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Kolpingsfamilie

Wallersdorf

Portrait Adolf Kolping
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100 Jahre Kolping gefeiert mit einem Festgottesdienst und Familientag

veröffentlicht am

Nach der Segnung der restaurierten Fahnenbänder und einem anschließenden Festabend im Pfarrsaal im April zur 100-jährigen Gründung der Kolpingsfamilie,war am Sonntag ein Familienfest in St. Sebastian geplant. Doch wegen der unsicheren Wetterlage wurde in der Pfarrkirche St. Johannes der Festgottesdienst mit Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt gefeiert.

Mit den Bannern der Kolpingsfamilien des Bezirks Dingolfing aus Eggenfelden, Reisbach, Mengkofen, Landau und den Gastgebern wurde zum Altarraum gezogen.

Dort nahm Jakob Obermeier im Namen der Kolpingsfamilie die Begrüßung vor. „Danke allen, die unsere Kolpingsfamilie wieder auf den Weg brachten und sie über 100 Jahre begleiteten“.

Pfarrer Schmidt überbrachte die Grüße der Diözsanvorstandschaft und wies auf die vor dem Altar aufgebauten Stein hin, die für das Werk des Gesellenvaters aufgebaut waren. In seiner Predigt sprach der Geistliche über das Reisen. „Es wird meistens zu viel Ballast mitgenommen. Jesus schickte seine Jünger auf eine Reise ohne irgendetwas. Gesellenvater Adolf Kolping war auch viel unterwegs, damals war Reisen noch sehr anstrengend. Er hatte sicher nicht viel Reisegepäck dabei, was er dabei hatte war eine Botschaft. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, sich um die Gesellen zu kümmern, die auf der Straße lebten, die von ihren Meistern ausgenutzt wurden, ihnen ein Dach über den Kopf zu geben“.

Ein Dank galt dem Kolpingschor für die schöne musikalische Gestaltung der Feier.

Anschließend traf man sich im Pfarrsaal. Nach dem Mittagessen, das von der Kolpingsfamilie gesponsert wurde, kam Zauberer „Wurmi mit Herz“. Die Kinder schauten gespannt zu, als 10 Euro Scheine verschwanden und vermehrt wieder auftauchten. Für die vorgeführte Zauberkunst gab es viel Applaus. Die Kolpingsfamilie ist Mitglied im Förderverein des Kolpinghauses in Lambach und weiß um die Geldsorgen seit Corona. Deshalb wurde aus den Einnahmen der Jubiläumsveranstaltungen 1 000 Euro dafür gespendet und an den Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt übergeben.

Bei Kaffee und Kuchen wurde noch lange zusammengesessen, besonders erfreulich war, dass auch der Bezirkspräses Pfr. Thomas Diermeier und der Bezirksvorsitzende Martin Huber am Nachmittag in den Pfarrsaal kamen. Die Kolpingsfamilie bedankt sich bei allen Teilnehmern an diesem Jubiläumsfest, besonders für die erhaltenen Spenden.

Zum Abschluß des Jubiläumsjahres wird dann im Dezember der Kolpinggedenktag stattfinden, bei dem dann die Chronik „100 Jahre Kolpingsfamilie Wallersdorf” vorgestellt wird.