Jahresberichte

Berichte des Jahres 2007

 

27.12.2007 – Skat- und Canastaturnier

Eugen Frankenberg beim Skat und Hajo Senger beim Canasta – die Gewinner des Silvesterturniers

Zum alljährlichen Skat- und Canastaturnier lud die Kolpingsfamilie in die Wickeder Bürgerstuben ein. Wie jedes Jahr war die Beteiligung groß bei dem Silvesterturnier: 19 Skatspieler und 16 Canastaspieler gingen an den Start.

Beim Preisskat sind ausschließlich Männer angetreten. In gelosten Dreiergruppen verteilten sie sich an die Tische und spielten insgesamt drei Runden aus. Die Ergebnisse der drei Runden addiert brachten dann das Endresultat. Mit Skat auf hohem Niveau und dennoch in einer aufgelockerten Runde wurden die Sieger ermittelt. Am Ende war Eugen Frankenberg der erfolgreichste Skatspieler. Den zweiten Platz sicherte sich Paul Rainer Schmitz vor Bernd Arndt, der den dritten Platz belegte. Die Platzierungen eins bis sieben wurden mit attraktiven Sachpreisen ausgezeichnet. Mit dabei ein 30 Liter Bierfass der Firma Keggenhoff, eine Schlemmer-Reise durch den Kreis Soest, Wickede-Gutscheine sowie Gutscheine von den Bürgerstuben und Hackethal.

Auch beim Canasta wurden die Spielpartner durch das Los entschieden. Es wurden zwei Runden ausgespielt, die jeweils nach einer Stunde beendet wurden. Mit Können, einem glücklichen Händchen und den richtigen Spielpartnern belegte letztendlich Hajo Senger den ersten Platz. Er verwies Waltraud Rosky auf Platz zwei. Michaela Neuhaus kam auf den dritten Platz. Auch bei den Canasta-Spielern konnten Gutscheine gewonnen werden. Neben dem Wettkampf standen natürlich der Spaß und das gesellige Beisammensein im Vordergrund. Mit den besten Glückwünschen für das neue Jahr klang das Silvesterturnier in den späten Abendstunden aus.

 

02.12.2007 – Kolping-Gedenktag

Die Kolpingsfamilie Wickede feierte am 02.12.2007 den Kolping-Gedenktag im Roncalli-Haus. Wir begannen um 10:45 Uhr mit dem Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst bestand die Möglichkeit zur Teilnahme an einem gemeinsamen Mittagessen.

 

06.12.2007 – Seniorenfahrt Kolpingsfamilie Wickede

Am Nikolaustag fuhren 45 Senioren unserer Kolpingsfamilie zum Weihnachtsmarkt nach Hattingen.

Bei noch einigermaßen gutem Wetter starteten wir um 8:45 Uhr ab Bahnhof. Unser erstes Ziel war die Zeche Nachtigall im Muttental bei Witten. Auf dem Weg dorthin überraschte uns St. Nikolaus mit einem ofenfrischen Stutenkerl zum Frühstück. An der Zeche, eine der ältesten Zechen überhaupt, warteten bereits drei Museums-Mitarbeiter auf uns, um uns das Gelände und den Stollen zu zeigen. Es war eine sehenswerte und lehrreiche Sache. Leider fing es aber hier schon an zu regnen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen fuhren wir dann weiter nach Hattingen. Der Regen war inzwischen so stark geworden, dass wir keine Führung durch die Altstadt machen konnten. Stattdessen fuhren wir ca. 45 Min. durch die Außenbezirke und ließen uns im Bus die Geschichte der Stadt Hattingen erklären.

Für den Besuch des Weihnachtsmarktes nahmen wir uns aber trotzdem noch genügend Zeit und gingen in kleinen Gruppen los. Um 17:00 Uhr trafen wir uns am alten Rathaus der Stadt, wo dann pünktlich, wie an jedem Abend in der Adventszeit, ein Fenster geöffnet wurde und Frau Holle zu den Besuchern sprach.

Nach diesem Schauspiel ging es dann schnell zum Bus. Gegen 19:00 Uhr waren wir wieder in Wickede.

Trotz des schlechten Wetters war es ein schöner Tag.

 

10.11.2007 – Besuch auf Schloss Herdringen

Zu einem Besuch auf Schloss Herdringen hatte die Kolpingsfamilie eingeladen. Nachdem die Gäste in der Eingangshalle begrüßt wurden, gab Michael Jolk zunächst einen Überblick über die Geschichte der Familie Fürstenberg und des gleichnamigen Schlosses.

Erbaut wurde an der Stelle des heutigen Schlosses im Jahr 1376 zunächst das Rittergut Herdringen. Bis zum Jahr 1543 gehörte es der Familie Ketteler, danach den von Westrem. Im Jahre 1618 kaufte es der Paderborner Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg und vererbte es seinem Neffen. Seitdem gehört das Anwesen den Freiherren von Fürstenberg. Das Jagdschloss wurden nach den Plänen von Ernst Friedrich Zwirner in den Jahren 1844 – 1853 errichtet. Zwirner vollendete als Baumeister auch den Kölner Dom. Die Kapelle des Schlosses erinnert daher an dieses bedeutende Bauwerk. Einer der Höhepunkte seiner fast 700-jährigen Geschichte war sicherlich der Besuch des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV., der 1853 im Schloss zu Gast war.

Nach dem geschichtlichen Überblick konnten die Besucher bei einem Rundgang die restaurierten Räume bewundern, dazu zählen der Königs- und der Ledersaal sowie die Kapelle. Mit viel Liebe zum Detail wurde die Restauration des 30 Jahre auch als Internat genutzten Schlosses durchgeführt und dabei wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt.

Nach dem Rundgang erlebten die Besucher im Königssaal bei Kaffee und Kuchen einen gemütlichen Abschluss dieses Nachmittags in einem echten Kleinod unserer Region.

 

27.10.2007 – Wanderung mit Dr. Uli Weber

Seit 10 Jahren gehört der Wandertag mit dem Führer Dr. Uli Weber fest ins Programm der Kolpingsfamilie.

In diesem Jahr machte sich die Gruppe per PKW zunächst auf nach Fredeburg. Von dort ging es in einem Rundkurs von ca. 25 km durch die angrenzenden Wälder des Sauerlandes. Dabei mussten ca. 900 Höhenmeter überwunden werden, teilweise ein nicht zu unterschätzender Kraftakt. Das Wetter meinte es gut mit den Wanderern. Trotz Hochnebel waren die Temperaturen für eine Wanderung durch den Herbstwald ideal. Deutlich vor Augen geführt wurden der Gruppe die Folgen des Orkans Kyrill, der Mitte Januar über West- und Mitteleuropa tobte und das Sauerland schwer getroffen hatte. Großflächig wurden die gepflanzten flach wurzelnden Bestände an Fichten vom Sturz geworfen. An vielen Stellen waren die Aufräumarbeiten noch nicht abgeschlossen. Den Abend verbrachte die Gruppe in gemütlicher Runde und ließ zahlreiche Anekdoten aus den Wanderungen der vergangenen Jahre nochmals Revue passieren. Nach einer kurzen Abschlussrunde am Sonntag starteten die Wanderer nach einem gemeinsamen Mittagessen und festen Plänen für das Jahr 2008 wieder in Richtung Wickede.

 

24.10.2007 – Frauenfahrt nach Osnabrück

Ziel unserer diesjährigen Frauenfahrt war Osnabrück. Zunächst stand ein Besuch der Neuen Osnabrücker Zeitung auf dem Programm. 2007 feierte die “Neue OsnabrückerZeitung” (NOZ) ihr 40-jähriges Bestehen. Entstanden aus der Fusion zweier Osnabrücker Zeitungen ist sie Heute eine der größten regionalen Tageszeitungen Deutschlands und eine der am häufigsten zitierten. Täglich werden fast 170.000 Exemplare verkauft, am Wochenende sogar noch mehr. Nach einigen Erläuterungen zu NOZ und dem Gespräch mit einem Redakteur erhielten die Besucherinnen im Druckzentrum einen Eindruck von der Herstellung einer Tageszeitung.

Nach dem Mittagessen stand eine Stadtführung durch Osnabrück auf dem Programm. Der alte Stadtkern mit Rathaus und Dom und die Bedeutung Osnabrücks im 30-jährigen Krieg und beim Westfälischen Frieden waren dabei Mittelpunkt. Nach einem anschließenden Einkaufsbummel ging es zurück in Richtung Wickede.

 

16.10.2007 – Gottesdienst und Gespräch – Der Weg der Türkei nach Europa

Salim Abdullah stellte bei einem spannenden Gesprächsabend von Kolping und VHS Pro und Contra eines EU-Beitritts der Türkei gegenüber.

Wenn es um den Eintritt der Türkei in die Europäische Union geht, scheiden sich in Deutschland die Geister. Mit dem komplizierten Thema „Der Weg der Türkei nach Europa“ beschäftigten sich beim Gesprächsabend der Kolpingsfamilie in Zusammenarbeit mit der VHS einige interessierte Zuhörer im Roncalli-Haus. Als Referent wurde dazu Salim Abdullah, der Leiter des Zentralinstituts Islam-Archiv-Deutschland e.V. Soest, eingeladen.

Der Referent präsentierte die komplizierte Problematik der Türkei anschaulich und wertneutral und ließ sich im Anschluss auf eine Diskussion mit den Zuhörerinnen und Zuhörern ein. Der informative und interessante Abend klang dann in einer Gesprächsrunde aus.

 

21.08.2007 – St. Urbanus Vosswinkel

Sehr beeindruckt von der Kirche St. Urbanus Vosswinkel waren die Besucher, die auf Einladung der Kolpingsfamilie Wickede dieses Kleinod besichtigten. Leider war aufgrund der schlechten Witterungsbedindungen die geplante Wanderung über den Schwarzen Weg nicht möglich. So begann der Abend mit einer Autofahrt nach Vosswinkel, wo die Teilnehmer der Führung zunächst mit Markus Kohlenberg einen Wortgottesdienst feierten. Im Anschluss gab Heinz Bette einen Einblick in die Geschichte der Kirche.

Der alte Gebäudeteil wurde als  3. Kirche in Vosswinkel ca. 1750 von Pastor Pentling auf den Resten der durch einen Brand vernichteten Vorgängerkirche gebaut. Die 3 Altäre stammen aus dieser Zeit. Gestiftete wurden sie vom Schloss Höllinghofen, Haus Füchten und Schloss Echthausen. 1938 entstand dann der Anbau, nachdem die alte Kirche zu klein geworden war. Der Orgelbauer Stockmann aus Werl lieferte seine erste Orgel in die vergrößerte Kirche nach Vosswinkel. Bei der großen Renovierung im Jahre 2003 wurden die historischen Teile des Gotteshauses harmonisch mit modernen Elementen verbunden. Die Bemalung, besonders der Decken schuf der Maler und Künstler Tobias Kammerer. Sie gibt der Kirche eine beeindruckende Leichtigkeit und Helle.

 

27.01.2007 – Aktion Rumpelkammer

Die Kolpingsfamilie Wickede hat am 27.01.2007 wieder die Aktion Rumpelkammer durchgeführt. Dabei wurden rd. 8.000 kg Altkleider gesammelt. Das Ergebnis liegt damit um 1.400 kg höher als im Vorjahr. Der Reinerlös der Aktion fließt in die Erwachsenenbildung und in ein Kolpingprojekt in Mexiko.

Den Firmen, die ihre Fahrzeuge oder Örtlichkeiten zur Verfügung gestellt haben, und den Helfern an dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank.