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Kolpingsfamilie

Hemau

Portrait Adolf Kolping
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Mitgliederversammlung

veröffentlicht am

Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Hemau gibt sich neue Satzung

Am vergangenen Samstag folgten ca. 40 Kolpingbrüder und ?schwestern der Einladung der Vorstandschaft zur diesjährigen Mitgliederversammlung im Jugendheimsaal. Zuvor jedoch feierte die Kolpingsfamilie Hemau zusammen mit ihrem Präses, Stadtpfarrer Thomas Gleißner, einen Gemeinschaftsgottesdienst in der Stadtpfarrkirche zu Ehren der verstorben Mitglieder. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von den Kirchenmäusen.

Bei der anschließenden Versammlung konnte die 1. Vorsitzende Ingrid Eibl besonders Altbürgermeister und Ehrenmitglied Hans Schuster sowie Stadtrat Anton Eibl unter den Gästen begrüßen. Beim Totengedenken gedachte 2. Vorsitzender Otto Scherübl vor allem den verstorbenen des vergangenen Jahres mit dem Versprechen, dass sie immer einen Platz in der Mitte der Kolpinggemeinschaft haben werden.

Nach einem Moment der Stille nahmen Eibl und Stadtpfarrer Gleißner die Ehrungen vor. Auf bereits 70 Jahre Vereinszugehörigkeit blickt Hans Schuster zurück. Er wurde dafür mit einer Urkunde und einem Präsent der Kolpingsfamilie bedacht. Schuster bedankte sich und erinnerte in einer kurzen Ansprache an den Wiederaufbau der Kolpingsfamilie nach dem Krieg. Die Zeit damals war geprägt von viel Arbeit und man hatte es nicht leicht, christliche Vereine zu etablieren. Trotz der widrigen Umstände fiel in diese Ära der Bau des Kolpingshauses, des jetzigen Jugendheims, mit sehr viel Eigenleistung. Schuster dankte aber auch der heutigen Vorstandschaft und den aktiven Mitgliedern für das Hochhalten der ?Kolpingtradition? in Hemau und das umfangreiche Jahresangebot an Veranstaltungen. Ebenfalls geehrt wurden Johann Pollinger für 50 Jahre sowie Anton Eibl, Helmut Eibl, Michael Heß, Sabine Hiltl, Werner Klisch, Hubert Mirbeth und Klaus Listl für 40 Jahre Treue zum Verein. Auf 25 Jahre Vereinszugehörigkeit dürfen Klaus Alt, Thomas Renner, Walter Perl und Christian Ziegaus zurückblicken.

Ereignisreiches Jahr mit zahlreichen Höhepunkten

Im Jahresbericht dankte Ingrid Eibl zunächst Ihren Vorstandskollegen für die tatkräftige Unterstützung im abgelaufenen Berichtsjahr und ging dann näher auf die schon von Hans Schuster angesprochenen Veranstaltungen ein, 73 an der Zahl. Dazu zählen viele religiöse Veranstaltungen wie Emmausgang, Radlmaiandacht nach Hamberg, Weltgebetstag, Gemeinschaftsgottesdienst am Kolpinggedenktag, aber auch gesellige Veranstaltungen und Bildungsarbeit stehen auf dem Programm. Einen Überblick über das vergangene Jahr bekamen die Versammlungsteilnehmer beim anschließenden Bildervortrag.
 

Kassenführerin Margret Heller berichtete danach von gesunden Finanzen trotz Defizits im vergangenen Jahr. Es wurden aber auch größere Anschaffungen wie KfZ-Anhänger und Pavillon fürs Bürgerfest getätigt. Die Kassenprüfer Josef Edenharter und Georg Liedl attestierten Margret Heller eine korrekte und saubere Führung der Finanzen und Edenharter beantragte auch gleich die Entlastung der Vorstandschaft, die einstimmig erfolgte.

Satzung wurde den aktuellen Gegebenheiten angepasst

 

Eibl berichtete danach von einem Beschluss der Kolping-Bundesversammlung 2012, wonach alle Kolpingsfamilien ihre Satzungen auf die aktuellen gesellschaftlichen und rechtlichen Anforderungen hin anpassen sollten. Dazu wurde in den vergangenen Monaten die Mustersatzung des Kolpingwerks auf die örtlichen Gegebenheiten in Hemau abgeändert und allen Mitgliedern zur Kenntnis zugeschickt. So konnte zügig über die neue Satzung abgestimmt werden, die dann auch einstimmig angenommen wurde. Jetzt müssen nur noch einige Formalien abgearbeitet werden, bevor die Satzung endgültig in Kraft tritt.
 

Beim Punkt Wünsche, Anträge, Diskussion ergriff Hans Schmidmeister das Wort und sprach der Vorstandschaft seine Anerkennung für die erbrachte Leistung im vergangenen Jahr aus. Er erinnerte daran, dass es schon zu seiner aktiven Zeit eine Maiandacht nach Hamberg gab und freute sich darüber, dass diese Tradition immer noch Bestand hat. Hermann Burgmeier sprach die fehlenden Kinder- und Jugendgruppen an. Eibl wies auf den Klausurtag der Vorstandschaft im vergangenen Jahr hin, bei dem das Problem der Nachwuchsgewinnung, das ja nicht allein ein Problem der Kolpingsfamilie Hemau sei, besprochen wurde. Man werde in Zukunft Verschiedenes ausprobieren, um neue, junge Mitglieder zu gewinnen. Die Gruppenstunden wie es sie früher gab seien leider aus der Mode gekommen.

Zum Abschluss dankte Eibl allen Anwesenden für Ihr Kommen und lud noch zur gemeinsamen Brotzeit und zum geselligen Beisammensein ein, ehe der offizielle Teil der Versammlung wie immer mit dem Kolpinglied schloss.