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Kolpingsfamilie

Lüneburg

Portrait Adolf Kolping
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Jahresrückblick 2015

veröffentlicht am

Der Reigen unserer Veranstaltungen startete am 26. Februar mit einem  Vortrag zum Thema Patientenrecht und Vorsorgevollmacht. Unsere Kolpingschwester Maria Campowsky informierte ca. 20 anwesende Gäste und Kolpingsgeschwister über Notwendigkeit und Vorgehensweise beim Erstellen dieser für uns alle immer wichtiger werdenden Dokumente. 

Am 12. März haben wir wieder unsere tradionelle Kreuzwegandacht in der Fastenzeit gehalten und am 15. März traditionell am 4. Fastensonntag das Fastenessen in St. Marien veranstaltet. Hier konnten ca. 50 Essen verteilt werden und entsprechende Erlöse für Brasilien gespendet werden. 

Am  Donnerstag den 23. April hatten wir Herrn Jonas Tödter von der Carirtas und zwei Gäste aus den muslimischen Nachbargemeinden zu Gast, die ca. 25 anwesende Gäste und  Kolpingsgeschwister zum Thema Flüchtlinge und Asylbewerber in Lüneburg informiert haben. An diesem Abend wurde uns auch von einem Projekt in Winsen berichtet, das auf grosses Interesse stieß und bei einigen Mitgliedern die Idee aufkommen ließ, sich auf ähnliche Art auch in Lüneburg zu engagieren. Gesagt getan, zwei Wochen später fuhr eine Delegation des Leitungsteams nach Winsen, um sich vor Ort zu informieren. Der Grundstein für das ?café international? wurde an diesem Nachmittag gelegt. Über unseren Präses und mit Hilfe unserer Gemeindereferentin Martina Forster konnte sich die Kolpingsfamilie auch der Unterstützung seitens der Heimatgemeinde sicher sein. 

Am 1. Mai sind wir mit zwei Kirchbussen und leckerem Picknick Richtung Wohldenberg gefahren um hier zu pilgern. Leider hatte Kolpingbruder Christian Otto nicht die Möglichkeit den Weg im Voraus zu erkunden, sodaß wir bei herrlichstem Wetter unsere Pilgerwanderung aufs Geratewohl starteten. Um den Bogen zurück zur Burg zu schlagen mußten wir einen ziemlich langen und für einige doch relativ anstrengenden Hügel erklimmen. Der Weg wurde immer matschiger und rutschiger. Doch durch gegenseitige Hilfe und gemeinsames Schieben haben alle Teilnehmer den ansich ebenen Gipfelpfad heil erreicht. Leider war der Gipfelpfad dann doch nicht so eben und eine unserer Kolpingschwestern stürzte und hatte danach heftiges, kaum zu stillendes, Nasenbluten. Zurück auf dem Wohldenberg haben wir die Verletzte bei Dechant Lampe erstmal in die horizontale gebracht, während der andere Teil der Pilger das Picknick vorbereitete. Nach einem ansich sehr schönen Tag (mal abgesehen von dem Sturz und den damit einhergehenden Folgen) haben alle 17 Kolpinggeschwister Lüneburg abends müde und mehr oder weniger Gesund erreicht. Unser Dank gilt unserem ehemaligen Pfarrer Lampe, der sich rührend um die Verletzte gekümmert hat und uns Sein Domizil freizügig zur Verfügung gestellt hat. 

Am Mittwoch den 17. Juni haben wir, im Rahmen von 50+, den Ohlsdorfer Friedhof besichtigt. Nachdem wir mit Bus und Bahn nach Hamburg gefahren sind hat uns Kolpingschwester Regina Otto auf einem ca. einstündigen Rundweg einige der Schönheiten auf dem Ohlsdorfer Friedhof gezeigt. 

Am 18. Juli haben wir bei herrlichstem Wetter das Halbjahr beim traditionellen Grillen ausklingen lassen. Ca. 35  anwesende Gäste und  Kolpingsgeschwister haben sich bei selbstgemachte Salaten und leckerem Grillgut anregend unterhalten und das vergangene halbe Jahr revue passieren lassen. 

Nach der Sommerpause haben sich am 15. August vier unerschütterliche Kolpinggeschwister am Nord-West-Friedhof getroffen um für den nächsten Tag Kräuter zu sammeln. Nach anfänglichem Platzregen konnte dann doch noch eine erträgliche Ente eingetragen werden. Am meisten hat sich Kolpinghund Greta amüsiert, konnte sie doch frei durchs Unterholz toben. Am darauf folgenden Tag, dem 16. August, sind wir dann mit einem gefüllten Kirchenbus zum Patronatsfest unserer Schwestergemeinde Mariä Himmelfahrt in Amt Neuhaus gefahren. Hier war die Freude groß, dass 9 Teilnehmer aus Lüneburg den Weg über die Elbe gefunden haben. 

Am 28. August sind wir, wie jedes Jahr, mit 15 Kolpingsgeschwistern nach Lamspringe zur traditionellen Olliver-Plunkett-Wallfahrt gefahren. Natürlich haben wir die Möglichkeit genutzt nach einem köstlichen Mittagessen in einem traditionellen Gasthof des Harzvorlandes unseren ehemaligen Pfarrer Lampe auf seinem Wohldenberg mit Kaffee und Kuchen zu verwöhnen. 

Am 17. September hat dann das Leitungsteam und die Gemeinde zu einem Informationsabend zum ?café international? eingeladen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde sich über mögliche Betreuungsalternativen informiert, Kolpingbruder Mathias Demele zauberte ein Logo für das Café und insbesondere Kolpingbruder Norbert Krause ließ seine Beziehungen spielen um vieles im Vorwege zu klären. An diesem 17. September haben dann ca. 40 anwesende Gäste und  Kolpingsgeschwister den Ausführungen der Projektmitarbeiter gelauscht und waren so begeistert und überzeugt von dem Projekt, das sich 30 Interessierte sofort in eine Freiwilligenliste eingetragen haben. Als gemeinsames Ziel wurde beschlossen, am 17. Oktober des Jahres das erstemal beim ?café international? die Pforten zu öffnen und dann in Folge jeden 2. und 4. Sonnabend im Monat. Ein naher Termin, zu dem noch vieles organisiert werden musste. 

Am 1. Oktober hat die Kolpingsfamilie tradionell die Rosenkranzandachten eröffnet und am

17. Oktober konnte, wie geplant, das erstemal das ?café international? stattfinden. 20 Flüchtlinge aller Altersgruppen aus den Unterkünften in Lüneburg und 20 Freiwillige aus allen Altersgruppen aus der Gemeinde und der Kolpingsfamilie haben sich zusammengefunden und das alte Gemeindehaus und den Kirchplatz mit Leben gefüllt. Eine syrische Mutter hat die Küche in die korrekte Bedienung in den eigens für das Café angeschafften Samowahr eingewiesen, die Kinder haben auf dem Kirchplatz Ball gespielt und die Erwachsenen im blauen Saal erste zarte Kontakte geknüpft. Die 2 geplanten Stunden waren viel zu schnell vorrüber und alle freuten sich auf den nächsten Termin.
Am 22. Oktober hat Kolpingbruder Norbert Krause dann einen Informationsabend zum Islam organisiert. Hierfür konnte eigens die Islam-Beauftragte des Bistums Hildesheim gewonnen werden, die ca 20  anwesende Gäste und  Kolpingsgeschwister umfassend über die Geschichte, Hintergründe und verschiedenen Ausrichtungen des Islam informiert hat. Vor dem Hintergrund des oben genannten großen Projektes ein höchst informativer und gelungener Abend, der gerade zur rechten Zeit angeboten wurde. 

Am 22. November haben wir dann wieder zum traditionellen Grünkohlessen in den Gasthof Schenk in Amelinghausen eingeladen. ca. 30  anwesende Gäste und  Kolpingsgeschwister ließen es sich, wie jedes Jahr, köstlich schmecken. Als Kohlkönig mit seiner Regentin wurden in diesem Jahr  ? und ? auserwählt. 

Am 26. November hat dann Präses Menges ca. 15 anwesende Gäste und  Kolpingsgeschwister unter dem Motto ? Herr Pfarrer, wie geht?s weiter?? über seine momentane Arbeitsbelastung und das zukünftige Gemeindeleben unter der Brücksichtigung der Übernahme der Bleckeder Gemeinden berichtet. 

Am 5. Dezember hat dann unser traditioneller Adventsnachmittag stattgefunden, dieses Jahr aber nicht ganz so traditionell, viel doch das ?Café international? auf den gleichen Tag. Warum also nicht den Kolpinggeschwistern dieses tolle Projekt, das von Mal zu Mal immer mehr Dynamik entwickelt, näher vorstellen? Gesagt, getan, wurden beide Veranstaltungen zu einer zusammengelegt. Und hier fand ein Austausch der Kulturen auf einfachstem Niveau statt. Es wurden deutsche Geschichten erzählt und Lieder gesungen und dann haben die internationalen Gäste aus Ihren Heimatländern erzählt und gesungen. Ein durchaus gelungener und anregender Nachmittag mit ca. 60 anwesenden internationalen Gästen und  Kolpingsgeschwistern. 

Desweitern hatten wir natürlich wieder fast jeden 3. Mittwoch im Monat unser beliebtes 50+-Treffen, zu dem wir uns zum Klönen und spielen bei Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus treffen. Natürlich besuchen wir auch im Rahmen von 50+ unsere Kolpingsgeschwister und deren Angehörigen auf den lüneburger Friedhöfen.
Dieses Jahr waren wir aber auch Gastgeber für zwei Bezirksveranstaltungen:
Am 10. Oktober haben wir im Rahmen des Bezirkswandertages eine Besichtigung des Kloster Lüne organisiert. 60 Teilnehmer aus dem Bezirk Unterelbe haben sich über das klösterliche Leben im alten Lüneburg informiert. Anschließend wurde dann im Gemeindehaus Christkönig in Adendorf bei Kaffee und üppigem Kuchenbuffet geklönt und geschlemmt.
Am 27. Oktober haben wir dann in unsere St. Marien-Kirche in Lüneburg ca. 20 Teilnehmer zum Kolping-Weltgebetstag des Bezirks Unterelbe begrüßen können. Unser neuer Kaplan Kevin Dähne hat mit viel Liebe und fundierter Recherche einen sehr schönen Gottesdienst gefeiert. Anschließend wurde zum gemütlichen Abendschmaus ins neue Gemeindehaus eingeladen.