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Portrait Adolf Kolping
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Kolpingsfamilie Verl startet ins Patenschaftsjahr

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„Die kommenden zwölf Monate werden für die Kolpingsfamilie Verl ganz besondere werden“, davon ist Peter Maasmeier überzeugt. Der ehemalige Mitvorsitzende und jetzige Kassenwart koordiniert nämlich die zahlreichen Aktionen, die dieses Jahr im Zeichen der Mexiko-Hilfe geplant sind und die der Verband jetzt unter Verler Bürgern bekannt machen möchte. Die Kolpingsfamilie hat nämlich nach 1992, 2008 zum dritten Mal die Patenschaft übernommen.

Symbolträchtig liegt der „Spendenhobel“ bereits auf dem Stehtisch des Kolpingstand. „Man könnte ihn auch als Staffelstab bezeichnen, der Jahr für Jahr im Kolping Bezirk Wiedenbrück von Kolpingsfamilie zu Kolpingsfamilie weitergereicht wird, um Spenden für Projekte in Mexiko und Lateinamerika zu sammeln“, erklärt Maasmeier. Von der Kolpingsfamilie Verl aus ging der Hobel 1992 auf die Reise als die Kolpingsfamilie als erste die Patenschaft für die Mexiko-Hilfe übernommen hat. Jetzt befindet er sich jetzt wieder in den Händen der Verler. Zum dritten Mal nach 1992 und 2008.

Während dieses Patenschaftsjahres wollen die Verler möglichst viel Geld für den guten Zweck zusammenbekommen. 32.000 Euro waren es das letzte Mal vor zehn Jahren. „Wäre schön wenn wir ein ähnliches Ergebnis erreichen würden“, hofft Josef Frickenstein, Vorsitzender und Sprecher des Leitungsteams in der Verler Kolpingsfamilie. Eigens für diese Mexiko-Hilfe haben die Verler ein Jahresprogramm aufgelegt und in einem Faltblatt gebündelt. Das Michael Fröhleke, Andrea und Josef  Frickenstein sowie Peter Maasmeier vor dem Ölbach-Center.  Mit einem Kaffee und von der Kolpingjugend gebackenen Keksen suchten die Kolpinger mit den Verler Bürgern, die entweder ihren Wochenendeinkauf erledigt haben oder noch vor sich hatten das Gespräch, um von ihrer Patenschaft zu berichten.

„Aufklärung und Transparenz schaffen Akzeptanz“, fasst Maasmeier zusammen. Warum, die Kolpingsfamilie ist doch eine stehende Größe in Verl? „Das schon, aber den Entwicklungshilfe Verein kennen eigentlich nur die Kolpinger“, erklärt der Aktionskoordinator und zuckt gleich einen Katalog in dem aufgeführt wird, was und welche Projekte aus den Spendengeldern in den lateinamerikanischen Ländern finanziert werden. Und das sind eine ganze Reihe: Schulen, Landwirte, die fair gehandelten Kaffee anbauen sind nur zwei aus einer ganzen Reihe. „Bildung ist ein ganz wichtiger Schwerpunkt, um Armut zu bekämpfen“, erklärt Maasmeier. Dafür will die Kolpingsfamilie in Verl in den kommenden Monaten einen Beitrag leisten. Der Blick in den Flyer verrät, dass die Kolpingsfamilie Verl auf dem Adventsmarkt vom 8. bis 10. Dezember mit einem Stand loslegen wird. „Wir beteiligen uns das erste Mal und sind echt gespannt, wie unser Angebot Pulled Pork anzubieten ankommen wird,“so Frickenstein.

Außerdem wiederholt die Kolpingsfamilie ihre erflgreiche Kartoffelaktion von 2008. Im Oktober 2018 werden die frisch geernteten Kartoffeln verkauft, der Rest als Reibekuchen zu Verler Tod angeboten, die am 14. April auf einem halben Hektar Acker gepflanzt wurden. „Das ist eine Aktion, die uns als Kolpingsfamilie das ganze Jahr beschäftigen und gleichzeitig den Zusammenhalt zwischen den Genrationen in unserer Familie stärken soll“, hofft der Kolping-Kassenwart Maasmeier.

Am 10. Juni soll ein Sponsorenlauf Geld in die Kasse spülen, ebenso wie die Erlöse aus dem Spießbratenfest, Osterfeuer und den Aufführungen des Kolpings-Theaters werden 2018 zum Gesamtergebnis beitragen sollen. „Insgesamt zehn Sonderaktionen sind geplant mit denen wir die Kolpingsfamilie Verl den Bürgern näher bringen wollen“, so Maasmeier.