Die Kolpingsfamilie hatte am vergangenen Freitag ins Pfarrheim St. Sophia Stockum zum Vortrag von Franziska Köhler eingeladen.
Sie berichtete über ihren Aufenthalt in Afrika, wobei ihr Schwerpunkt in Malawi lag – eines der ärmsten Länder Afrikas. Sie nahm dort an mehreren Projekten teil, u.a. war sie beteiligt beim Bau einer Schule. Außerdem unterstützte sie aktiv die Arbeit eines einheimischen Sozialarbeiters, bei dessen Familie sie auch während ihres Aufenthaltes wohnte.
Der Vortrag, mit Bildern unterlegt, gab einen Einblick in das Leben der Bevölkerung dieses Landes. Malawi ist ein Binnenstaat in Südostafrika mit etwa 19 Millionen Einwohner. Es grenzt an Sambia, Namibia und Mosambik. Mit einer Länge von 560 Kilometer zieht sich der Malawisee fast durch das ganze Land. Durch den Fischreichtum lässt sich das Leben für die Bewohner einigermaßen erträglich gestalten. Auch dank des Wassers aus dem See können Gärten bewässert werden. Trotzdem ist es für Westeuropäer schwer vorstellbar, unter den geschilderten Bedingungen zu leben. Auch für Franziska Köhler bedeutete es, sich an die Lebensbedingungen anzupassen, vor allem aber an die Essensgewohnheiten.
Über 20 Teilnehmer hörten einen interessanten Vortrag, der dank der vielen gestellten Fragen noch um Details angereichert wurde.
Foto: Benno Jäger