Über Uns

Gründungsfeier 1955 in Inzell mit Bannerzug

Am 7. Mai 1954 trafen sich auf Anregung von Pfarrer Hessenhofer 40 Männer im Gasthof Neimoar mit der Absicht eine Kolpingsfamilie in Inzell zu gründen. So steht es in einem Brief vom damaligen Kaplan Korbinian Lehrberger an das Kolpingwerk. Kurz darauf wurde die Vorstandschaft mit Kaplan Lehrberger als Präses, Konrad Wagner als Senior, Willibald Stein als Altsenior und Ewald Schmauß als Kassenwart gewählt. Für Pfarrer Hessenhofer war es die dritte Kolpingfamilie, die er mitgegründet hat. Schon im Dezember wurden die ersten Mitglieder nach Köln gemeldet: Am 26. Juni 1955 wurde das Gründungsfest der Kolpingfamilie in Inzell gefeiert. Am Festabend sprach Monsignore Roman Friesinger, Pfarrer von Ruhpolding und ehemaliger Landespräses der Kolpingfamilie. Nach dem Kirchenzug wurden die Banner von Landespräses Fischer geweiht und im Postsaal wurden bei der Gründungsfeier 12 neue Mitglieder in die Kolping-Familie aufgenommen. Zu den Gründungsmitgliedern gehören: Stein Alois Stein Konrad Steinbacher Michael Schmauß Ewald Wagner Konrad Flatscher Alois Veitinger Otto Öttl Hans Kötzinger Georg Brand Johann Öttl Johann Kötzinger Albert Grill Philipp Leitner Georg Schmauß Franz X. Stein Willibald Pauli Toni Kecht Hans Fesimaier Josef Öttl Josef Nach Konrad Wagner führten noch Michael Steinbacher, Konrad Stein, Helmut Pointner, Hugo Lorang, Alois Stein und Hans Pauli die Kolpingsfamilie. Unvergessen sind die vielen lustigen Theaterstücke, die bei Pfarrabenden von Kolping im Postsaal aufgeführt wurden. 1964 wurden die ersten Jugendgruppen gegründet und durch das neue Pfarrheim konnte man die Gruppenstunden vom alten Turmkammerl in das neue Pfarrheim verlegen. Volkstanzabende wurden abgehalten und 1961 gingen das erste mal 30 Jugendliche in einer Fußwallfahrt von Inzell nach Kirchenthal. Die Jugendarbeit war immer ein Schwerpunkt in Inzell. Engagierte Erwachsene leiteten mit viel Fleiß Gruppenstunden, aus denen dann wiederum Jugendliche heranwuchsen, die die Jugendarbeit wieder weiterführten. Jugendeinkehrtage, Besinnungswochenenden, Bibelgespräche, Zeltlager, Gestaltung von Kinder- und Jugendgottesdiensten und von Maiandachten, Tanzkurse, Kinderfasching, Volkstanzabende, Jugendbälle, Theateraufführungen, Spiele für Kinder am Dorffest und das Inzeller Ferienprogramm sind eine unvollständige Auflistung all der Tätigkeiten. Neben der Jugendarbeit wurden auch soziale Projekte unterstützt, so zum Beispiel Schwester Goretti in Bolivien, die Jugendarbeit von Alfred Maier in Mexiko und das Heilpädagogische Zentrum in Ruhpolding. Neben der Jugendarbeit kamen auch die anderen Bereiche nicht zu kurz. Vorträge und Diskussionen zu den verschiedensten Themen, für jung und alt standen auf dem Programm. Familienwochenenden in Maria Eck und Teisendorf oder die Diskussionen “Live aus dem Pfarrheim” mit aktuellen Themen. Die Altpapier- und Altkleidersammlung in Inzell wird von Kolping seit den 60er Jahren schon durchgeführt.