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Kolpingsfamilie

Waldram

Portrait Adolf Kolping
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Die Kolpingsfamilie Waldram beim Jubiläumsfest in Köln

veröffentlicht am


Mit einer kleinen Abordnung war auch die Kolpingsfamilie Waldram auf dem wunderbaren Jubiläumsfest des Kolpingwerks in Köln vertreten, das vom 2. bis 4. Mai sein 175-jähriges Bestehen am Ursprungsort der Kolpingbewegung gefeiert hat!
Mit über 7000 Kolpingsgeschwistern aus den Kolpingsfamilien war eine riesige Gemeinschaft aus allen Teilen Deutschlands unter dem Motto „Zusammen sind wir Kolping“ zum Feiern zusammengekommen! Mit der großen Teilnehmerzahl wurden alle Erwartungen der Organisatoren übertroffen.
An diesem Wochenende dominierten die Farben Orange und Schwarz und die bunte Vielfalt, wie sie im Jubiläumslogo zum Ausdruck kommt, die Kölner Innenstadt.
Vor dem offiziellen Beginn mit der Begrüßung am Tanzbrunnen am Rhein am Abend des 2. Mai hatten die Organisatoren den Frühangereisten ein interessantes Vorprogramm angeboten: Schon am 1. Mai gab Führungen auf den Spuren Adolph Kolpings in Köln, eine Busfahrt nach Wuppertal-Elberfeld und um 18 Uhr einen Gottesdienst vom Generalpräses Christoph Huber und dem Landespräses von Bayern Christoph Wittmann in der Minoritenkirche.
Der Begrüßungsabend dann der erste Höhepunkt des Festes: Der Tanzbrunnen war ganz in Kolpinghand. Alle waren auf das Programm gespannt. ZU Beginn untermalte der Kolping-Fanfarenzug mit seinem rhythmischen Trommelschlägen den Einzug der unzähligen Banner. Nach der Begrüßung durch die Bundesvorsitzende Ursula Groden-Kranich führten Guido Cantz und Yvonne Willicks kurzweilig und gekonnt durch den Abend. Zahlreiche Kolpingsfamilien zeigten auf der Bühne ihr unterschiedliches künstlerisches Können! Unter anderem wurde ein kurzer Ausschnitt aus dem Musical „Kolpings Traum“ präsentiert, der alle beeindruckte und großen Beifall fand. Es war ein tolles Ankommen bei herrlich sommerlichen Temperaturen mit einem faszinierenden Blick auf den Kölner Dom.
Das Programm des Tages endete gegen 23 Uhr nach einer exklusiven Führung durch den Dom, der für einen kurzen Moment von den Klängen der gewaltigen Orgel erfüllt wurde.
Der Samstagmorgen begann mit dem Morgenimpuls, der in sechs Kölner Kirchen gleichzeitig angeboten wurde. Anschließend konnte man am „Orange table“, der sich der Breiten Straße bis zur Minoritenkirche entlangzog, erleben, welch vielfältige Möglichkeiten Kolping zu bieten hat. Zahlreiche Kolpingsfamilien und Diözesanverbände hatten sich große Mühe gegeben, das Interesse der Passanten zu finden. Sie hatten zahlreiche peppige Mitmach-Aktionen für Jung und Alt. Es war eine anregende Schau an Möglichkeiten, wie man auch in der eigenen Kolpingsfamilie neues Interesse bei Familien, Kindern und Jugendlichen gewinnen kann. Am Ende des „Orange table“ konnte man mittels buntem Fingerabdruck auf der Jubiläumskerze, die am nächsten Tag beim Festgottesdienst am Altar stehen sollte, zeigen, dass Kolping wirklich bunt ist. Am anderen Ende, an der Minoritenkirche, war eine Bühne aufgebaut, auf der den ganzen Tag über ein abwechslungsreiches Programm das Publikum unterhielt, angefangen mit Talkrunden zu kolpingspezifischen Themen bis zur Darbietung folkloristischer Lieder und Tanz durch eine ukrainische Tanzgruppe.
Da es am Abend dann unmütlich wurde, mit Regen und frischen Temperaturen, sind wir nichht zum Tanzbrunnen gegangen, wo Guildo Horn für Unterhaltung gesorgt hat. Nach Mitteilung einiger Teilehmer war die Stimmung so gut, dass man die Umgebungstemperatur völlig vergessen konnte. Im Anschluss daran die Party der Kolpingjugend.
Wir hingegen genossen im „Brauhaus em Kölsche Boor“ typisches Flair. Der „Köbes“ beherrschte sein Geschäft professionell: Kaum war das mickrige Glas Kölsch ausgetrunken, stand schon wieder ein volles da.
Am Sonntagmorgen dann der Höhepunkt: Der Festgottesdienst, zelebriert von Generalpräses Monsignore Christoph Huber. Für die schwung- und stimmungsvolle Musik sorgte die Band „TonArt Quintett“. Wieder äußerst beeindruckend der nicht enden wollende Einzug der Banner. In seiner Predigt hob er hervor, dass das Tagesevangelium vom wunderbaren zweiten Fischfang am See von Tiberias perfekt zum Auftrag des Kolpingwerks passe. Im Kolpingwerk komme es nicht einfach auf das Einsammeln von Mitgliedern an. Christoph deutete die „rechte Seite“ als die Seite des „Inhalts“: Engagement für die Nöte in der Welt, Respekt vor unseren Mitmenschen. Freudig konnte er von hoffnungsvollen Anstrengungen vom Aufbau von Landesverbänden in Simbabwe und Pakistan! Er freute sich auch über die Anwesenheit so vieler junger Mitglieder: „Sie werden dann diejenigen sein, die uns in 25 Jahren wieder nach Köln einladen.“
So endete ein intensives, gelungenes Jubiläumswochenende mit vielen wunderbaren und nachwirklenden Eindrücken der Gemeinschaft und des Optimismus. Ein herzlicher Dank gilt allen, die mit der Organisation dieses Mega-Events beschäftigt waren!