Am 23. Juli feierte die Kolpingsfamilie Großheubach ihr 75-jähriges Bestehen.
Gegründet wurde die Kolpingsfamilie am 27.01.1948 von anfänglich 14 jungen Männern. Über die Jahre entwickelte sich aus der Gruppe von Kolpingbrüdern eine geschlechter- und generationsübergreifende Gemeinschaft, die inzwischen zu einem Verein mit 175 Mitgliedern angewachsen ist.
Der Festtag begann um 10:30 Uhr mit dem Einzug vieler Banner in die Pfarrkirche St. Peter zum feierlichem Hochamt, das musikalisch durch die Schola mitgestaltet wurde. Als Festprediger hatte Pfarrer Christian Stadtmüller Diözesanpräses Jens Johanni eingeladen. In seiner Predigt verglich Johanni Kolpingwerk und Kirche mit Wassermühlen: Umbauten sind notwendig, um sich an aktuelle Bedingungen anzupassen, jedoch ist es wichtig, den eigentlichen Sinn und Zweck im Blick zu behalten.
An den Gottesdienst schloss sich ein Fest im Garten des Jugendheims an. Neben zahlreichen Besuchern konnte der erste Vorsitzende Alexander Stock auch einige Ehrengäste willkommen heißen. Bürgermeister und Kolpingbruder Gernot Winter überbrachte die Glückwünsche der Marktgemeinde. Zum Mittagessen und Kaffee und Kuchen spielte Duo Soundtrack stimmungsvolle Unterhaltungsmusik. Parallel dazu bot die Kolpingjugend ein Kinderprogramm an. Die Kinder konnten Malen und Basteln, sich schminken lassen und auf der Wiese unterhalb des Jugendheims herumtoben.
Tags zuvor veranstaltete die Kolpingjugend am Samstagnachmittag ein Jugger Turnier für die Mitglieder der Kolpingsfamilie. Jugger ist eine moderne Mannschaftssportart für jedes Alter, das die Teamfähigkeit fördert und Elemente aus Fechten, Ringen, Rugby und American Football kombiniert. Dieser familieninterne Festtag wurde mit einem gemeinsamen Grillen im Garten des Jugendheims abgeschlossen.
Die Jubiläumsfeier der Kolpingsfamilie Großheubach war eine rundum gelungene Veranstaltung, die einmal mehr gezeigt hat, dass Kolping eine großartige Gemeinschaft für alle Generationen ist.
