Die Delegierten der Diözesanverbände Freiburg und Rottenburg-Stuttgart trafen sich coronabedingt digital und beschränkten sich auf die Regularien.
Der Landesvorsitzende Wolfgang Bandel blickte auf seine erste Amtszeit 2018 bis 2020 zurück. Thematisch setzte sich der Landesverband mit den Themen Sonntagschutz und Europawahl 2019 auseinander. 2019 und 2020 wurden die traditionellen Josefsbriefe von Landespräses Walter Humm versendet. Im November 2019 war der Bundeshauptausschuss in Freiburg zu Gast beim Landesverband, wobei der Landesverband auch Anträge stellte. Die Forderung nach einer kostenfreien Bahnfahrt auch für Freiwilligendienstleistende wurde vom Bundeshauptausschuss angenommen.
Die Corona-Pandemie beeinflusste auch die Arbeit des Landesverbandes. Als sich durch die Schulschließungen und den damit verbundenen weggebrochenen Übernachtungen im Kolping Jugendwohnen eine finanzielle Notlage abzeichnete, wandte sich der Landesverband an die Landtagsabgeordneten mit der Bitte um Unterstützung. Die Landesregierung reagierte und ermöglichte Zuschüsse für den Ausfall durch Blockschulbelegung.
In diesem Jahr hat der Landesverband eine Arbeitshilfe zu den bevorstehenden Landtagswahlen 2021 erarbeitet. Kolpingsfamilien finden darin Standpunkte des Kolpingwerk Landesverbands und Ideen für Kolpingsfamilien für Aktionen oder Veranstaltungen zur Landtagswahl. Alle Kolpingsfamilien erhalten ein Exemplar. Außerdem steht es ab Ende November auch auf der Homepage zum Download bereit.
Die Delegierten entlasteten den Landesvorstand einstimmig. Die neue Landessekretärin Angela Kromer, die das Amt bislang kommissarisch führte, wurde von der Landesversammlung einstimmig gewählt.
Wolfgang Bandel dankte im Namen des Landesvorstands allen Kolpingschwestern und Kolpingbrüdern für ihren Einsatz in den schwierigen Zeiten mit dem Coronavirus. „Mit Tatkraft, Gottvertrauen, Verantwortung und Begeisterung werden wir im Sinne Adolph Kolpings weiter an unserem gemeinsamen Ziel arbeiten“, sagte er.