Heute besuchten wir die Ausstellung „Ermordet. Verscharrt. Verdrängt.“ im Haus Kupferhammer in Warstein.
Stadtarchivar Dr. Lukas Grawe informierte die 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über eines der größten Kriegsendphaseverbrechen auf deutschem Boden außerhalb von Konzentrationslagern und Gefängnissen. Angehörige der Waffen-SS und der Wehrmacht ermordeten im Arnsberger Wald bei Warstein, Suttrop und Eversberg insgesamt 208 osteuropäische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.
Anlässlich des 80. Jahrestages des Massakers hat die Stadt Warstein diese Ausstellung des LWL, in der auch zahlreiche Exponate zu sehen waren, die bei Ausgrabungen in der Region gefunden wurden, nach Warstein geholt.
Die Teilnehmer an der Führung waren tief bewegt von den Ausführungen und sich in einem einig: „Nie wieder“.