Jahresberichte

Berichte 2011

Skat- und Canastaturnier der Kolpingsfamilie Wickede

Es ist schon eine gute Tradition im Veranstaltungskalender der Kolpingsfamilie Wickede, zum Jahresende das Skat- und Canastaturnier durchzuführen. 34 Kartenfüchse trafen sich in diesem Jahr in der Gaststätte Garte und spielten jeweils drei Runden in ausgelosten Teams Skat bzw. Canasta.

Beim Canasta siegte Anja Beer vor Herta Hovine, Corny Stromberg, Silvia Hanke und Erika Stromberg. Bei den Skatspielern siegte Josef Tschernay vor Tutu Berndt, Bernhard Arndt, Werner Ratzke und Lutz Arndt.

Insgesamt wurden 23 Preise ausgespielt. Hauptpreis bei den Skatspielern waren 30 l Fassbier von Keggenhoff. Beim Canasta konnte ein wertgleicher Wickeder Gutschein gewonnen werden. Es gab weitere Wickeder Gutscheine, Einkaufsgutscheine von Hackethal und Baumüller, Partyfässchen Krombacher und Sekt zu gewinnen.

Alle Teilnehmer freuten sich besonders über einen geselligen und harmonischen Abend, bei dem der gemeinsame Spaß zum Jahresende im Mittelpunkt stand.

 

Kolpingjugend beim WDR in Köln

Früh aufstehen hieß es für einige Wickeder Kolpingmitglieder am Samstag Morgen. Sie trafen sich am frühen Morgen am Wickeder Bahnhof um gemeinsam mit einem Reisebus nach Köln zu fahren. In Köln angekommen besichtigten die Wickeder den Westdeutschen Rundfunk (WDR). In einer zweistündigen Führung wurde ihnen einen Einblick hinter die Kulissen des WDR verschafft.

So wurde z. B. das Fernsehstudio der Sendung “Hart aber fair” unter die Lupe genommen. Nach diesen interessanten Eindrücken gab es genügend Zeit, die Kölner Weihnachtsmärkte zu erkunden. Am frühen Abend machten sich die jetzt müden Kolpingmitglieder auf den Weg in die Heimat.

 

Jahreshauptversammlung am 27.11.2011 im Roncallihaus

Das Interesse der Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Wickede am vergangenen Sonntagmorgen im Roncallihaus war groß. Über 90 Kolpingschwestern und -brüder nahmen an der Mitgliederversammlung teil, nachdem sie gemeinsam einen Gottesdienst mit dem Präses, Vikar Christoph Severin, gefeiert hatten. Nach dem anschließenden gemeinsamen Frühstück im großen Saal des Roncallihauses begrüßte die 1. Vorsitzende, Nicole Sporenberg, die Anwesenden und eröffnete die Mitgliederversammlung.

Es folgten die Rechenschaftsberichte aus den Gruppen: Senioren, Jugend und Amelandfreizeit, Junge Familien, Chor, Theaterkreis und Gesamtprogramm. Clemens Hausmann berichtete noch über Aktuelles aus dem Kolping-Theaterkreis, der für 2013 ein weiteres Theaterstück plant.

Nach dem Kassenbericht von Hajo Senger wurden Kassierer und Vorstand auf Vorschlag der Kassenprüfer einstimmig entlastet. Lothar Wessel und Ralf Wichmann wurden erneut zu Kassenprüfern gewählt. Auf Vorschlag des Vorstandes hin beschloss die Versammlung nachfolgende Spenden: Missionsarbeit Pater Manfred Krause 500 €, Missionsarbeit Hl. Geist Kloster 500 €, Caritas Wickede für die Arbeit in der Gemeinde 500 €, Kolpingchor 300 €, Jugendarbeit Kolping 300 €.

Anschließend erfolgte die Ehrung langjähriger Mitglieder durch Präses Vikar Christoph Severin und den Kolpingvorstand Nicole Sporenberg und Bernhard Arndt.

Für 65-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Clemens Hellmich, Friedhelm Knoppe, Wolfgang Sartorius, Cornelius Stromberg und Friedhelm Velmer. Diese fünf Mitglieder sind seit der Neugründung der Kolpingsfamilie Wickede im Jahr 1946, also 65 Jahre dabei.

Für 60-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Franz Arndt, Antonius Kobbeloer.

Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde geehrt: Heinz Neuhaus.

Für 40-jährige Mitgliedschaft wurde geehrt: Eugen Frankenberg.

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden geehrt: Manfred Burs, Günter Ertzsaenger, Anita Lügger, Heidi und Karl-Heinz Neuhaus, Annette und Werner Pantel, Annette Schäckel

Zum Schluss informierte Nicole Sporenberg noch über die nächsten Veranstaltungen. So wird am 24.12. wieder eine Kinderbetreuung im Roncallihaus angeboten unter dem Motto „Wir warten auf´s Christkind“ und am 29.12. steht das traditionelle Skat- und Canastaturnier, diesmal bei Garte, an.

Anschließend wurde die harmonische Jahreshauptversammlung mit dem Kolpinglied beendet.

 

Männerkochen der Kolpingsfamilie Wickede

Schon im vierten Jahr trafen sich die Männer der Kolpingsfamilie Wickede, um gemeinsam mit Gabriele Wessel zu kochen. In diesem Jahr wurde wieder in zwei Gruppen dienstags und donnerstags an jeweils drei Abenden gekocht.

So wurden div. Fleischspieße, Fischgerichte und Aufläufe hergestellt und anschließend gemeinsam gegessen. Verbunden wurde das Abendessen mit einer ausgiebigen Weinprobe. Der Spaß stand beim Kochen natürlich im Vordergrund.

 

Frauen-Power-Tag

44 Frauen der Kolpingsfamilie Wickede verbrachten einen schönen Tag in Ostwestfalen. Am Vormittag stand ein Besuch des Klosters Dahlheim bei Lichtenau auf den Programm.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Detmold folgte eine Führung durch die historische Altstadt mit dem Schwerpunkt Frauengeschichte. Fürstin Pauline zur Lippe ist eine der Frauen, die ganz entscheidend zur Geschichte Lippes beigetragen hat. Sie wird in Detmold noch heute verehrt.
Nach einem Besuch im Cafe und einem Bummel durch die Fußgängerzone ging es wieder nach Wickede.

 

Arbeit beginnt oft am Abend

Ralf Barylla berichtet beim Kolping von seiner Arbeit bei der Kripo

Neben Steffen Bertels zählte beim Kolping-Saisonstart auch Ralf Barylla zu den Referenten. Er berichtete über seine Arbeit bei der Mordkommission. Der gebürtige Echthauser ist seit 1983 bei der Polizei, war ehedem z.B. auch bei einer Staatskolonne für Michail Gorbatschow mitgefahren. Heute beginnt seine Arbeit oft dann, wenn man sich normalerweise zur Ruhe begibt. Denn gerade am Wochenende zu späterer Stunde passieren die meisten Delikte, da oft Alkohol im Spiel sei. Ein alltäglicher Streit könne dann oft ein Auslöser sein. Dann heißt es für Barylla erst einmal, Informationen sammeln. Später folgt der Bericht in der Dienststelle und die offizielle Übergabe des Falles an die Mordkommission. Anschließend erfolgt die genaue Untersuchung und Spurensicherung am Tatort. Dabei sei heutzutage die moderne Technik z.B. mit der DNA-Analyse eine sehr hilfreiche und sichere Methode, um den Täter zu identifizieren. Nach den zwei interessanten Vorträgen saßen die Kolping-Mitglieder noch gemütlich zusammen, um sich über das Gehörte auszutauschen.

 

Ohne Sprachkenntnisse für ein Jahr nach Italien

Der Wickeder Steffen Bertels hat dieses spannende Experiment gewagt, absolvierte sein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in einem Kinderdorf in der Stiefelrepublik und berichtete darüber jetzt bei der Kolpingfamilie, die am Sonntag im Roncalli-Haus das zweite Halbjahr eröffnete.

Selbst erfahren, wie es sich anfühlt, als Ausländer in einem fremden Land zu arbeiten – das war Steffens Absicht. Doch dem Abiturienten wurde schnell klar, dass das gar nicht so einfach werden würde.

Zwar war er schnell in die Gruppe der Zivis und FSJ-ler integriert, doch die Sprachbarriere war oftmals ein Problem. Zumal die Hausmutter, rund um die Uhr für die Kinder verantwortlich, mit ihrer Aufgabe deutlich überfordert war. Und das wirkte sich auch auf den Wickeder aus. Er wurde mit seiner Arbeit allein gelassen. Das führte anfangs sogar zu Selbstzweifeln, die sich später aber legten, als Steffen feststellte, dass nicht er das Problem war. Denn selbst ausgebildete Erzieher waren überfordert. Viele Kinder zeigten bedingt durch ihre oft erschreckende Vergangenheit ein hohes Gewaltpotenzial und litten unter Bindungsangst, was Aufgaben wie kochen, putzen, Transportdienste erledigen oder die Hausaufgabenhilfe für die Kinder nicht einfach machte.

Ein Junge sei ihm besonders ans Herz gewachsen. Erst nach einigen Wochen begann er zu sprechen und sich dem Wickeder zu öffnen, dessen Gitarre ihn begeisterte. Steffen wurde sein persönlicher Gitarrenlehrer und hofft nun, der Kontakt möge erhalten bleiben. Land und Leute lernte der Wickeder bei Ausflügen nach Rom oder Sizilien kennen. Und um das Portemonnaie zu schonen, wurde da auch schon mal am Strand übernachtet. „Trotz der schwierigen Anfangszeit war es nach dem Abitur die richtige Entscheidung mit allen positiven wie auch negativen Erfahrungen“, resümierte Steffen Bertels und appellierte an die Zuhörer, Kindern und Enkeln zu einem Sozialen Jahr zu raten. Beruflich wird er jedoch jetzt einen anderen Zweig einschlagen. Der Wickeder studiert ab dem nächsten Semester Maschinenbau in Aachen.

 

Kolpingjugend auf Ameland

14 Tage wurde die niederländische Insel von den Wickedern „unsicher“ gemacht. Die Highlights der Ferienfreizeit waren: die Leuchtturmwanderung (rund 12 Kilometer), Treckerfahrt in das Naturschutzgebiet mit anschließender Nachtwanderung sowie das Rafting (Kajak und Schlauchbotfahren). Viele der Teilnehmer waren sich einig: „nächstes Jahr sind wir wieder dabei und wir machen noch mehr Party“.

Mit einem lachendem und einem weinenden Auge verließen die Teilnehmer und die Betreuer der Ferienfreizeit des Kolpings die Insel Ameland.

Ohne Sponsoren wäre diese Ferienfreizeit in diesem Umfang nicht möglich gewesen, deshalb geht ein besonderer Dank an die Sparkasse Werl, Spedition Schäfer sowie an die Firma Tütenmacher.

 

20 fleißige Helfer im Einsatz

Die Altkleidersammlung der Kolping-Familie am vergangenen Samstag war ein voller Erfolg. Nach engagiertem Einsatz der etwa 20 Helfer konnte schließlich ein großer Container gefüllt werden, der nachfolgend zum Bezirks-Sammelplatz nach Hamm transportiert wurde. “Von dort geht es dann zum Kolping-Reycling nach Stuttgart, wo sortiert wird was noch an bedürftigte Menschen als auch anderswo in Krisengebieten weitergegeben werden kann. Der Rest geht in die Polsterverarbeitung oder dient als verwertbarer Rohstoff für Decken, Füllmaterialien oder Putzmittel. Der Gesamterlös fließt in Eine-Welt-Arbeit in die Entwicklungshilfe und ein kleiner Teil in die Bildungsarbeit des Kolpingswerkes und in die konkrete Familienförderung”, erläuterte Kolping-Bezirks-Vorsitzender Helmut Riedner.

Laut Peter Hesse, Vorstandsmitglied der Kolpingsfamilie Wickede, gilt ein besonderer Dank den zahlreichen Sponsoren, die für die Sammelaktion am Samstag fünf Transporter inklusive Kraftstoff bereitstellten. Auch den privaten Kleiderspendern möchten wir auf diesem Wege danken, die zunächst die Altkleider in unsere Beutel verpackt haben und diese dann auch nur an unsere Helfer weitergegeben haben. So kam es nicht zur befürchteten Intervention von gewerblichen Trittbrettfahrern”, fügte Hesse an.

 

Dem Mond ganz nah…

Einen besseren Tag, obwohl richtig gesagt bessere Nacht, hätten sich die Kolping Minis für ihre Vollmondwanderung nicht aussuchen können. In der sternenklaren Nacht am Samstag wanderten die Familien im Mondschein durch den Werler Stadtwald.

Zuvor wurden die Kinder am Kraftwerk nach dem gemeinsamen Essen und Spielen mit Leuchtstäben ausgerüstet, damit sie für die Erwachsenen im Blickfang bleiben. Ganz leise pirschten sie sich in den dunklen Wald hinein, um nachtaktive Tiere zu erlauschen und zu erspähen. Leider ließ sich kein Waldbewohner bei den nächtlichen Besuchern blicken.

An der Konrad-Baude durften die Kids selbst Waldtiere spielen und in einem kleinen Frage Quiz über Nachtjäger des Waldes ihr Fachwissen kund tun. In einem Fühlsack ertasteten sie verschiedene Fellarten und Waldfrüchte. Auch bei dem weiteren Streifzug durch die Nacht blieben die heimischen Waldtiere von der großen Gruppe fern, trotzdem war es für alle ein einmaliges Erlebnis mit toller Atmosphäre.

 

Kolpingsfamilie Wickede – Wickeder Gespräch

In nur wenigen Fällen können Produktionsmängel und gefährliche Stoffe so schwerwiegende Folgen für viele Menschen haben wie bei gesundheitlich bedenklichen Lebensmitteln. Das gilt für unhygienische Milch, lange überlagertes „Gammel“-Fleisch oder gefährliche Stoffe in Eiern wie beim aktuellen Dioxinskandal. Für Landwirte, Industrie, Handel und Behörden hat daher Lebensmittelsicherheit eine zentrale Bedeutung. Rund 400.000 Menschen arbeiten in NRW in der Ernährungswirtschaft.

Was tut der Staat für sichere Lebensmittel? Welche Kontrollen gibt es in der Überwachung? Hat sich etwas seit dem Dioxin-Fall geändert? Einblicke dazu bietet das kommende Gespräch der Kolpingsfamilie Wickede unter dem Thema am nächsten Dienstag, 15.3.2011, 19:30 Uhr im Roncalli-Haus.

Gesprächspartner ist Dr. Martin Michalzik (49). Der Wickeder hat seit 2005 im Umwelt- und Verbraucherschutzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen gearbeitet und war 2007-2009 der für Lebensmittelsicherheit zuständige Abteilungsleiter. Im vergangenen Jahr wechselte er in die Leitung des Präsidialbüros von Landtagspräsident Eckhard Uhlenberg im Düsseldorfer Landtag.

 

Über das „Ende der Geduld“

Wickede mit dem „Frauen-Frühstück“ im großen Saal des Roncalli-Hauses fand die Reihe „Frauenmärz“ am Samstag eine gelungene Fortsetzung. Etwa 70 Frauen waren der Einladung der Kolpingfamilie und der Gleichstellungsbeauftragten gefolgt und belebten mit ungezwungenen Tischgesprächen die freundliche Atmosphäre.

Natürlich trübten die aktuellen Nachrichten über die Folgen des Erdbebens und das Unglück im japanischen Atomkraftwerk die ansonsten eher heitere Stimmung.

Die ursprünglich vorgesehene Referentin Dr. Barbara Geilich zum Thema „Frauen in der Politik am Beispiel von Hedwig Dransfeld“ war aus gesundheitlichen Gründen verhindert.

Deshalb übernahm dankenswerterweise Dr. Amelie Rohrer diese Aufgabe. Die ehemalige Werler Bürgermeisterin setzte sich in ihrer Buchbesprechung über das „Ende der Geduld“ von der verstorbenen Autorin und Richterin Kerstin Heisig mit dem sozialen Problemfeld der Jugendkriminalität auseinander. Sie erhielt von den Zuhörerinnen Applaus.

Zum Frauenfrühstück wurde bereits zum fünften Mal nach Wickede eingeladen. Es bot sowohl viel Raum für eine freundschaftliche Begegnung als auch einige nachdenkliche Impulse nicht zuletzt durch das Referat von Frau Dr. Amelie Rohrer.

 

Lügen über Lügen

Als die Zuschauer am Sonntag das Bürgerhaus betraten, war es wie im echten Theater: Roter Teppich, Sektempfang und Kerzenlicht hießen die Gäste willkommen. Da war gleich zu Beginn klar, dass die Organisatoren der Kolping Theaterkomödie „Lügen über Lügen“ keine Kosten und Mühen gescheut hatten, um den Besuchern einen gelungenen Abend zu bieten. Und dies zahlte sich aus: Als sich der Vorhang zu dem Lied „Millionär“ von den „Prinzen“ öffnete, war das Bürgerhaus bereits komplett gefüllt.

Tolle Leistung: Das Kolping-Ensemble bei der Premiere

Was folgte, war eine flotte Komödie, die den Schauspielern einiges abverlangte. Es handelte von Bubek (Thomas Schmelzer) und seiner Frau Dunja (Andrea Teutenberg), deren Tante Rita (Claudia Bettermann) sich aus Amerika angekündigt hat – nur, dass Dunja in zahlreichen Briefen vorgegeben hatte, dass ihr Mann Leo Landtagsabgeordneter sei und man in einem teuren Haus mit Diener und Chauffeur wohne.

Der Alltag sieht allerdings anders aus. Leo ist Beamter und ein teures Haus haben sie auch nicht, sondern nur eine Eigentumswohnung – an Diener und Chauffeur ist erst recht nicht zu denken.

Da Dunjas Tante Rita steinreich ist, und Dunja sich ernsthafte Hoffnungen auf eine Erbschaft macht, müssen die Bubeks improvisieren.

Ein guter Freund von Leo, Jörg (Albert Wilhelm) wird durch ein Missverständnis zum Hausherren Leo Bubek. Leo muss von da an den Diener Percy spielen. Leos Arbeitskollege Werner (Johannes Wälter) wird zum Chauffeur und dessen Frau Lisa (Marion Krebs) wird zum Dienstmädchen ernannt.

Bei derartigem Rollentausch ist das Chaos natürlich vorprogrammiert. Und auch das Publikum musste an einigen Stellen ernsthaft überlegen, wer denn nun wer ist.

Als dann auch noch der Einbrecher Willi (Detlev Schäfer) vorbeischaut und am Ende sogar noch eine zweite Tante Rita (Nicole Sporenberg) zu Besuch kommt, konnten sich die Zuschauer vor Lachen kaum noch halten. Hinzu kommt Erna Bubek (Barbara Schmelzer), Leos Mutter, die durch ihre Alkoholeskapaden das Geschehen endgültig aus den Fugen bringt.

Die Zuschauer waren vollends begeistert und gaben den Schauspielern für ihre Premiere einen langen Applaus.

Nicht zuletzt die gut gelungene Kulisse, die von Freddy Lahn, Cornelius Stromberg sen. und jun., Herbert Reszel und Albert Polzin gebaut wurde, gab ein fantastisches Bild ab.

Die Regie des Stückes übernahmen Clemens Hausmann und Artur Chachatrian, die sich nach der Vorstellung sichtlich begeistert zeigten.

Als Souffleuse agierte Ulrike Brambring, für die Maske war Marika Oehms zuständig. Während der Pausen und nach der Vorstellung gab es zudem noch die Möglichkeit in der Theaterklause bei Getränken und kleinen Snacks das Stück noch einmal Revue passieren zu lassen.

Insgesamt war die Premiere ein voller Erfolg und so zeigten sich alle Zuschauer bestens gelaunt und amüsiert.