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Kolpingsfamilie

Ursensollen

Portrait Adolf Kolping
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Jugendhausaufenthalt Habsberg März 2020

veröffentlicht am

Jugendhausaufenthalt Habsberg vom Fr. 6. – So. 8. März 2020

Freitag

Alle elf Buben sind gesund und freuen sich auf den Aufenthalt.

Mit 10 Buben starten wir um 15.30 Uhr am Kolpingheim.
Ein Gruppenfoto zur Erinnerung muss sein.

Timos 8. Geburtstag ihn entschuldigt,
wird er doch nachmittags von der Familie gehuldigt.

Der angesagte Regen ist mit Nieselregen uns gnädig.
Der Umbau des Programms ist dennoch fertig.

Zuerst in den Speisesaal! Wir sind die einzigen Gäste!
Bei Kuchen mit Milch oder Kaba oder Wasser schlürfen wir feste.

Die Hausordnung und das Beziehen der Zimmer folgen dann.
Die Räume sind hell und modern mit einem Außenumlaufgang.

Dem Ambros ist es wichtig die Gefahrenstellen außen auch in Augenschein zu nehmen.
Jeder muss den 30m tiefen Abgrund, geschützt durch einen Zaun, kennen.

Nun sind im Haus Billard, Kicker und Tischtennis belagert,
dann geht es hinauf in den bereitgestellten Saal, keiner hadert.

Bei Sirtaki-Tanz einzeln und im großen Kreis
stößt Timo nach der Geburtstagsfeier dazu, wie jeder weiß.

Die Mutter Timos bringt Waffel-Kuchen-Schnitten mit, wie wir freudig erkunden.
Am Abend nach dem Geburtstags-Segenlied ließen wir sie uns gut munden.

In der Freizeit spielen die Buben das Fang- und Versteckspiel „Zombi“ im Haus.
Wenn andere nicht da sind, ist der Lautpegel kein Graus.

Das Abendessen mit Salat-Büffet, Streichkäse, Wurst, Pfannkuchen mit Apfelmus ließen drei appetitlos aus,
hatten sie wohl nachmittags schon kräftig ihre Leckersachen verdaut?

Halbe Stunde freie Zeit schloss sich an,
dann ein jeder mit Power-Point „Das Leben Adolph Kolpings und sein Werk. Mit Herz“ anschauen kann.

Danach war Dusche und Schlafanzug Programm.
Ambros mit „Letra Mix“ zwischenzeitlich alle Buben begeistern kann.

Der Abend klang aus mit einer Kurzgeschichte von drei Männern.
Wieviel Punkte hat Gott ihrem Lebensentwurf
„Ferrari“, „Arbeitsleistung für 1000 Männer“, „Versuchte Jesusnachfolge“ gegeben?

Das gemeinsame Nachtgebet „Bevor ich mich zur Ruh begeb“
Die Angst vor „Momo“ vergeht“!

Bis 24.00 Uhr durften alle noch mit dem Zimmerkameraden lustig sein.
Doch dann war Schluss! Ambros kam in die Zimmer mit Generalschlüssel herein.

Samstag

Der Morgen fing mit Frühaufstehern turbulent an.
Als Ambros 7.30 Uhr zum Wecken kam, hatten alle schon die Kleider dran.

Drum durften die Buben bis zum Frühstück Billard stoßen und Kickern in der Halle.
Frühstück mit Marmelade- und Wurstsemmel, Kaba, Milch und Kornflaks gefiel, da schmatzten alle.

Die Vögel im Winter am Futterhaus wollen wir im Film erkennen.
und dann auf einem Blatt ihren Namen nennen.

Zweierteams bekamen eine Stofftasche mit dem Nadel-Bäumen-Blatt.
Im Wald man Zweige, Früchte und Rinde zu erkunden und sammeln hat.

Leider fanden wir keine Tanne am Habsberg in der Näh`.
Fichte, Lärche und Föhre haben wir erspäht.

Daneben erblickten wir viel Totholz im Liegen und Stehen,
viele Baumpilze konnten sich da gut vermehren.

Durch das Mittagsmahl mit Salat, Nudeln und Hackfleischsauce gestärkt
haben wir uns den Termin um 13.00 Uhr zur Turmbesteigung gemerkt.

Der Kirchturmführer Herr Eichenseer zeigt uns im Turm viele Votivbilder,
wo Maria geholfen dem frommen Beter.

Selbst auf dem Boden über dem Kirchengewölbe durften wir durch ein Gitterloch in den Kirchenraum schauen.
Die Buben bekamen dabei keinesfalls Grauen.

Die 960 kg schwere Marienglocke konnte ein jeder durch Faust-Klopfen zum leisen Tönen bringen.
Schlug Herr Eichenseer den Klöppel an, taten uns die Ohren singen.

Endlich in 34 m in luftiger Turmhöhe angelangt,
wurde uns wenigstens bei diesigem Wetter die Richtung nach Ursensollen genannt.

In der Wallfahrtskirche vor dem Schrein des mumifizierten Heiligen Fortunatus,
der 300 Jahre nach Christi Geburt in Rom unter Kaiser Diokletian ein Märtyrer war,
da wurde uns dessen treuer Glaube an Jesus einmalig klar.

Nach dem Nachmittagstee und Freizeit ein Film über Erstkommunion in einer Gemeinde.
Das Wissen um drei baldige Erstkommunikanten in unserer Gruppe uns einte.

Im Dartraum boten fünf Tische genügend Platz für Spiele wie Kartenspiel „Uno“
oder Würfelspiel „Letra Mix“.
Das machte Spaß, Wörter zu erfinden mit ein Bisschen Kribs.

Beim Abendessen hatten gleich drei wieder keinen Appetit.
Woran das wohl liegt?

Das Malen ins Gästebuch drei Buben gern übernahmen,
die anderen reihten sich ein mit ihren Namen.

Sonntag

Gleich nach der Morgentoilette zogen wir die Betten ab,
alle Kleider gleich in den Koffer gepackt.

Schon vor dem Frühstück stand das Gepäck am Ausgang,
danach der Kirchgang begann.

Die Buben in der ersten und zweiten Bank vor dem Mumienschrein gut Platz bekamen.
Die Älteren kommunizierten, die Jüngeren segnete der Priester auf die Stirn in Jesu Namen.

Nach dem Gottesdienst konnten wir bei Sonnenschein noch auf dem Hartplatz Basketball spielen.
Leider waren hier die Körbe sehr hoch und man tat sich schwer, um zu siegen.

Das letzte Mittagessen war sehr gut mit Putenschnitzel, Pommes, Salat und Eis.
Mancher hat zwei Schnitzel verspeist!

So ging ein Aufenthalt mit vielen Eindrücken zu Ende,
Beim Einladen regten sich wieder zuverlässige Elternhände.

Maxi hat beim Gottesdienst im Gebetbuch ein kleines Gnadenbildchen vom Habsberg entdeckt.
Vielleicht sind noch für ein jeden Bildchen im Büro versteckt!

Euer
Ambros

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