Im historischen Zentrum der Stadt Mönchengladbach zwischen der Münster-Basilika St. Vitus und dem Museum am Abteiberg liegt die Propstei. Zum Grundstück gehört ein durch eine Steinmauer abgegrenzter größerer Garten.
In diesem – so erzählt man – spazierte zuletzt in den 80er Jahren der damalige Propst Josef Kauff, während er sein Brevier betete.
Nach dessen Abschied aus der damaligen Hauptpfarre wurde der Garten so gut wie nie mehr genutzt. Im Laufe der Jahrzehnte haben sich ganz viele Sträucher und kleine Bäume im Garten selbst gepflanzt und haben dessen Fläche und auch den alten Rundweg überwuchert. Auch wurde ein kleines Bassin wieder freigelegt.
Die Pfarre St. Vitus hat damit begonnen, mit der tatkräftigen Hilfe des Garten- und Landschaftsbaubetriebes Neunkirchen sowie der Kolpingjugend im Bistum Aachen, der Kolpingsfamilie Mönchengladbach e. V. und vielen Ehrenamtlichen einen sog. Schöpfungsgarten zu errichten.
„Wir wollen einen lebendigen Garten, in dem es summt, brummt und zwitschert, in dem es duftet von Tag bis in die Abendstunden“ sagt Uwe Reindorf, Pastoralreferent in der Pfarre St. Vitus und Initiator dieser Aktion. Dieser Ort soll ein Garten werden, in dem Blumen und frische Kräuter zu finden sein werden und die Schöpfung erlebbar wird, in dem Insekten, Vögel und Menschen sich zu allen Lebenszeiten wohl fühlen können, ein Ort, wo Schöpfung erlebbar wird. Deshalb sind die alten Wege und Flächen wieder freigelegt und die Gartenfläche so vorbereitet worden. Im Zentrum des Gartens steht eine mehr als 100 Jahre alte Blutbuche, sie ist ein Naturdenkmal.
Im nächsten Schritt werden bienen- und insektenfreundliche Stauden gepflanzt werden. Die entsprechenden Pflanzen wurden von der Staudengärtner van Diemen aus Anrath ausgewählt.
Die Kolpingsfamilie Mönchengladbach e. V. wird zwei Bienenvölker in diesem Garten beheimaten, die von einigen ihrer Mitglieder betreut werden.
Das Bistum Aachen hat mit Sondermitteln dieses Projekt gefördert. Bei der Eröffnung dieses Schöpfungsgartens wurde exemplarisch bereits ein Rittersporn eingepflanzt
Bericht der RP zu finden unter http://rp-epaper.s4p-iapps.com/artikel/883400/14242021
Und das meint der Lokalbote: https://www.der-lokalbote.de/index.php?id=43&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3747&cHash=5d094017aad3aa7580b91f503a543845
Die Kirchenzeitung schreibt: https://kirchenzeitung-aachen.de/a-blog/Ein-Garten-der-Schoepfung/