei große Grabepitaphien. Bei Renovierungsarbeiten 2005 wurden unter der Kirche noch Steinreste gefunden, die eine ältere Kirche vermuten lassen. Ein Schmuckstück, an dem man nicht vorbeigehen sollte. Auch bei Frau Mager bedankten wir uns mit einer Spende und einem Präsent und marschierten hinüber ins „L’Aquila“, wo wir den interessanten und hochinformativen Tag abschlossen.