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Auf den Spuren von Pionieren: Kolpingbezirk Ibbenbüren entdeckt Kaiserswerth und das Erbe von Fliedner und Nightingale

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Hörstel/IBBENBÜREN/KASERSWERTH/Düsseldorf – Der Kolpingbezirk Ibbenbüren erlebte einen lehrreichen Tag in Kaiserswerth, geprägt von den historischen Persönlichkeiten Theodor Fliedner und Florence Nightingale, deren Wirken die Basis der modernen Diakonie und Krankenpflege bildet.

Der Tag begann mit einer Führung durch Kaiserswerth, wo Theodor Fliedner im 19. Jahrhundert die erste Diakonissenanstalt gründete. Die Teilnehmer erfuhren, wie Fliedner, ein Pionier in der Krankenpflege, mit bescheidenen Mitteln eine Einrichtung schuf, die später zur Keimzelle der evangelischen Diakonie werden sollte. Seine Vision, Frauen in der Krankenpflege professionell auszubilden, revolutionierte das Gesundheitswesen und legte den Grundstein für die moderne Krankenpflege.

Ein Highlight des Tages war der Einblick in die Verbindung zwischen Fliedner und Florence Nightingale, der Begründerin der modernen Krankenpflege. Nightingale, die in Kaiserswerth ihre Ausbildung erhielt, wurde maßgeblich durch Fliedners Arbeit inspiriert. Die Teilnehmer erhielten spannende Informationen über Nightingales Zeit in Kaiserswerth und wie ihre dortigen Erfahrungen ihre späteren Reformen im britischen Gesundheitssystem beeinflussten.

Nach der Mittagspause in den charmanten Gassen Kaiserswerths führte die Reise weiter nach Düsseldorf. Entlang der Königsallee und am Rheinufer konnten die Teilnehmer die Verbindung von Geschichte, Kultur und modernem Stadtleben erleben. Der Besuch im Medienhafen mit seiner zeitgenössischen Architektur rundete den Tag ab und bot einen interessanten Kontrast zum historischen Vormittag.

Dieser Ausflug war nicht nur eine Zeitreise in die Anfänge der Diakonie, sondern auch eine Inspiration, das Erbe von Theodor Fliedner und Florence Nightingale in der heutigen sozialen Arbeit und Pflege fortzuführen. Für die Mitglieder des Kolpingbezirks Ibbenbüren bot dieser Tag eine perfekte Kombination aus Bildung, Geschichte und Gemeinschaftserlebnis.