Zum Inhalt
Kolping Logo

Kolpingsfamilie

Ursensollen

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Habsbergaufenthalt der 2. Jungengruppe

veröffentlicht am

Habsbergaufenthalt der 2. Jungengruppe

Vom 5. – 7. Juli 2019

Pünktlich um 14.30 Uhr fuhren wir am Kolpingheim los.
Die Erwartungen für den Aufenthalt waren groß.

Um 15.00 Uhr bezogen wir die Zimmer Nr. 14, 15, 17, 18 im untersten Stock.
Danach auf die Terrasse vor dem Jugendhaus der Wirt sein Servicewägelchen mit Kaba, Milch, Kaffee und Kuchen zog.

Fußball auf dem Hartplatz am Fuße des Berges schloss sich an.
Ein jeder verschwitzt und müde den Berg herauf kam.

18.00 Uhr Abendessen mit Anstellen in der Schlange klappte gut.
Semmel, Brot, Wurst, Butter, Käse – mancher Kiwi, Apfel, Banane aufs Zimmer mitnehmen tut.

Wieder begeistertes Fußballspiel bei bewölktem Himmel und angenehmer Temperatur.
Danach erholsame Rast auf den kühlen Zimmern bis 20.00 Uhr.

Drei Gruppen entdeckten beim Waldspaziergang so manche schöne Blume am Waldesrand.
Ihre Namen suchten wir im Bestimmungsbuch, wenn sie uns unbekannt.

Die Wirtsfrau uns eine durchsichtige Vase brachte,
Wir schnitten die Blumen passend ab. Das Herz lachte.

Weiße Schafgarbe, Kamille und wilde Möhre,
violette Witwenblume, Distel, Klee und Thymian,
auch gelbe Blumen wie Labkraut, Johanniskraut und Wiesenpippau!
Ob ich mir die Namen merken kann?

Freizeit, dann Duschen standen auf dem Plan.
In der Vorlesegeschichte die eigene gute Leistung beim Fußball steht trotz Niederlage oben an.

Nochmal eine Stunde freie Zeit auf dem Zimmer.
Um 24.00 Uhr Stille, Licht aus! Auch keinen Dimmer.

Gemütlich fing der Samstag an.
Um 8.15 Uhr Frühstück recht lang.

Ein bekannter Spaziergang zum wunderschönen Friedhof mit lauter eisernen Kreuzen und Feldsteinen aus der Gegend.
Wir fischten eine Amsel aus dem Gießbrunnen nicht mehr lebend.

Der Kräutergarten neben dem Haus am Habsberg hatte zum Sehen, Riechen und Schmecken viele Pflanzen.
Erstmals wir vor zwei senkrechten Nistkästen-Balken mit je drei eingelassenen Bruthöhlen standen.

Viele Himbeersträucher am Wegesrand taten uns laben.
Die herrliche Natur hat wirklich für uns köstliche Gaben.

Am Nachmittag Herr Dekan Spöttle uns die Entstehung der Wallfahrt in der Gnadenkapelle erzählt.
Den Namen des Johann Panzer, der den Auftrag zum Bau einer Kapelle folgt, ein jeder behält.

Dann durften wir den Turm mit Dankesbildern in einer Turmstube an Maria besteigen.
Herr Spöttle konnte uns auf der höchsten Spitze unsern Heimatort Ursensollen und das Zantner Kirchlein zeigen.

Ein wunderbarer Rundblick in luftiger Höh`!
Der Wind blies ganz schön auch mit Regentropfen in der Bö`.

Verstecken-Spiel folgte dann um den Kirchplatz herum.
Die Buben den Ort intensiv erfahren tun.

Mit gesammelten Putzelkühen und Kohle hatte Christian bald eine Glut.
Zum Abendessen Steaks und Würstchen er für uns auf der Dachterrasse grillen tut.

Beim Abendspaziergang richtete sich unser Blick auf Stauden von Haselnuss.
Ein jeder einen Wanderstock für das Schnitzen am Lagerfeuer haben muss.

Am Lagerfeuer verzierten wir dann unseren Stock nach eigener Idee.
Keiner schnitt sich in den Finger oder gar in den Zeh.

Ambros uns eine Geschichte über einen Mann, der zum Glauben fand, las.
Er anfangs nur glaubte, was er sehen und ergreifen konnte und das tiefe Nachdenken vergaß.

Ein paar Fahrtenlieder aus dem Liederbuch am Lagerfeuer mussten sein.
Nach „Ade zur guten Nacht“ schlüpften wir wieder ins Haus hinein.

Nevio, Lukas und Ambros schmückten das Gästebuch mit drei Blumen anstelle der vielen,
die wir am Vortag beim Abendspaziergang in unseren Händen hielten.

Am Sonntag früh schliefen alle bis zum Wecken um 7.45 Uhr noch tief.
Doch um 8.15 Uhr das reichliche Frühstück im Speisesaal rief.

Beim Gottesdienst mit Herrn Dekan Spöttle wurden wir wie die Wallfahrer als Kolpinggruppe aus Ursensollen eigens begrüßt.
Mit Gottes Segen am Schluss, guten Wünschen des Priester wurde uns der Rest des Aufenthalts  versüßt.

Beim letzten Mittagessen gab`s Knödel, Fleisch und viererlei Salat.
Danach das Zimmer sauber gekehrt, wie man es bezogen hat.

Unserem Nevio – bei allen Mahlzeiten wischte er den Tisch blitzeblank –
gilt besonderer Dank.
Er damit als hilfsbereiter Diener – so Jesus – höher als wir Bedienten stand.

So ging ein erlebnisreicher Aufenthalt zu Ende für die Buben.
Hoffentlich im Gedächtnis bleiben die Erfahrungen, die guten.

Euer Gruppenleiter Ambros

     40  Bilder in der Mediathek