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Kolpingsfamilie

Lüneburg

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Kolpingmesse in St. Marien

veröffentlicht am

Wieder hat Corona die geplante Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie verhindert. Doch zumindest einen gemeinsamen Gottesdienst mit und für die Gemeinde wollte man feiern. Geplant war, die Gemeinde mitzunehmen in die Welt der Kolpingsarbeit, die Solidarität der Menschen im Kolpingswerk spüren zu lassen in der sozialen Arbeit, sowie im gemeinsamen Glauben. Dazu war eine Leinwand bereits vorbereitet, ein Video aus dem Archiv von Kolping International bereits ausgesucht. Der Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine änderte alles. Schon vor Jahren hatte die Kolpingsfamilie bei einem kurzen Besuch von Kolpingsschwestern und Kolpingbrüdern aus der Ukraine die Möglichkeit deren Arbeit kennenzulernen. Der heutige Vorsitzende von Kolping Ukraine, Vasyl Savka, hatte damals einen Vortrag gehalten und damit einen guten Einblick in die Arbeit vermitteln können.

Der Eindruck der an diesem Sonntag vermittelt wurde war ein ganz und gar anderer. Der Präses hatte bereits neue Informationen zum Kolpingswerk Ukraine ausgesucht und den Generalsekretär von Kolping International Dr. Markus Demele gebeten diese mit seinem Wissen zu Ergänzen.

Der Kolpingbruder begann mit einem Hinweis auf seinen Weg zu Kolping, der in dieser Gemeinde begonnen hatte. Warum etwas tun, aktiv zu werden, sich zu engagieren hatte für ihn ein Kolpingsbruder, als Küster in der Gemeinde, mit dem  einachen Ad maiorem Dei gloriam beschieden. Alles was immer wir tun sollte sich letztlich dem fügen. Nach einer kurzen Einführung in die Kolpingarbeit, dem Wirken Kolpings, der Menschen bei Kolping und Kolping International, gab er letztlich eine aktuelle Einsicht in die Zustände der letzten Tage in der Ukraine. Aus seinem ständigen Kontakt mit den Kolpingschwestern und Kolpingbrüdern aus der Ukraine übermittelte er erschütternde Hilferufe an uns Kolpingschwestern und Kolpingbrüder, an uns alle.

Spenden wir darum, helfen wir wo wir können, ducken wir uns nicht weg, haben wir keine Angst. Für uns Ältere, die wir den letzten Krieg selbst erlebt oder mit den entsetzlichen Folgen noch zeitnah unser Leben begonnen haben, HELFEN WIR WO WIR KÖNNEN! Für uns alle, die wir jetzt deutlich vor Augen haben das Frieden nichts selbstverständliches ist, HELFEN WIR WO WIR KÖNNEN und beten wir für den Frieden, alles zur Hilfe der Menschen Ad maiorem Dei gloriam.