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Endlich Frieden in Ixland!

veröffentlicht am

Unsere Friedensverhandlungen in der Jugendherberge in Neuss waren erfolgreich 🙂

Naja, so spektakulär, wie es klingt, war es dann doch nicht. Aber der Reihe nach: Nach zweijähriger Pause fand am vergangenen Wochenende wieder unser schon traditionelles Familien-Wochenende in der Jugendherberge in Neuss-Uedesheim statt. Leider ohne unseren Stamm-Referenten Albert Bettin, und leider auch mit krankheitsbedingten Ausfällen zweier weiterer Familien. Dennoch: Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, im vertrauten Kreis ein Wochenende lang aus dem Alltag auszusteigen und sich auch mal zum Essen nur am Buffett anstellen zu müssen, ohne vorher selbst das Essen zubereitet zu haben.

Thematisch stand das Wochenende unter dem Titel “Die Frage nach dem Frieden” und hielt so einige Überraschungen bereit, die von Michael Kock, Geistlicher Leiter unseres Diözesanverbandes, und von Peter Witte vorbereitet worden waren. Und hier kommt auch der Frieden in Ixland ins Spiel – genauer gesagt ins “Planspiel”. Denn in fünf Interessensgruppen des fiktiven Landes Ixland wurde um den Frieden in dem von Unruhen und Ungleichheit gebeutelten Land gekämpft – am Verhandlungstisch. Und schienen die Positionen der gegnerischen Gruppen zu Beginn noch unvereinbar, so näherten sich alle unter Leitung des “Ältestenrates” am Verhandlungstisch Stück für Stück einer Lösung an, bis am Ende der Friedensvertrag mit konkreten Verabredungen formuliert und von allen Beteiligten unterschrieben war. Zeit für ein Shake-Hand-Foto mit der Urkunde.

“Herr Rütten” von den Bergrebellen (l.) und “Herr Franken” von der Regierungspartei bestätigen per Handschlag den geschlossenen Friedensvertrag.

In der anschließenden Auswertung wurde deutlich, wie wichtig es ist, ins Gespräch zu kommen und dem anderen ein Angebot zu machen, aufeinander zu zu gehen. Diese Erkenntnis ist wichtig für das persönliche Miteinander, in der Familie oder im Freundes- oder Kollegenkreis. Den Rahmen des Wochenendes bildeten das gemeinsame Singen und die Aufwärmspiele im Kreis, die für viel Spaß nicht nur bei den Kindern sorgten. Besonders beim Spiel „Willi ist krank“ nach der Methode „Ich packe meinen Koffer“ wurde viel gelacht, da jedes Mal eine neue Krankheit hinzu kam – die allerdings kaum verständlich war, da alle Mitspieler einen Korken zwischen den Zähnen hatten.

Den Abschluss bildete am Sonntagmorgen der Gottesdienst, der damit begann, mit der Origami-Technik japanische Friedenskraniche zu falten, denn laut einer alten Sage wird demjenigen, der 1000 Kraniche faltet, ein Wunsch erfüllt. Diese Aufgabe nahmen die Teilnehmer nun mit zurück in ihren Alltag.