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Kolpingsfamilie

Sinzing

Portrait Adolf Kolping
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Kolpinggedenktag: 20 Mitglieder der Kolpingsfamilie Sinzing wurden für 1000 Jahre Mitgliedschaft geehrt

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Kolpinggedenktag: 20 Mitglieder der Kolpingsfamilie Sinzing wurden für 1000 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Traditionell wird der Kolpinggedenktag mit einem Gottesdienst für Familien gestartet. „Wem folgen Sie in den sozialen Medien – auf Instagram, Facebook, Telegram oder TikTok? Gehören Sie auch zu den Influencern der heutigen Zeit“ hinterfragte Pfarrer Charles Wola Bangala während seiner Predigt in der Abendmesse. „Die meisten Influencer nehmen nur Einfluss auf sich selbst, um sich und ihr Ego zu inszenieren – sich selbst darzustellen. Sie hoffen dabei auf viele „Likes“, auf ein „Daumen hoch“. Da geht’s nur um Selbstinszenierung, Einfluss nehmen ist etwas anderes. Es geht darum einander zuzuhören und versuchen zu verstehen.“ holte Bangala weiter aus. „Wobei Verstehen nicht Zustimmung bedeutet, sondern im Dialog zu bleiben. Für diese Werte braucht es wieder Influencer/innen – wie Adolph Kolping. Kolping war seinerzeit einer der einflussreichsten Influencer. Er nutzte die damaligen Möglichkeiten, wie die „Katholischen Sonntagsblätter“ oder das „Rheinische Kirchenblatt“. Er gründete die „Rheinischen Volksblätter“ und verfasste regelmäßig Artikel für sogenannte „Volkskalender“. Das waren seine Wege, um auf die damaligen Gegebenheiten Einfluss nehmen zu können. Er wollte Veränderung bewirken, eine Veränderung, die die Lebensumstände der Menschen verbessert. Über diese sozialen Medien, konnte er seine Ideen, Visionen und vor allem auch seinen Glauben verbreiten und fand so Gehör in der breiten Gesellschaft.“ Bereits seit 65 Jahren ist die Kolpingsfamilie Sinzing fester Bestandteil der kirchlichen Gemeinde in Sinzing. Es sollte ein ganz besonderer Kolpinggedenktag werden, denn in einer Feierstunde nach dem Gottesdienst wurden insgesamt 20 Mitglieder der Kolpingsfamilie Sinzing für ihre langjährige Verbandstreue geehrt. Auf genau 1000 Jahre Mitgliedschaft können die Jubilare insgesamt zurückblicken. Denn wie Adolph Kolping schon sagte: „Anfangen ist oft das Schwerste, treu bleiben das Beste“. Die Urkunden und Ehrennadeln wurden vom Vorsitzenden Herbert Danhauser und Präses Bangala mit Dank und Glückwünschen übergeben.

 

Folgende Ehrungen wurden durchgeführt.

 

65 Jahre: Richard Wiesmüller, Günther Heußler, Rudolph Huber, Alois Beer, Ludwig Zierer

 

60 Jahre: Ernst Eichenseer

 

50 Jahre: Alois Beer, Matthias Beer, Norbert Kunz, Alfred Beer, Christa Beer, Alfred Fleischmann, Alfred Heinrich, Eva-Maria Landstorfer, Siegfried Voigt, Michael Wagner​

 

40 Jahre: Christine Zierer

 

25 Jahre: Olaf Here, Elisabeth Here, Klaus Kratzer​

 

Der Vorsitzende Danhauser zeigte den 50 Kolpingmitgliedern in einem Vortrag den Weg auf, wie die Aufgaben des Kolpingwerkes für die Zukunft weiterhin erfolgreich gestaltet werden können. Im Kern geht es darum den Menschen in den Mittelpunkt der Aktivitäten zu stellen, in dem die Bildung in der Gesellschaft und in der Arbeitswelt gestärkt wird und sich die „Kolpinger“ weiterhin als Familie verstehen. Das Kolpingwerk ist bekannt für seine Gemeinschaft und das Zusammenkommen von Menschen. Mit Vorträgen, Besichtigungen, Familienwochenenden und sonstigenFreizeitaktivitäten bietet die Kolpingsfamilie ein breites Spektrum an Veranstaltungen an. Bürgermeister Thomas Schwindl bedankte sich bei den Geehrten für ihre langjährige Treue und bei der Kolpingsfamilie für das Engagement in der Gemeinde. Insbesondere durch die regelmäßigen Vorträge mit renommierten Referenten wirkt die Kolpingsfamilie weit über die Gemeindegrenze hinaus. (lmd)

 

Text/Bild: Melanie Danhauser

BU: Auch Landtagsabgeordneter Patrick Grossmann bedankte sich bei den Geehrten für ihre langjährige Verbandstreue. Vier Gründungsmitglieder (sitzend von rechts) nahmen an den Feierlichkeiten teil.