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Kolpingsfamilie

Kiedrich

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben
Kolpingpräses Diakon i. R. Hans-Jürgen Siebers verkündete das Evangelium. Links mit Leuchter der Kolping-Beisitzer Valentin Fiedler sowie rechts mit Kolpingbanner Hiltrud Bibo (Schriftführer Kolpingfamilie) und Norbert Bibo (Vorsitzender Kolpingfamilie).

Gedenken an den Gründer der Kolpingfamilie Kiedrich

veröffentlicht am

„Es wird in den Statuten festgelegt, daß alljährlich am 25/VII. ein Seelenamt für den verst. Gründer + Präses des Vereins gehalten wird.“ – diesen Beschluss fassten die Mitglieder der Kolpingfamilie, die damals noch Gesellenverein hieß, in einer Versammlung am 10. Juli 1924.

Im Protokoll ist der Beschluss vermerkt, dass die Kolpingfamilie alljährlich ihres "Gründers + Präses" gedenken soll: „Es wird in den Statuten festgelegt, daß alljährlich am 25/VII. ein Seelenamt für den verst. Gründer + Präses des Vereins gehalten wird.“ Ein Brauch der über die Jahre vermutlich während des Dritten Reichs verloren ging, weil die Kolpingfamilie nurmehr im Verborgenen agieren konnte.

Im Protokoll ist der Beschluss vermerkt, dass die Kolpingfamilie alljährlich ihres “Gründers + Präses” gedenken soll: „Es wird in den Statuten festgelegt, daß alljährlich am 25/VII. ein Seelenamt für den verst. Gründer + Präses des Vereins gehalten wird.“ Ein Brauch der über die Jahre vermutlich während des Dritten Reichs verloren ging, weil die Kolpingfamilie nurmehr im Verborgenen agieren konnte.

Am 15. Juni 1924 verstarb Pfarrer Jakob Gräf (Foto) im Alter von nur 49 Jahren (siehe Sterbeeintrag des Standesamtes Kiedrich). Auf seine Initiative hin wurde am 20. Februar 1922 im Kiedricher Rathaus mit 18 Gründungsmitgliedern der Gesellenverein Kiedrich gegründet.

Am 16. Juni 1924 zeigte der Schlosser Johann Gräf beim Standesamt Kiedrich an, dass Pfarrer Jakob Gräf am Tag zuvor im Alter von 49 Jahren verstorben ist.

Am 16. Juni 1924 zeigte der Schlosser Johann Gräf beim Standesamt Kiedrich an, dass Pfarrer Jakob Gräf am Tag zuvor im Alter von 49 Jahren verstorben ist.

Die Festlegung vom 10. Juli 1924 ist heute noch im ersten Protokollbuch nachzulesen und ging vermutlich in der Zeit des Dritten Reiches verloren, als die Kolpingfamilie nur unter Gefahr im Verborgenen agieren konnte. Nun hat die Kolpingfamilie Kiedrich das Gedenken an ihren Gründungspräses Pfarrer Gräf wieder aufleben lassen: Die Kolpingmitglieder feierten die Sonntagsmesse mit, bei der der Zelebrant als Messintention das Totengedenken an Pfarrer Jakob Gräf feierte.

Pfarrer Jakob Gräf starb 1924 im Alter von nur 49 Jahren. Auf ihn geht die Initiative zur Gründung eines Gesellenvereins Kiedrich am 20. Februar 1922 zurück.

Pfarrer Jakob Gräf starb 1924 im Alter von nur 49 Jahren. Auf ihn geht die Initiative zur Gründung eines Gesellenvereins Kiedrich am 20. Februar 1922 zurück.

Anschließend zogen Kolpingmitglieder mit dem Banner zum Grab ihres Gründungsvaters am Alten Friedhof.

Nach einer Andacht am Grab folgte eine gemütliche Einkehr im Café Ginkogarten.