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Bezirksverband

Osnabrück

Portrait Adolf Kolping
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Frauenfrühstück vom Kolping-Bezirksverband OS

veröffentlicht am

Wenn mitten im Himmel ein Stück Leben aufblitzt

Zweites Frauenfrühstück vom Kolping-Bezirksverband Osnabrück in Rulle 

Die Anmeldung von 170 Frauen aus fast allen Kolpingfamilien des Bezirksverbandes Osnabrück übertraf alle Erwartungen. Zu den 18 Kolpingsfamilien gehören Belm, Bohmte, Hasbergen, Hollage, Hunteburg, Icker, Ostercappeln, Wallenhorst, Rulle und die
9 Kolpingsfamilien der Stadt Osnabrück. Die Teilnehmerinnen kamen ungefähr zu je einem Drittel aus Osnabrück, dem Umland und den drei großen Kolpingsfamilien Hollage Wallenhorst und Rulle. 

Nach den Begrüßungsworten von Marion Witte sprach Reinhard Molitor, der Präses des Kolping-Diözesanverbandes Osnabrück, als Morgengebet das Gebet ?Mut tut gut? zum Kolpingtag 2015 im September. Zu dem anschließenden Frühstück ?De Lux? konnte er nicht bleiben, da er noch wichtige Texte zur Predigt vorbereiten musste und nicht der ?Hahn im Korb? sein wollte. Er fragte sich nur, wie die Autorin Andrea Schwarz das üppige Frühstück mit der Fastenzeit verbinden könnte, diese reagierte prompt: ?Die Fastenzeit sei die Vorbereitung auf Ostern: Ostern heißt Leben und ohne Essen kann man nicht Leben.? In diesem Sinne fand Andrea Schwarz während ihres Vortrages immer wieder ideale Übergänge, die vom Alltagsgeschehen zum Glauben führten.

Die Buchautorin Andrea Schwarz wohnt in Steinbild im Emsland, ist pastorale Mitarbeiterin im Bistum Osnabrück und gehört mit ihren fast 60 Büchern zu den meistgelesenen christlichen Schriftstellern unserer Zeit.

Nachdem sich alle Frauen gestärkt und auch genug Zeit zum Klönen hatten, begann Andrea Schwarz mit ihrem humorvollen Vortrag, der auch zum Nachdenken anregte. Das Thema lautete: ?Glauben – wenn mitten im Himmel ein Stück Leben aufblitzt.?

Für viele Menschen blitzt mitten im Alltag etwas von Gott auf. Eine Familie bekommt die erste E-Mail vom örtlichen Pfarrer, der mit ?GLG? unterzeichnet. Nach langem Kopfzerbrechen endlich die Lösung. Die Signatur kann nur ?Gott lässt grüßen? heißen.

In ihren kurzen vorgetragenen Texten kam immer wieder durch, wie wir über Grunderfahrungen zum Glauben und Gott finden können. Da sind Momente wo wir den Himmel spüren, weil wir einen Sonnenuntergang beobachten oder Kraniche über uns herziehen. Solange wir atmen, wohnt Gott in uns. Woher kommt der Atem? Wohin gehen wir – geht unser Körper? Wer koordiniert alles?

Geschichten zum Schmunzeln wurden auch vorgetragen, wie zum Beispiel:

 Eine Ordensschwester in Durban versuchte mehrmals ihr Auto in eine Parklücke an der Straße einzuparken. Die ungeduldigen Autofahrer fingen an zu hupen. Die resolute Schwester stieg aus und schlug einem aufgebrachten Autofahrer vor: ?Sie parken für mich ein und ich hupe für sie.? Abermals großes Gelächter im Saal. Ein wenig mehr Gelassenheit im Alltag würde bei vielen Kleinigkeiten helfen, so die Botschaft von Andrea Schwarz. 

v.l. Autorin Andrea Schwarz, Marion Witte, Christel Mysliworski, Elke Heintzmann, Maria Stapel, Sandra Rickermann

Nach dem zweiten gelungenen Frauenfrühstück, bei dem wie vor zwei Jahren alle Altersklassen von 35 bis 80+ vertreten waren, soll dieser, nur für Frauen vorgesehene Vormittag, im März 2017 wieder stattfinden. Das haben die Organisatorinnen vom Kolping Bezirksvorstand Osnabrück Marion Witte, Christel Mysliworski und Elke Heintzmann versprochen!  CM