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DV Görlitz: Kolping-Nachwallfahrt von Räckelwitz nach Rosenthal

veröffentlicht am

ZUSAMMEN SIND WIR KOLIPNG

Kolping-Nachwallfahrt von Räckelwitz nach Rosenthal

Fast 100 Wahlfahrer aus den Kolpingsfamilien und der Kolpingjugend im Kolpingwerk Diözesanverband Görlitz haben sich am Freitagabend, 23. Juni 2023, gemeinsam auf den Weg begeben, um von der Schlosskapelle in Räckelwitz zur Marien-Wallfahrtskirche nach Rosenthal zu pilgern. Johannes der Täufer stand im Mittelpunkt der diesjährigen Kolping-Nachtwallfahrt dessen Gedenktag am 24. Juni begangen wird.

In der Eröffnungsandacht in der Schlosskapelle lud Diözesanpräses Pfr. Dr. Wolfgang Křesák die Pilger ein, Johannes näher zu betrachten.  „Gott ist Gnädig“ – so die Namensbedeutung des Heiligen. Als Erwachsener zog sich Johannes in die Wüste zurück und führte ein asketisches Leben, das von Gebet, Fasten und Buße geprägt war. Er predigte eine radikale Botschaft der Umkehr und Taufe zur Vergebung der Sünden, und viele Menschen kamen zu ihm, um sich taufen zu lassen und ein neues Leben zu beginnen.

Besonderer Pilger-Gast und Hauptzelebrant des Wallfahrtshochamtes in diesem Jahr war Hans-Joachim Wahl, Bundespräses des Kolpingwerkes Deutschland.

In seiner Predigt setzte er die Betrachtung zu Johannes fort und zeigte den Bezug zum Kolpingwerk. Johannes gilt als „Schwelle vom alten zum neuen Bund“ und mit dem Leitbild des Kolpingwerkes wollen wir als Kolpinggemeinschaft an der Erneuerung von Gesellschaft und Kirche mitwirken, sagte er. Gemeinsam unterwegs sein und die Vielfalt des Lebens immer wieder neu entdecken, das sei unser Auftrag. Zusammen sind wir Kolping und für uns ist Kirche dort, wo sie praktisch durch unsere Gemeinschaft verwirklicht wird.

Diözesanvorsitzender Stefan Skora und Diözesanpräses Dr. Wolfgang Křesák sind begeistert über diese große Beteiligung an der Wallfahrt, die erstmals am frühen Abend begann. Einen besonderen Dank wurde dem Kapellenverein entgegengebracht, der Einblick in die Geschichte des Schlosses und der Kapelle gab und es ermöglichte die Wallfahrt in der Schlosskapelle zu beginnen.

Einer der jüngsten Pilger war 4 Jahre alt und mit 86 Jahren ist der Ehren-Diözesanpräses Prälat Peter C. Birkner vielleicht einer der ältesten Pilger in diesem Jahr gewesen.

Die Wallfahrt der Kolpingsfamilien im Bistum Görlitz nach Rosenthal blickt auf eine jahrzehntelange Tradition zurück und begann in den 1980ziger Jahren – damals initiiert von Diözesanpräses Prälat Peter C. Birkner.

Die Teilnehmer wurden erneut ermutigt, sich von der Hektik des Alltags zu lösen und ihre Verbindung zu Gott zu vertiefen. Für alle war es ein spirituelles Erlebnis. Der gemütliche Ausklang, den die Kolpingjugend mit Speisen und Getränken vorbereitet hatte, gab Gelegenheit zum Austausch bevor sich alle Teilnehmenden gestärkt auf den Heimweg begaben.

Text: St. Sorek/RG Ost
Bilder: G. Brendler/A. Marschner/St. Sorek

Ansprechperson

Regionalsekretär Stefan Sorek

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