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Kolpingsfamilie

Werne an der Lippe

Portrait Adolf Kolping
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?Hol di fast? begeistert die Jecken

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Wenn der Pfarrdechant Jürgen Schäfer sich als Matrose verkleidet, Landrat Michael Makiolla freudig die Finger zum Peace?Zeichen streckt und Guardian Pater Romuald in der Polonaise marschiert, kann das nur eins bedeuten ? ?Hol di fast? der Kolpingsfamilie.
420 Gäste waren zu Wernes traditionsreichster Karnevalssitzung am Freitagabend in den Kolpingsaal gekommen. Durch den Abend führte Sitzungspräsident Jörg Weber. Den Elferrat bildete in diesem Jahr die CDU Werne um die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Holtrup.
Doch bevor es losgehen konnte mit der jecken Veranstaltung, gab es Probleme. Einige der fast 200 Akteure mussten aus der Karnevalshochburg Köln sowie aus Leverkusen anreisen. Durch die Sperrung  der Autobahn 1 verzögerte sich ihre Ankunft. ?Da muss man dann spontan sein?, sagte Jörg Weber.
So machte Fitz Schopp als Rumpelstilzchen die Eröffnung. Er zog in der Bütt über die deutsche Bundespolitik und das ADAC-Debakel her. Die Show-Big-Band De Bajaasch und die Jungen Trompeter Markus und Peter Rey sorgten mit Karnevals-Hits für die gute Stimmung im Kolpingsaal. Die Cheerleader des 1.FC Köln, die KG Neustadtfunken Opladen und das Tanzcorps der Karnevalsgesellschaft Sr. Tollität ?Luftflotte? aus Köln zogen mit akrobatischen Tanzeinlagen die Blicke auf sich.
Für Gelächter sorgte der Reit und Fahrverein St. Georg ? verkleidet als Modern Talking und Bruce Darnell brachten sie die Besucher und den Elferrat zum Tanzen.
Ein Höhepunkt des Abends war der Auftritt von Bernd Heimann als Bernd vom Bauhof. Die Werner Politiker bekamen dabei ihr Fett weg. ?Warum muss man, bevor man in die Politik einsteigt, eigentlich kein Praktikum machen??, fragte Heimann sich. Weitere Themen in seiner Büttenrede waren das Solebad und die Bauvorhaben.
Bis 2 Uhr feierten die Jecken. Mit Polonaisen, Musik und viel Tanz stimmten sich die Narren auf den Karnevals-Endspurt ein. ?Hol di fast? bleibt ein Höhepunkt im Werner Karneval.

(Quelle Ruhr-Nachrichten vom 24.02.2014)