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Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben
Mit dem richtigen Arbeitsgerät konnte auch das Bachbett vom Unrat befreit werden

RAMA DAMA 2023

veröffentlicht am

Müllsammler trotzen dem schlechten Wetter

Am Freitag war es noch eindeutig zu viel Wasser, dass von oben kam. Aber trotzdem machte sich eine Frau auf den Weg und säuberte die Bereiche Schwimmbadsiedlung Richtung Reith weiter über Schwarzberg den Wanderweg durch die Filzen wieder zurück. Am Samstag war das Wetter etwas besser und nur von einzelnen Schauern unterbrochen. Drei Gruppen machten sich auf den Weg. Unsere Ukrainer säuberten die Bereiche an der B306 bis zur Brücke am Weißenbach hinter Boden. Von hier aus ging es über den Mitterweg und das Postferiendorf über die Inzeller Filzen wieder zurück zur Sammelstelle am Kurpark. Eine zweite Gruppe säuberte die Uferböschung des Großwaldbaches vom Kurpark bis zu den Fischweihern Osl. Von hier ging es über den Salinenweg und den Wanderweg von Wald nach Gschwendt und die Froschseer Straße nach Niederachen, weiter über die Sulzbacherstraße vorbei an den Tennisplätzen wieder Richtung Dorf. Die dritte Gruppe hatte es sich zur Aufgabe gemacht den Maderbach vom Stadion bis zum Hobbyland zu säubern.

Die freiwilligen Helfer fanden sich am späten Nachmittag am Kräutergarten zu einer gemeinsamen Brotzeit ein. Bei dieser „Nachbesprechung“ wurden die Sammelergebnisse und Fundsachen aufgezeigt und diskutiert. Gefunden wurde wieder alles Mögliche. Sämtliche Formen von Plastikverpackungen, leere nutzlose Heliumballons aus Alufolie, alte Fahrradreifen, volle Hundebeutel usw. Ein großes Problem sind auch sie vielen achtlos weggeworfenen Zigarettenkippen und Snus Päckchen, die letztendlich unser Grundwasser verunreinigen. In der Filzen sind wir auf eine größere Müllablage aus Altmetall und Bauabfällen gestoßen, die wir der Gemeinde gemeldet haben. Unser Moor muss für einige Mitbürger leider auch als privater Komposthaufen herhalten. Wir finden, es macht kein gutes Bild, wenn Rasen- und Blumenabfälle neben Geh- und Wanderwegen entsorgt werden. Der Grüngutcontainer im Wertstoffhof ist groß genug für diese Abfälle. Man muss zugeben, nicht alles, was gefunden wurde, ist bewusst weggeworfen worden. Vieles hat auch der Wind verweht und spätestens über unsere Bäche wird es weitertransportiert und landet irgendwann im Meer.  Etwas mehr Achtsamkeit vor unserer Natur kann hier sicher nicht schaden. Die Beteiligung am RAMA DAMA war vielleicht auch Wetterbedingt nicht sehr groß und ist noch stark ausbaufähig. So hoffen wir im nächsten Jahr auf besseres Wetter und weitere freiwillige Helfer.
Für dieses Jahr bedanken wir uns bei allen Helfern, der Metzgerei Hirschbichler und der Gemeinde für die Unterstützung.
Zum Bild: Mit dem richtigen Arbeitsgerät konnte auch das Bachbett vom Unrat befreit werden.